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Materialien, Produkte und Prozesse, welche in der Medizin und Medizintechnik Anwendung finden, müssen höchsten Ansprüchen genügen. Parallel hierzu müssen Medizinprodukte diese Vorgaben kosteneffizient bewältigen. In dem Zusammenhang bestand das Hauptziel dieser Untersuchungen in der Erarbeitung eines antibakteriell wirkenden Schichtsystems, welches für eine nachträgliche Modifikation verschiedener Materialoberflächen für medizinische Anwendungen geeignet ist. Hierzu wurde das Verfahren der plasmaunterstützten Gasphasenabscheidung unter Atmosphärendruck, auch APCVD genannt, verwendet. Die auf diesem Weg hergestellten Schichtsysteme wurden mittels umfassender Oberflächenmesstechniken analysiert und hinsichtlich der bakteriziden und zytotoxischen Eigenschaften biologisch beurteilt. Die Matrix des Schichtsystems besteht aus Siliziumdioxid, in welche während des Beschichtungsvorganges Nanopartikel wie Silber, Kupfer oder Zink eingebracht wurden. // 

Materials, products and processes, which are used in medicine and medical technology, have to meet the highest standards. In parallel, medical devices have to cope with these requirements cost-effectively. In this context, the main objective of these studies was to develop an anti-bacterial coating system, which is suitable for subsequent modification of various material surfaces for medical applications. For this, the atmospheric pressure plasma chemical vapour deposition, also called APCVD, was used. The coated surfaces prepared on this way were analyzed by comprehensive surface measurement techniques and biological assessments regarding the bactericidal and cytotoxic properties. The matrix of the layer system consists of silicon dioxide, in which nanoparticles, like silver, copper or zinc were embedded during the deposition process. The bactericidal effect of the produced layer systems was investigated using a variety of bacteria such as Staphylococcus aureus, Escherichia coli and Klebsiella pneumoniae.

Oberflächentechnologie verbessert Materialeigenschaften. In der Medizintechnik haben Kompositmaterialtechnologien in den letzten Jahrzehnten große Bedeutung erlangt. Komposittechniken kön-nen die Eigenschaften eines neuen Materials aus den Eigenschaften der Ausgangsmaterialien maßgeschneidert erzeugen. In der Natur sind Kompositmaterialien in vielen Bereichen zu finden. Beispielsweise bei Muschelschalen vereinen sich die Eigenschaften einer Matrix aus einem weichen organischen Protein, dem Conchiolin, mit denen eines harten mineralischen Anteils an Calciumcarbonat. So hat das so aufgebaute Perlmutt die Härte des Minerals und die Stabilität bzw. die Flexibilität des Conchiolins. Trotz extremer Härte wird die Sprödigkeit des Materials durch Verringerung einer möglichen Bruchausbreitung reduziert.

Die Plasmaszene trifft sich zum Erfahrungsaustausch bei Trumpf in Ditzingen

Mehr als 150 Technologen und Forscher trafen sich vom 05.–07. Mai 2015 in Ditzingen und Freiburg auf der „PE2 – 6th International Conference for Plasma Engineering“, um sich von führenden Plasmaexperten aus Industrie und Forschung zum diesjährigen Themenschwerpunkt „generating impulse“ über aktuelle Entwicklungen, Trends und Anwendungen informieren zu lassen. Die Veranstaltung bestand aus zwei Teilen, der Konferenz bei der Trumpf GmbH in Ditzingen (5.–6. Mai) und einem Workshop bei Trumpf Hüttinger in Freiburg (7. Mai). Im Rahmen des Workshops wurden Technologien und Produkte der beiden Unternehmen präsentiert, ergänzt durch praktische Demonstrationen sowie Führungen. Im Rahmen dieses Berichts werden ausgewählte Vorträge der Konferenz vorgestellt. Bezüglich weiterführender Informationen wird auf den Organisator verwiesen (www.trumpf-huettinger.com).

Bereits 1917 beschrieb Albert Einstein die dem Laser zugrunde liegende stimulierte Emission als eine Umkehrung der Absorption. Wird ein energetisch angeregtes Atom mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt, kann es ein Photon aufnehmen und dafür zwei völlig identische wieder aussenden. Diese können in gleicher Weise mit anderen Atomen reagieren, sodass immer mehr völlig identische Lichtteilchen entstehen: Gordon Gould, ein junger Student von Charles Townes, der später gemeinsam mit anderen den Nobelpreis für die Entwicklung des Lasers erhielt, soll der erste gewesen sein, der für dieses Prinzip die Abkürzung LASER (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung) in sein Notizbuch geschrieben und auch entscheidende Ideen dazu beigetragen haben soll.

Superkondensatoren oder englisch Supercaps sind Energiespeicher, die das altbekannte Prinzip des Plattenkondensators nutzen, dieses aber perfektionieren und in den neueren Produkten auch weitere Speicherprinzipien verwenden. Ihr großer Vorteil ist die sehr schnelle Ladefähigkeit, sie können in Sekunden komplett mit elektrischer Energie gefüllt werden. Ihre Schwächen sind noch das deutlich geringere Fassungsvermögen für Energie im Vergleich zu Batterien und ihre vergleichsweise schnelle Selbstentladung. Dennoch eröffnen die Fortschritte in Technologie und Produktion mittlerweile interessante Anwendungsgebiete.

Die bösen Chinesen sind Schuld an der desolaten Lage der europäischen Photovoltaikindustrie – das ist die Grundannahme, welche hinter der Initiative für die Importbeschränkungen respektive Mindestpreise für chinesische PV-Module steht. Dies ist nicht ganz falsch, denn die Marktmacht der noch vor sehr kurzer Zeit von der chinesischen Regierung großzügig unterstützten PV-Hersteller ist enorm und ihre schiere Größe sichert ihnen Vorteile beim Einkauf und auch beim Vertrieb. China hat die PV-Industrie als strategische Industrie aufgebaut und finanziert und so sind einige der Unternehmen dort heute die größten PV-Hersteller weltweit. Die Situation hat sich allerdings verändert und auch die chinesische Regierung hat wohl eingesehen, dass sie auf die Dauer nicht gegen die ganze Welt spielen kann. Dies ist unter anderem im Moment an den massiven Zahlungsproblemen von Unternehmen wie Yingli Green Energy oder Hanwha zu sehen, die über Jahre zu den Lieblingen der Börsen zählten.

Give It Up

Wirtschaftlich betrachtet, besteht die indische Gesellschaft aus zahlreichen Schichten. Je nach Definition mit der Mehrheit in der unteren Mittelschicht oder noch darunter. Ab und zu werden Subventionen eingeführt, oft eher aus sozial-politischen als aus wirtschaftlich sinnvollen Gründen. Ironischerweise sind es Bürger aus den höheren Schichten, die daraus maximalen Nutzen ziehen. Unwissen und Korruption sind wichtige Gründe, warum solche Subventionen die ärmeren Schichten nicht erreichen.

Zu diesem Thema fand am 27. März 2015 am Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie fem in Schwäbisch Gmünd im Rahmen der traditionellen „Freitagsseminare" eine Vortragsveranstaltung statt. Themenschwerpunkt waren Druckverfahren für den selektiven Auftrag von Strukturen auf bedruckbaren Funktionsmaterialien (Leiter, Halbleiter, Isolatoren). Die beiden Referenten informierten über die Anforderungen an die zu bedruckenden Substrate, die Formulierung der benötigten Tinten, die Verfahrenstechnik sowie deren Möglichkeiten und Grenzen und auch über ungelöste Probleme beim Drucken, z.?B. beim Aushärten oder beim Drucken auf dreidimensionalen Substraten.

REACh steht bekanntermaßen für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe). Um nach Inkrafttreten der REACh-Verordnung am 01.06.2007 chemische Stoffe auch weiterhin herstellen, in Verkehr bringen und verwenden zu dürfen, muss hierfür eine „Fahrkarte" gelöst werden. Dies ist die oben genannte Registrierung. Denn es gilt gemäß REACh, dass nur Chemikalien mit ausreichender Datenlage über das Gefährdungspotential und dessen Beherrschbarkeit auf dem Markt bestehen bleiben dürfen — frei nach dem REACh-Motto: „No Data, no Market!"

Die griechische Krise – eine britische Meinung

Großbritannien ist von der griechischen Krise weitestgehend abgeschirmt (jedoch nicht ganz, wie ich weiter unten beschreibe). Wie sieht also die britische Perspektive aus? Es macht mir kein Vergnügen, die weitverbreitete Auffassung wiederzugeben, dass Griechenland die Schlacht gewonnen hat, vielleicht aber nicht den Krieg. Die Griechen haben sich jetzt erst einmal einen dritten Bailout von mindestens 87 Milliarden Euro gesichert, mit zusätzlicher Unterstützung für Banken und „humanitäre“ Ausgaben. Aber darüber hinaus scheint Griechenland einen größeren Propagandasieg errungen zu haben. Griechenland wird als arme, unterdrückte, schikanierte kleine Nation betrachtet, während Brüssel, aber insbesondere Berlin, mit lächerlichen Begriffen, wie „sadistisch“, „Tyrannen“, „rachsüchtig“, ein „Europäischer Coup“ und manch ähnlichen Eigenschaften mehr beschrieben wurden. So viele dumme Kommentare wurden abgegeben, viele von Journalisten mit linksgerichteten Sympathien. Ich nenne ein Beispiel – die Bedingungen des letzten Bailout wurden mit dem Versailler Vertrag von 1919 verglichen. Historiker sind sich einig, dass Deutschland durch diesen Vertrag mit hohen Geldbußen, Gebietsverlusten und anderen Strafen, hauptsächlich dank des französischen Einflusses, auf wirklich rachsüchtige Weise bestraft wurde. Diesen Vertrag, in dem Rache an oberster Stelle stand, mit den derzeitigen Bailout-Bedingungen zu vergleichen, ist lächerlich. Es gibt tatsächlich Bedingungen, die mit dem letzten Bailout verbunden sind, aber sie bestehen allesamt im Beharren auf dringend erforderlichen Reformen, von denen viele von den früheren griechischen Regierungen versprochen (aber nicht eingehalten) wurden. 

Zum ersten Mal fand, nach Angaben der Organisatoren, eine der Oberflächentechnik gewidmete Messe in Bangkok statt. Vom 24. bis 27. Juni 2015 wurde auf dem Gelände des Bangkok International Trade Exhibition Centre (BITEC) im Rahmen der Manufacturing Expo 2015 die Surface & Coatings 2015 organisiert. Die anderen parallel laufenden Messen waren den Industriebranchen Automotive Manufacturing, Intermold, Assembly & Automation, Industrial Components & Subcontracting gewidmet. Auch die Messe Nepcon Thailand 2015, eine Messe für die Fertigung, Messung und Testung von Elektronikkomponenten, wurde gleichzeitig auf dem BITEC-Gelände organisiert.

Basic Course in Electroplating– Modul 1 in English

Schwäbisch Gmünd, die Hochburg der Galvano und Oberflächentechnik war vom 11. – 13. Mai Ort des ersten internationalen 3-tägigen Seminars „Basic Course in Electroplating: General Basics of Electroplating with Practical Training“ (Grundkurs Galvanotechnik: Allgemeine Grundlagen der Galvanotechnik mit Praktikum).