Artikelarchiv

• Schnellvernickelung
• Härte-Überzüge für Aluminium
• Abwasserbehandlung für kleine Galvanobetriebe
• Die galvanische Verchromung
• Galvanische Edelmetallüberzüge
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Das „Cupatier“-Verfahren, die galvanische Hochglanz-Verkupferung mit oder ohne Einebnung aus sauren Elektrolyten ist seit vielen Jahren in der Galvanotechnik bekannt. Dieses Verfahren wird auch für die Galvanisierung von Kunststoffen seit fast einem Jahrzehnt mit bestem Erfolg eingesetzt. Bereits Anfang des Jahres 1956 empfahl die Firma Degussa, Hanau, das „Cupatier“-Verfahren für die Bearbeitung von Kunststoff-Preßmassen. In einem Betrieb, der seit etwa 10 Jahren Kunststoff fortlaufend galvanisiert, wird das „Cupatierbad“ 957 ebenso lange für die Bearbeitung des elektrisch leitfähigen Kunststoffes Typ V 1158 der Firma SKW eingesetzt.

Wenn man bedenkt, daß nach vorsichtigen Schätzungen immer noch ca. 70% aller Industrieabwässer unzureichend oder gar nicht gereinigt in die Flüsse abgelassen werden, kann man in etwa ermessen, wieviel auf dem Sektor der Abwasserbeseitigung noch zu tun ist. In keiner Weise soll die Bedeutung dessen geschmälert werden, was bisher schon für Millionen erreicht wurde, um unsere Vorfluter zu entgiften. Allein das heftig umstrittene Detergentiengesetz, welches besagt, daß nur noch biologisch abbaubare Stoffe bei der Herstellung von Waschmitteln verwendet werden dürfen, hat dazu geführt, daß die schon zum Bild unserer Flüsse gehörenden Schaumberge fast verschwunden sind.

Nachstehend geben wir einen Überblick der Vorträge mit Inhaltsangaben in Kurzfassung. W. H. Salranek: Das wachsende Forschungsprogramm der AES. Steigende Einnahmen rechtfertigen eine Ausweitung des Forschungsprogramms der Gesellschaft. Bereits im Vorjahre wurden zwei neue Forschungsaufträge vergeben, zu denen nun noch zwei weitere kommen. A. Damjanovic: Mechanismus der Elektrokristallisation von Kupfer an Kupfereinkristallflächen. Elektrochemische Messungen kombiniert mit unmittelbarer visueller Beobachtung. Einflüsse von Stromdichte und geringen Elektrolytzusätzen wurden festgestellt. Eingehendes Studium der Wachstumsvorgänge.

Ausführliche Referate über Vorträge auf Veranstaltungen in den Bezirksgruppen der „Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Elektrotechnik einschließlich Regeltechnik in galvanischen Betrieben
• Planung und Inbetriebnahme einer größeren Ionenaustauscher-Kreislaufanlage für Galvanikabwässer
• Entwicklungstendenzen der Galvanotechnik
• Terminplan der Veranstaltungen von der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik
• Neues aus der Fachwelt
• Hier sprechen die Lieferfirmen
• Patentschau

• Dekorative und korrosionsschützende Oxidschichten auf Aluminium durch Hartanodisierung
• Der Einfluß von Kupferverunreinigungen auf die Arbeitsweise galvanischer, zyanidischier Zinkbäder und die Korrosionsbeständigkeit der Zinkabscheidungen
• Die galvanische Verchromung
• Verschiedene technische Aspekte der galvanischen Metallabscheidung
• Verbesserung der Zusammensetzung von galvanischen Kadmierungsbädern
• Die elektrophoretische Lackierung
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Unter diesem Titel erscheint seit Juli 1965 eine neue monatliche Zeitschrift in unserem Verlag. Das sorgsame Studium der internationalen Fachliteratur ist eine zwingende Notwendigkeit. Die Auswertung zahlreicher Zeitschriften bei der wachsenden Fälle an Material ist aber vor allem eine Frage der Zeit. Dem Einzelnen ist es nicht mehr möglich, aus der Vielzahl wichtiger und unwichtiger Veröffentlichungen das Wesentliche zu sichten, auszuwählen und auszuwerten.

Die am 18. Juni 1965 in Bremen stattgefundene Mitgliederversammlung war erfolgreich, sowohl was die Zahl der Teilnehmer als auch was den Ablauf anbetrifft. Trotz des teilweise schlechten Wetters konnte das Damenprogramm vollständig durchgeführt werden. Besonders gelungen ist das gemeinsame gesellige Beisammensein am Abend, wo der Ansager des Radio Bremen, Herr Hans-Robert Helms, und der Konzertmeister des Rundfunks einige sehr unterhaltsame Stunden geboten haben. Die Gäste, die Aluminium-Zentrale, der Metallbauverband und die Firmen Aluminium-Walzwerke Singen, Erbslöh Wuppertal, Honsel-Werke AG Meschede, Hueck Lüdenscheid, VAW Bonn, VDM Heddernheim, waren ebenfalls recht angetan.

Die Kur- und Kongreßstadt Bad Homburg liegt am Fuß des Taunus (daher „vor der Höhe“) und zählt heute nahezu 40 000 Einwohner. Seit vielen Jahrzehnten verdankt die Stadt ihren Ruf als Kurbad der Heilkraft der Quellen. Zugleich ist es eine beliebte Kongreßstadt geworden, die über eine Vielzahl von Industriebetrieben verfügt. Das Kurhaus mit seinem herrlichen Theater war noch in den letzten Wochen des Krieges zu einem Trümmerhaufen geworden. Ein neues Kurhaus wurde mit einem modernen Theater gebaut, darüber hinaus Tagungs- und Kongreßräume. Das Kaiser-Wilhelm-Bad erhielt nahezu von Grund auf neue Einrichtungen und erlaubt jetzt die gesamte Therapie einschließlich einer modernen Moorbadeanlage in einem Hause. Die Einrichtungen der Heilquellen wurden gründlich überholt. Von den neun Quellen sind fünf im Trinkgebrauch. Kohlensäure- und Solebäder ergänzen die Trinkkuren.

Die Arbeit ist ein Versuchsbericht über die Gewinnung eines Abwasserschlamms mit hohem Feststoffgehalt aus Spülwässern bei der sauren Verkupferung mittels eines Automaten.

The author describes elaborate tests on the problem of effluent sludge by copper plating in an automatic plant.

Zerstörungsfreie Messung der Dicke transparenter Oxidschtchten nach dem Differenzverfahren mit dem Mikroskop.

1. Zweck und Anwendungsbereich: Diese Norm legt fest, wie die Dicke transparenter Oxidschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen, die durch elektrochemische Verfahren erzeugt worden sind, zerstörungsfrei nach dem Differenzverfahren mit dem Mikroskop gemessen wird.

Die Jahrestagung 1965 der DECHEMA, Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen e. V., fand am 24.-25. Juni in Frankfurt a. Main statt. Sie war gleichzeitig die 60. Veranstaltung der Europäischen Föderation für Chemie-Ingenieur-Wesen. Mit den Themen wandte sich die Jahrestagung an Naturwissenschaftler und Ingenieure der chemischen Technik, des Apparatebaues, der Werkstoffkunde und des Oberflächenschutzes sowie der wissenschaftlichen Institute. Die Vortragsreihe „Beziehungen zwischen Konstruktion, Lebensdauer und Korrosionsverhalten im chemischen Apparatebau“ vermittelte wertvolle Anregungen.

Electroplaters‘ Society fand vom 12. bis 15. Juli 1965 im New York Hilton in New York statt. Uber 1500 Mitglieder waren anwesend. Es wurde wieder ein sehr umfangreiches und interessantes Programm geboten. Dieses Jahr fehlten die sonst üblichen Vorträge über die Korrosionsbeständigkeit von Kupfer-, Nickel- und Chromschichten. Der Schwerpunkt lag diesmal ganz eindeutig auf dem Gebiet der technischen Anwendung von Edelmetallen, der Abscheidung von Sonderlegierungen und dem Electroforming, wobei die Beschreibung des Nickelsulfamatverfahrens überwog.

Die Arbeitsgestaltungsstudie ist seit langem ein nicht mehr fortzudenkendes Hilfsmittel für die Planung neuer Fertigungsabläufe, neuer Betriebe, sowie für die Rationalisierung bestehender Fertigungen. Im Rahmen der Galvanotechnik wurde sie erstmalig 1960 in einer Veröffentlichung auf wissenschaftlicher Basis behandelt. Diese Fragen gewinnen heute zunehmende Bedeutung durch den immer stärker werdenden Wettbewerb auf allen Gebieten. Größere Konzentrationen bestimmter Produktionsblöcke, bringen ihre gemeinsamen Produktions- und Vertriebsfaktoren sowie ihre Entwicklung auf einen Nenner und beeinflussen den Markt entscheidend.

Die Verwendung flüssiger Polierpasten haben ihre Wirtschaftlichkeit in vielen rollen bewiesen. Die Entscheidung, ob feste Paste oder flüssige Paste zu verwenden ist, kann nicht generell entschieden werden. Vor einer Umstellung auf flüssige Pasten müssen die Ergebnisse durch Versuche ermittelt werden und eine praktische Beratung ist empfehlenswert. Flüssige Pasten sind keine Modeerscheinungen, sie können entscheidend dazu beitragen, wirtschaftlich zu produzieren.

This is a study of liquid polishing compounds which have proved to be very efficient and economical for many applications. The questions whether to use a solid or a liquid compound, cannot be answered in a general way, but must be dealt with individually for each case. Prior to a change from solid to liquid compounds, the latter should, at any rate, be tested carefully, preferably in practical workshop tests. The author proves that liquid polishing and buffing compounds are by no means a short-living novelty, but on the contrary, a means for an economic production to be applied for many an article.