Pilotanlage zur Herstellung von Brennstoffzellen-Bipolarplatten

Die Anlage soll Bandmaterial mit Geschwindigkeiten von mehreren Metern pro Minute beschichten können (Foto: Michael Rasche/Fraunhofer IWS)
  • Titelbild: Die Anlage soll Bandmaterial mit Geschwindigkeiten von mehreren Metern pro Minute beschichten können (Foto: Michael Rasche/Fraunhofer IWS)

Um die Herstellung von Wasserstoffantrieben für Fahrzeuge kosteneffizienter und qualitativ hochwertiger zu gestalten, werden in einem Verbund aus Fraunhofer-Instituten im Projekt H2GO Modulbausteine für Produktionslinien von Bipolarplatten entwickelt.

In Dortmund hat das Fraunhofer IWS nun eine Pilotanlage in Betrieb genommen, die einen wesentlichen Schritt der Prozesskette, die Beschichtung der Bipolarplatten, ermöglicht. Sie arbeitet im Rolle-zu-Rolle-Betrieb (R2R) und verfügt über Vakuum-Beschichtungskammern, in denen Metallband von der Rolle beschichtet wird. Auf dem etwa 100 Mikrometer dünnen Metallband wird durch Vakuumverdampfung (PVD) zuerst eine Korrosionsschutz- und danach eine 100 Nanometer dünne Grafitschicht abgeschieden. Das beschichtete Metallband kann dann durch weitere Prozessschritte strukturiert und durch Fügen zur fertigen Bipolarplatte verarbeitet werden.

  • Ausgabe: Juni
  • Jahr: 2025
  • Autoren: Richard Suchentrunk
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