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Bericht über ein Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Oberflächentechnik

Das Leitthema dieses Symposiums war abgestimmt auf ,,Energie-, wasser- und chemikalien- sparende oberflächentechnische Verfahren und Möglichkeiten des Recycling“. Der Tagungsort war am 22./23. 3. 1979 das Wirtschaftsförderungsinstitut in Wien.
Ing. U. Stiefler eröffnete als Vorsitzender der ÖGO die gut besuchte Tagung, die ein voller Er- folg war. Wir bringen nachstehend Kurzfassungen der gehaltenen Vorträge mit ihren wichtigsten Aussagen.

Wie jedes Jahr informieren wir unsere Leser über unsere Eindrücke auf der Hannover-Messe und berichten darüber hinaus über neue Produkte und Verfahren, die, obgleich die Oberflächentechnik selbst in diesem Jahr nicht in Hannover vertreten war, im engeren und weiteren Sinne zur Galvanotechnik gehören und daher interessant sind,
Hannover 1979 war ein Erfolg! In diesem Urteil sind sich die meisten der mehr als 5700 Aussteller und auch die Messegesellschaft selbst einig. Die Besucherzahl war mit über 540000 seit 1973 nicht mehr vergleichbar hoch gewesen. Im Investitionsgüterbereich wurden Kaufabschlüsse in beachtlicher Größenordnung getätigt, und 88 % aller Aussteller rechnen immerhin im weiteren Verlauf dieses Jahres mit wachsenden Auftragseingängen.

Seminar des EIPC European Institute of Printed Circuits am 5. 4. 1979 in Basel von J. Anschütz*).
Unter der Leitung des Präsidenten des EIPC, Herrn T. A. Passlick, fand ein Seminar statt, das in drei Referaten die Fertigungsproblematik hochwertiger Multilayers behandelte.
Die Titel und Referenten der einzelnen Vorträge waren:

1. Hochtemperaturbeständige Polymid-Multilayer-Schaltungen
Referent: O. S. Kingsley, Entwicklungsingenieur der Ferranti Ltd., U. K.;

2. Print and Etch von Multilayer-Innenanlagen mit hoher Auflösung.
Referent: R. R. Minikes, Du Pont de Nemours GmbH, BR Deutschland;

3. Fertigungseinflüsse auf Hochleistungsmultilayers — Problemanalyse der chemischen Durchkontaktierung von Leiterplatten. Referent: W. G. McLaughlin, General Electric, USA.

Bericht mit Kurzfassungen der Vorträge

Das Leiterplatten-Seminar 79, das vom 9.-11. Mai 1979 im Hotel ,,Der Sauerlandstern in Willingen“ abgehalten wurde, stand unter dem Motto; — Die hochwertige Leiterplatte — neue wirtschaftliche Technologien —.
Dieses interessante Leit-Thema, aber auch die positiven Erfahrungen, die anläßlich der vier früheren Leiterplatten-Seminare gesammelt wurden, dürften der Grund dafür gewesen sein, daß sich weit über 300 Teilnehmer einfanden. Die Veranstalter der Tagung, nämlich die Fachfirmen Excellon Europa GmbH, Norplex Europa Abteilung der UOP Inc. GmbH, Dr. Ing. Max Schlotter GmbH & Co. KG, Shipley GmbH, Chemcut GmbH, Ciba-Geigy AG und Electrovert Germany GmbH hatten aufgrund der vor- bildlichen Organisation und des in einen angenehmen Rahmen eingebetteten Programms, eine Atmosphäre geschaffen, die den Gedankenaustausch der Fachkollegen über das übliche Maß hinaus förderte.

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,,Es ist heute kaum mehr zu verantworten, Spülwasser, Eluate aus lonenaustauscher-Kreislaufanlagen oder gar verdorbene Elektrolyte in althergebrachter Weise mit einem hohen Aufwand an zusätzlichen Chemikalien, wie Natronlauge, Säure, Bleichlauge, Sulfitlösungen u. a. zu entgiften und auszufällen. Dadurch werden Wertstoffe vergeudet, die Flüsse aufgesalzen und große Mengen potentiell giftiger Schlämme produziert".

Beschreibung einer durchgeführten verfahrenstechnischen Lösung

Einleitung

Im Zuge einer Ersatzinvestition wurde in einem renommierten Automobilwerk ein neuer Galvanisierautomat für Kupfer-Nickel-Chrom-Überzüge geplant.
Von der Fa. Stohrer als Anlagenbauer und Generalauftragnehmer war ein moderner Automat mit 145 Stationen, 12 Fahrwagen und Rechner-Steuerung zu erstellen, bei dem nicht nur einer zeitgemäßen Ausrüstung und Versorgung, sondern auch einer fortschrittlichen Spültechnik mit Wertstoffrückgewinnung große Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Als Unterlieferant plante und lieferte Fa. RTG *) die ein Teil der Versorgungs.- namentlich aber die Wertstoff-Rückführungseinrichtung für den Cr-Trakt, wobei folgende Bedingungen zu erfüllen waren:

Energieverbrauch in der Galvanotechnik

Das Institute of Metal Finishing gab jetzt ihren lang erwarteten Bericht der Working Party heraus, der das Ziel verfolgt, den Energieverbrauch in der galvanotechnischen Industrie zu ermitteln. Von 51 Firmen wurden Informationen eingeholt und ausgewertet. Ca. 1/3 dieser Firmen verursachen und lagern schwermetallhaltige Rückstände von mehr als 10 Tonnen jährlich ab, 3 Firmen mehr als 100 Tonnen im Jahr.

Fortsetzung aus Heft Nr. 6/1979 der „Galvanotechnik"

Das Plasmaätzen

Neben der naßchemischen Rückätzung von Mehrlagenschaltungen hat seit einiger Zeit das Plasmaätzen Eingang in den Herstellungsprozess von Multilayern gefunden. Der Hauptvorteil gegenüber dem naßchemischen Rückätzen besteht beim Plasmaätzen darin, daß nur eine Prozeßstufe notwendig ist. Die gebohrten Schaltungen erfahren weder eine

Produkthaftung oder Produzentenhaftung gewinnt im rechtlichen Verhältnis zwischen Hersteller und Abnehmer (= Anwender) von Produkten eine immer stärkere Bedeutung. Der Produzent wird für die Qualität seiner Produkte mehr und mehr in die Verantwortung genommen, wie Gerichtsurteile der letzten Zeit bestätigen. Durch eine gute Qualitätssicherung, eine beweiskräftige Dokumentation und den Abschluß einer Haftpflichtversicherung kann sich der
Produzent vor finanziellen Folgen schützen.
Der Beitrag behandelt Fragen der Produkthaftung in Bezug auf die Leiterplattenherstellung.

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Zweifellos gehört der Plastikmüll mit all seinen Auswirkungen zu den größten Problemen, die die Menschheit ihrem Planeten beschert. Die Zahlen sind durchaus beunruhigend, leider scheinen sie niemanden zu interessieren. Denn trotz vorgeblicher Bemühungen, den Gebrauch von Plastik einzudämmen, bleiben die Zahlen auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Weltweit fallen pro Jahr etwa 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll an. Davon werden nur etwa 9 % recycelt. 12 % davon werden später verbrannt aber 79 Prozent landen auf Deponien oder werden illegal in der Umwelt entsorgt.

• Rea Erne
• Rainer Bauer
• Dr. Martin Klupsch
• Tania Philipp

Ab sofort werden wir, immer im Januar, ein kleines Resümee des abgelaufenen Jahres ziehen und einen Ausblick auf das kommende Jahr wagen. Dazu befragen wir eine Handvoll Multiplikatoren unserer Branche mit nur knackigen vier Fragen. Dieses Januarinterview ersetzt den traditionell an dieser Stelle im Januar veröffentlichen Artikel „Fortschritte der Galvanotechnik“.

Man wird Schwierigkeiten haben, Zeitgenossen zu finden, die an Gespenster glauben – außer an die entsprechenden Gestalten, die in den Märchen für die Kinder auf- treten – und die jeden Gedanken an Magie in der Welt der kommunikativen Vernetzung, an der sie mitstricken, von sich weisen. Aber
Vorsicht! Als Steve Jobs im Jahre 2007 das erste iPhone vorstellte, sprach er ausdrücklich davon, dass der Touchscreen wie Magie funktioniere.

„Die energieintensive Grundstoffindustrie ist ein Grundpfeiler des Wohlstands in Deutschland und sorgt für hunderttausende hochwertige Arbeitsplätze“, betonte Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. Die Industrie ist aber auch für 23 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich, die laut Klimaschutzplan bis 2030 um 27 Prozent gesenkt werden müssen. Bis 2050 strebt die Bundesregierung darüber hinaus eine klimaneutrale Industrie an. Auf der von der Agora Energiewende organisierten Tagung am 26. November 2019 wurde über die Zukunft der energieintensiven Industrie in Deutschland diskutiert.