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Einleitung


Die Miniaturisierung in der Mikroelektronik hält weiter an, daher kommen verstärkt Mehrlagenschaltungen in starrer wie starr-flexibler Ausführung zum Einsatz, wobei eine ganze Anzahl unterschiedlichster Laminate und Harze zur Verfügung stehen.
Durchkontaktierte Bohrungen, gebohrt, gestanzt oder durch Plasmaätzen, Laserbohren [1] erzeugt dienen als die leitende Verbindung zwischen Innen- und Außenlagen der modernen Schaltungen.


Tempolimit 130 km/h auf Deutschlands Autobahnen: das ist ein Dauerthema der Umwelt- und Verkehrspolitiker und beschäftigt auch den kleinen Mann mehr als manch andere, wichtigere Problematik. Wer möchte denn auch mit 100 dahinzuckeln, wo man doch mindestens 150 fahren könnte. Die Bits und Bytes, die zukünftig auf Datenautobahnen durch Deutschland sausen, haben für diese Problematik nur ein müdes Lächeln übrig. Mit Lichtgeschwindigkeit eilen sie von Garmisch nach Flensburg über breitbandige, glasfasergestützte Datennetze, die auch bei der Übertragung großer Datenmengen keinen Stau aufkommen lassen.

Das Verfahren zur Crossflow-Mikrofiltration ist nicht ganz neu. Doch wird es bislang bei weitem nicht erschöpfend genutzt. Das liegt z.B. auch daran, daß die potentiellen Anwender nicht erschöpfend informiert sind. Anwendungsgebiete dieses physikalischen Aufbereitungsverfahrens in der metallver- und bearbeitenden Industrie sowie der Oberflächentechnik sind Z.B.:
- Kreislaufführung von Spülwässern

- Tensidrückgewinnung

- Standzeitverlängerung von Reinigungs- und Beizbadflüssigkeiten

- Verbesserung der Badqualität

- Wertstoffrückgewinnung

- Reduzierung des Schlammvolumens durch Wegfall von Filterhilfsmitteln

- EinhaltungvonGrenzwerten


Im Auftrag der ABAG-Abfallberatungsagentur, Baden-Württemberg, sollte in einer mittelständischen Lohngalvanik die Abfall- und Abwassersituation verbessert werden.

Im einzelnen wurden folgende Ziele angestrebt:

- Reduzierung der anfallenden Schlammenge,
- Reduzierung der Abwassermenge und der Schadstofffracht,

- Verbesserung der Qualität des eingeleiteten Abwassers; die früher öfter zu beobachtende Überschreitung der Überwachungswerte für die Schwermetalle Nickel und Kupfer nach Anhang 40 der Rahmen-Abwasser-Verwaltungsvorschrift sollte verhindert werden,
- Minimierung der AOX-Bildung bzw. des AOX- Wertes durch Substitution des zur Cyanidoxidation eingesetzten Natriumhypochlorits 

- Einsparung von Chemikalien zur Abwasserbehandlung und zum ,,Nachschärfen“ der Prozeßbäder:

dadurch sollten die Abwasserbehandlungskosten gesenkt und eine Verringerung der Aufsalzung von Abwasser und Schlamm erreicht wer- den. 


Korrosionsschutz durch Zink unter erschwerten tropischen Real-Belastungen von P. Winkel, Berlin

1 Oberflächentechnik unter dem Aspekt des Umweltschutzes

Oberflächenbehandlung, insbesondere Verfahren wie Reinigen, Lackieren oder Galvanisieren, werden wegen des mit ihnen verbundenen Umgangs mit z.T. giftigen Chemikalien und flüssigen Medien in aller Regel aus der Sicht des Umweltschutzes besonders kritisch betrachtet. In der Öffentlichkeit werden solche Betriebe teilweise als gefährlich angesehen, deren Nachbarschaft gelegentlich als bedrohlich gilt.

Bericht zu den 5. Magdeburger Abwassertagen der Fa. Dr. Lange am 15. und 16. September 1994

Die Dr. Bruno Lange GmbH Berlin, hatte es sich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz e. V. IWU in Magdeburg zur Aufgabe gemacht, die komplexe Thematik kommunaler und industrieller Abwässer zu behandeln. Im Zeichen leerer Kassen wurde das Verhältnis Umweltschutz/Wirtschaftlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln in ihren Problemen beleuchtet, aber auch Lösungsansätze aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Tagung standen Erfahrungsberichte aus dem Bereich des Gesetzgebers, der überwachenden Behörde, der Verbände, der Planungsbüros, Forschungseinrichtungen und der Betreiber von Abwasserbehandlungsanlagen.

Ein Bericht über Funktionsweise und Anwendung von Schlamm-Entwässerungssystemen der Firma JWI

1 Systeme zur Schlammentwässerung

Die Volumenreduzierung von Metallhydroxid- Schlämmen ist aufgrund des immer knapper werdenden Deponieraums in Deutschland von besonderer Bedeutung. Auch alternative Entsorgungswege wie die pyrometallurgische oder naßchemische Aufarbeitung von Galvanikschlamm setzen einen erhöhten Metall- und einen reduzierten Wassergehalt voraus, wenn die Entsorgung wirtschaftlich erfolgen soll. In Kammerfllterpressen entwässerter Schlamm enthält üblicherweise nur rund 30 Gewichts-% Trockensubstanz, so daß ohne zusätzliche Maßnahmen paradoxerweise vor allem für die Entsorgung von Wasser hohe Gebühren auf den Deponien bezahlt werden müssen.

Darstellung am Beispiel der Fa. WEREC, Hohenstein von P. Winkel. Berlin

1 Zur Situation


Die gegenwärtige Rezessionsphase unserer Wirtschaft führt zu zahlreichen Insolvenzen gerade kleiner und mittlerer Unternehmen, weil die vorhandene Kapitaldecke für eine längere Durststrecke vielfach nicht mehr ausreicht. Große Firmen werden lean, indem sie möglichst viele periphere Fertigungsschritte in kleinere Firmen verlagern. Das bedeutet
jedoch keineswegs nur Freude über einen möglicherweise erhöhten Auftragseingang: In Zusammenhang mit der Automobilindustrie waren entsprechende Klagen zu hören, daß massiv versucht wurde, die Preise zu drücken, da letztlich auch die internationale Konkurrenz auf dem Kfz-Sektor die Fahrzeughersteller zu Kostenreduzierungen zwang. Die Oberflächentechnik als Teil des Kfz-Zuliefermarktes weiß um derartige Geschehnisse. Sie steht nicht nur unter dem Kostendruck ihrer Kunden, sondern hat gleichzeitig die gestiegenen und kostenintensiven Umweltschutzmaßnahmen zu verkraften.

Bericht über die Situation des Umweltschutzes in den nördlichen neuen Bundesländern

1 Umwelttechnik ’94 - Fachmesse in Rostock

Regenerative Energie-Erzeugung
Der erhebliche Nachholbedarf auf dem Sektor Umweltschutz dokumentiert sich in der nun zum fünftenmal veranstalteten Rostocker Umwelt-Fachmesse vom 25.-27. August 1994 in der Rostocker Stadthalle (Abb. 1). Etwa 250 Austeller zeigten ihre Exponate. Gleichzeitig begleitete ein Fachkongreß die Messe. Im Gegensatz zum Vorjahr entsprachen heuer die Verkehrsverhältnisse der Anreisenden schon eher den Erfordernissen des Umweltschutzes. Besondere Verkehrsstaus blieben aus. Z.T. gaben die Hotels mit dem Zimmerschlüssel auch Billets für den gesamten öffentlichen Nahverkehr aus, ein Beispiel, das Schule machen sollte.

Wenn in früheren Zeiten (vor 1989) Anfragen bezüglich Umbauten bestehender Anlagen ins Haus kamen, bestand das Ansinnen der Betreiber in der Regel auf Kapazitätserweiterung, Automatisierung von Fertigungsabläufen, Verbesserung der Logistik oder auch Umbauten aufgrund veränderter Verfahren. Seit der Novellierung des 7a WHG und der Einführung von An- hang 40 (Verwaltungsvorschrift) geht die Zielrichtung der Umbauten hauptsächlich auf die Erfüllung der Anforderungen, wie Mehrfachverwendung von Spülwasser - mindestens drei Spül- schritte -, Standzeitverlängerung von Aktlvbädern und Rückführmaßnahmen von Spülwässern in die zugehörigen Aktivbäder.

Spülen als prozeßfähiger Fertigungsschritt

Teil 3: Modifikationen des Basis-Spülmodelles Die Kaskadenspültechnik

Fortsetzungaus Heft 10/94

5 Modifikationen des Basis-Spülmodelles

Nach der Entwicklung des Basis-Spülmodelles ist nun zu prüfen, inwieweit die weithin eingesetzten Spülsysteme
- Kaskadenspüle.

- lonentauscherkreislauf-Spüle mit Vorkaskade
und
- Stand- und Rückführungsspüle

sowie weitere Spülformen als Modifikationen des Basis-Spülmodelles und damit ebenfalls als qualitätssichernd und wassersparend angesehen werden können.

Historie ist Unterrichtsfach an jeder höheren Schule. Studiengänge befassen sich mit Historie. Und mancher Historiker ist seinerseits in die Historie eingegangen. Doch scheint es, daß die besonders die Geschichte bestimmenden Politiker entweder die Geschichtslektionen geschwänzt oder nichts daraus gelernt haben.

Korrosion beim Verchromen in Cr(lll)-Elektrolyten

Frage: Wir haben vereinigen Wochen ein Chrombad auf der Basis von dreiwertigem Chrom in Betrieb genommen und sind mit den Ergebnissen im allgemeinen zufrieden. Das einzige Problem besteht darin, daß Innenflächen von Hohlteilen und andere schwer zugängliche Flächen, auf denen kein Chrom abgeschieden wird, schnell rosten. Für uns Ist das sehr unangenehm, da verhältnismäßig viele so gearteter Teile zum Verchromen anfallen. Kann man dieser Erscheinung abhelfen oder muß man sie bei der Verchromung in dreiwertigen Bädern hinnehmen?

Bericht von der4th Intern. Conference on Plasma Surface Engineering PSE ‘94 vom 19. bis 23. September 1994 in Garmisch-Partenkirchen

Diese Konferenz fand Ende September in Garmisch-Partenkirchen schon zum vierten Mal statt. Getragen wird diese Veranstaltung vom Arbeitskreis Plasmaoberflächentechnik verschiedener deutscher Fachgesellschaften und deren europäischem Arbeitskreis, dem European Joint Committee on Plasma and Ion Surface Engineering (EJC/PISE). Die Konferenz lag in den Händen von Prof. L. Stals (Univ. Limburg) und Prof G. K. Wolf (Univ. Heidelberg) als wissenschaftliche Leitung und Dr. H.-P. Wilbert und Dr. H. Kramer (DGO) als organisatorische Leitung, letztere unterstützt durch ihre Ehefrauen und weiteren Mitarbeiterinnen der DGO-Geschäftsstelle. Damit wurde die Konferenz wiederum von der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V. (DGO) ausgetragen, die der- zeit auch die Geschäftsführung des genannten Arbeitskreises inne hat.

Bericht über die AMB '94
Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, Stuttgart, 13. bis 17. September 1994

Als „Messe gegen den Trend“ bezeichnete der Geschäftsführer der Messe Stuttgart International, Dr. Walter Gehring, die AMB ‘94. Damit meinte er nicht nur, daß sie sich im Vergleich mit ähnlich gelagerten, mehr lustlosen Messen der jüngeren Vergangenheit durch steigende Aussteller- und Interessentenzahlen auszeichnete (ca. 10 % mehr als 1992). Durch die offensichtlich verbesserte Auftragslage bei den Ausstellern war auch das gesamte Messeklima von allseitigem Optimismus über die aufkeimende Konjunkturbelebung geprägt.

Bericht überein Seminar der ABAG-Abfallberatungsagentur am 8. Juni 1994 in Karlsruhe

Zu den Zielen und Aufgaben der ASAG-Abfallberatungsagentur, Fellbach bei Stuttgart, gehört die Verbreitung des vorhandenen Fachwissens bezüglich Verminderung, Vermeidung und Verwertung aus Hochschulen, Behörden oder Betrieben. Dies umfaßt das Sammeln und Aufarbeiten von Informationen, die ökologische und ökonomische Bewertung von Verfahren, die Entwicklung neuer Konzepte sowie die Beratung und die Kontrolle des Erfolgs in den Betrieben.
Ein Schwerpunkt sind Kühlschmierstoffe und Schlämme aus der Metallverarbeitung, die bei etwa 3500 Erzeugern in Baden-Württemberg an- fallen. Nach einer Untersuchung von ca. 700 nach dem BImSchG genehmigungspflichtigen Anlagen in Baden-Württemberg resultieren aus diesem Bereich 65.0001 im Jahre 1990 während die Menge an Galvanikschlamm im selben Jahr mit nur noch 20.0001 beziffert wird. Drei Vorträge auf diesem Seminar befaßten sich mit der Problematik Kühlschmierstoffe und Schleifschlämme.

Bericht über ein Seminar am Zentrum für Oberflächentechnik (Z.O.G.) in Schwäbisch Gmünd

Am 14. Juni 1994 fand in Schwäbisch Gmünd ein vom Zentrum für Oberflächentechnik e. V. (Z.O.G.) und von der Z.O.G.-Mitgliedsfirma Krauss (Giengen/Brenz) veranstaltetes Seminar über Thermisches Spritzen statt, Der Lehrgangsleiter, Herring. Krauss, begrüßte im Namen des Z.O.G. 20 Teilnehmer.
Das Thermische Spritzen gewinnt als Beschichtungsverfahren immer mehr an Bedeutung, Es stellt, wie der Lehrgangsleiter einleitend betonte, kein Konkurrenzverfahren zur Galvanotechnik dar, sondern ergänzt diese vielmehr. Es gibt bereits Verfahrenskombinationen, bei denen sich die Vorteile der einzelnen Verfahren ergänzen. Mit der Technik des Thermischen Spritzens befassen sich die DGO und der DVS (Deutscher Verband für Schweißtechnik).

Bericht zum Solinger Kunststoff-Forum der Firma Schmidt-Solingen am 21. und 22. September 1994

Wieder einmal hatte die Galvanotechnik-Fachfirma Schmidt-Solingen zum inzwischen schon traditionellen Solinger Kunststoff-Forum eingeladen. Die Teilnahme von etwa 50 Experten aus dem Inland und dem benachbarten Ausland spiegelt das beachtliche Interesse an diesem Spezialthema wider.

Stellungnahme von C. Colombini, Fa. ELCA, zum Aufsatz
„Neue Untersuchungen über das Puls-Anodlsieren von Aluminium“ in Heft 8/94, Seite 2505-2508

Der Artikel „Neue Untersuchungen über das Puls- Anodisieren von Aluminium“ enthält zahlreiche Ungenauigkeiten und Unrichtigkeiten über Pulsgleichrichter. Pulsgleichrichter weisen tatsächlich folgende wesentliche Vorteile auf:
- bei Betrieb mit demselben Strom-Mittelwert ist die erreichbare Oxidschichtqualität besser als bei herkömmlichen Gleichrichtern, was durch Prüfung der Abrieb- und Korrosionsbeständigkeit (Kesternich-Test) sowie der Nachverdichtung (ISO3210) bewiesen wurde
- es ist möglich, mit einer im Vergleich zu herkömmlichen Gleichrichtern höheren Stromdichte zu arbeiten, ohne daß dabei Nachteile auftreten; somit ergibt sich eine Zeitersparnis von 20-25 % im Vergleich zu herkömmlichen Gleichrichtern

Ein Bericht über die Herstellung von Schleifscheiben
bei der Firma DRONCO Dr. Otto Nothaft &Co. in D-95603 Marktredwitz

Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Erhöhung der Sicherheit beim Schleifen von Metallen und anderer Werkstoffe hat das Schleifmittelwerk DRONCO als einer der führenden Hersteller in Europa eine neue Fächerschleif- scheibe entwickelt. Neu an dieser Lamellenschleifscheibe für die hochtourige Bearbeitung ist ein Polyamid-Grundteller, der zusätzlich zu dem schon im Programm vorhandenen Metallteller aufgenommen wurde. Der Kunststoffteller wird wie der Metallteller oder der Gewebeteller automatisch mit einzelnen Lamellen bestückt. Seine Anwendung ermöglicht ein vollständiges Abschleifen des gesamten Lamellenpakets ohne die Gefahr von Riefen oder Beschädigungen auf der Metalloberfläche.
Dies war der Grund für die Redaktion, einmal hinter die Kulissen eines modernen Schleifmittelwerks zu blicken und über Produktion, Rohstoffe, Qualitätssicherheit sowie Besonderheiten der Produktpalette aus dem Hause DRONCO zu berichten.