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Das Verkleben von Schüttgut, welches mit einer Trommelgalvanik verzinnt wird, ist einer der größten Faktoren für Ausschuss in diesem Prozess. Bei der Firma Schlötter wurde nun ein neuer Elektrolyt entwickelt (Slototin MT 1110), der dieses Problem minimiert und die Trommel-Beschichtung in einem Mattzinn-Elektrolyt effizienter macht. // 

Sticking of bulk materials, barrel-plated with tin, is one of the biggest factors leading to rejects. The company Schlötter therefore developed a new electrolyte (Slototin MT 1110), helping with the sticking problem and making the matt-tin barrel plating more efficient.

Der ständig wachsende Bedarf an Kunststoffen, zu deren Herstellung man Chlor benötigt, führt dazu, dass weltweit jährlich 45 Millionen Tonnen Chlor erzeugt werden – 10 Millionen Tonnen allein in Europa. Um 10 Millionen Tonnen Chlor zu produzieren benötigt man mehr als 0,5 km2 Anoden und 3 x 108?MWh elektrische Energie. Um Materialeinsatz und Energie zu sparen, ist man bestrebt, den Prozess zu verbessern. Der vorliegende Aufsatz beleuchtet deshalb den Einfluss der Zusammensetzung von Oxidüberzügen auf die Korrosionsbeständigkeit aktivierter Titananoden bei der Herstellung von Chlor. //

The continuously growing demand for plastic materials, which require chlorine in their manufacturing, leads to the production of 45 millions metric tons of chlorine - 10 millions of them in Europe. To produce 10 million tons of chlorine more than 0.5 square kilometers of anodes and 3 x 108 MWh of electric energy are needed. To save on material and energy usage there are efforts for process improvements underway. This article illuminates how the structure of oxide coatings impacts the corrosion resistance of activated titanium anodes in the production of chlorine. 

Neues aus der Fachwelt; Tagungen, Ausbildungen, Fachmessen; Wichtiges in Kürze

Diese Zeilen entstehen mitten in der Sommerhitze. Gerade eben hat es im fränkischen Kitzingen am Main einen neuen deutschen Hitzerekord gegeben: 40,3 Grad Celsius. Und wie immer, wenn sich das Wetter ins Extreme zieht, stellt man sich die Frage, ob die Menschheit selbst daran die Schuld trägt. Tatsachen sind folgende: Schon bevor der Mensch den Planeten mit seiner Anwesenheit beglückte, gab es etreme Kälte- wie auch Hitzeperioden. Andererseits stellt die Wissenschaft messbare Klimaveränderungen fest, seit der Mensch vor knapp 10?000 Jahren die Landwirtschaft entdeckte und dadurch sesshaft werden konnte.

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Zertifizierung – Gewähr für Qualität und Umweltschutz?

Konventionelle Qualitäts-Sicherung

Mit Entwicklung der Technik gewann die Qualität zunehmend Bedeutung für die Gebrauchsfähigkeit und Sicherheit. Können und Erfahrung waren das kostbarste Kapital des Handwerks, was innerhalb der Zünfte und der Familien gepflegt und weitergegeben wurde. Daraus entwickelten sich im Lauf der Zeit und mit wachsender Industrialisierung Qualitäts-Siegel sowohl persönlicher als auch nationaler Art. Zum Beispiel stand der Name Krupp für Stahlerzeugnisse oder Borsig für Lokomotiven. Für Uhren galt die Schweizer Herkunft als Qualitätsmerkmal, und für zahlreiche Handwerks- und Industrieprodukte war das Symbol Made in Germany eine gewisse Gewähr für zuverlässige Arbeit.

Verwertungsquote von 90 % angestrebt

Am 19. Mai 2004 wurde in Iserlohn die Zentrale Entsorgungsanlage (ZEA) zur Verwertung flüssiger Industrieabfälle feierlich eröffnet. Durch das Konzept auf der Basis innovativer Verfahren, die teilweise einzigartig in der Branche sind, wird es voraussichtlich noch in diesem Jahr gelingen, eine Verwertungsquote von annähernd 90 % zu erreichen – eine erhebliche Verbesserung gegenüber der früheren und vielfach auch heute branchenüblichen Quote von lediglich 10 %. Diese Steigerung der Effizienz ist umso eindrucksvoller, wenn berücksichtigt wird, dass es sich bei den verarbeiteten Abfallstoffen in der Mehrzahl um besonders überwachungsbedürftige und schwierig zu handhabende Güter handelt, beispielsweise Chrom-, Salpeter-, Salz- und Schwefelsäure, Bäder für chemisch Nickel, Legierungs- bäder, cyanidische Abfälle, Kühlschmiermittel, Emulsionen sowie Deponiesickerwässer.

Lösungen mit Microfloat®, Microspear® und Microlight®

Die stets steigenden funktionellen Anforderungen an die Oberflächentechnik im Allgemeinen und die Leiterplatte im Besonderen führten in den letzten Jahren zur Entwicklung einer Vielzahl von neuen Techniken und zur immer feineren Strukturierung und komplexerem Aufbau der Leiterplatte. Bis die Serienreife bei einem komplexen Multilayer erreicht wird, sind mehrere Entwicklungsstufen und Praxiserprobungen notwendig. Um bei diesen zusätzlichen Entwicklungskosten noch preiswert und konkurrenzfähig produzieren zu können, muss jeder einzelne Herstellungsprozess sicher und störungsfrei ablaufen. Hierfür wurden QM-Systeme entwickelt und umgesetzt. // 

Solutions by Microfloat®, Microspear® and Microlight®

The continuous increasing functional requirements on surface technology in general, and printed circuit boards especially has led in the recent years to development of a variety of new techniques and to always finer structures and more complex design of boards. Until the maturity for serial-fabrication of a complex multilayer is achieved, numerous development steps and practice tests are necessary. To keep the production with these additional development costs still inexpensive and competitive, the manufacturing itself needs to be proceeded safe and undisturbed. For this purpose QM-systems were developed and realised.

Es gab eine Zeit, in der in unserem Land Qualität eine Handwerksehre war. Selbst die wiederaufbauenden Trümmerfrauen nach dem Krieg bereiteten die Ziegel aus den Ruinen so auf, dass sie für den Wiederaufbau verwertbar waren. Inzwischen wurde uns das amerikanische Prinzip time is money vermittelt. Zeit steht an erster Stelle. Statt Geld wird erst einmal Zeit gespart. Um damit verbundenen eventuellen Qualitätseinbußen entgegen zu wirken, hat man Qualitäts-Managementsysteme entwickelt. Die Qualität des Umweltschutzes hat man in ähnlicher Weise angeschlossen. Durch aufwändige Maßnahmen wurden entsprechende Handbücher erstellt, Auditierungen durchgeführt und Zertifizierungen vergeben. Statt dekorativen Bildern zieren heute vielfach Zertifizierungs-Urkunden die Büros. Ein Heer von Beratern und Zertifizierern trägt gleichzeitig zur Arbeitsplatz-Neuschöpfung bei – die von der Wirtschaft zusätzlich zu finanzieren ist.

Hintergrund und Aufgabenstellung

In der Mikrosystemtechnik spielt die Galvanoformung bzw. die galvanische Metallabscheidung für die Fertigung von metallischen Mikrobauteilen (z. B. für Zahnräder, Spulen, etc.) und mikrostrukturierten Werkzeugen (z. B. für Formeinsätze, Schattenmasken, etc.) eine wichtige Rolle. Innerhalb des RTL-LIGA- und des UV-LIGA-Verfahrens ist die Mikrogalvanoformung ein essentieller Bestandteil und wurde innerhalb der letzten Jahre in verschiedenen Arbeitsgruppen weltweit weiterentwickelt. Anlagentechnik und eingesetzte Elektrolyte wurden dahingehend optimiert, dass Metallschichten, Metallbauteile (beide im µm-Bereich) und metallische Werkzeuge mit entsprechenden Materialeigenschaften gefertigt werden können.

Mikro und Nano als Alternative oder als Konkurrenten in einem Verdrängungswettbewerb um neue Fördergelder – das ist bei Leuten und Organisationen, die über den Tellerrand hinausschauen, schon nicht mehr in und scheint der Vergangenheit anzugehören. In den Forschungslabors ist die Polarisierung schon noch festzustellen. Das hat damit zu tun, dass die Nanoforscher noch die vorwärtsstürmenden Kreativen sind, aus deren (Universitäts)Labors jeden Tag tolle neue Ergebnisse und Ideen in die Fachpresse und die Tages- zeitungen gelangen und die Wissenschaftspreise abräumen, so wie unlängst eine Gruppe aus dem Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe den Erwin Schrödinger-Preis 2004 der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Von der Mikrotechnik wird inzwischen eher erwartet, dass sie so anwendungsnah arbeitet, dass die investierten Fördergelder in Form von Steuergeldern aus den gut verdienenden Firmen wieder eingespielt werden. Erfolge bei der Umsetzung der neuen Technologien gibt es durchaus, aber der Weg dahin ist mühsam und sie sind weniger publicityträchtig.

Bisher waren es Schichten auf Titan-Basis (wie TiAlN, AlTiN oder TiCN), die seit Ende der 70er Jahre die Leistungsfähigkeit von Werkzeugen und Bauteilen in bisher nicht bekannte Dimensionen geführt haben. Ständig optimiert, sorgten sie für ein rasantes Wachstum des Markts für beschichtete Werkzeuge. In den letzten Jahren waren aber nur noch punktuell Fortschritte zu verzeichnen. Der große Schritt ist erst jetzt wieder möglich, denn intensive Entwicklungsarbeit der Balzers-Spezialisten hat zu einer titanfreien Schichtentwicklung geführt, die Werkzeugen neue Dimensionen eröffnet bei

- mechanischen Eigenschaften, wie Beständigkeit gegen abrasiven Verschleiß;

– thermischen Eigenschaften, wie Warmhärte und Oxidationsbeständigkeit;

– Produktivität beim Fräsen und Walzfräsen;

– konventionellen Schnittbedingungen, aber auch bei hohen Schnittgeschwindigkeiten.

Bericht über den 5. Wörtlitzer Workshop am 3. Juni 2004

Schichten auf Sol-Gel-Basis, dem klassischen Nanomaterial, standen schon mehrmals auf der Tagesordung eines Wörlitzer Workshops der EFDS (Europäische Forschungsgemeinschaft Dünne Schichten e.V, Dresden). Durch Vereinigung mit anderen Fachgebieten formierte sich das neue, große Feld der Nanotechnologie.

Successful generation of cold atmospheric plasma, i.e. efficient selective transfer of the generator power to plasma electrons, can be solved for example by using either a very high generation frequency or pulsing of the generation power. A possibility of high frequency generation of the atmospheric pressure plasma has been known for a long time [1]. Flat rf electrode systems with feed gas flowing between closely spaced parallel electrodes enable treatment of flat substrates [2]. Co- axial arrangements, e.g. microwave plasma torches [3] or rf atmospheric pressure plasma jets [4] usually need high gas flows, high content of noble gas and plasma plumes are rather short. In this paper it will be presented two novel cold atmospheric plasma sources: the Fused Hollow Cathode (FHC) plasma source based on radio frequency (rf) hollow cathodes and the Hybrid Hollow Electrode Activated Discharge (H-HEAD) combining the hollow cathode and microwave plasmas. Both sources operate at atmospheric pressure, with gas flowing through the FHC structure and through a microwave antenna launcher/hollow cathode, respectively.

Die Bürger der 25 Länder der Europäischen Union haben im Juni dieses Jahres gewählt, um für die nächsten sechs Jahre die nach Brüssel zu schicken, die ihre Interessen am besten vertreten. So soll es sein, das ist wahre Demokratie! In Wirklichkeit aber war alles ganz anders! Denn das Wahlergebnis in vielen EU-Ländern hat klar gezeigt, dass die Mehrzahl der EU-Bürger gar nicht verstanden hat, worum es eigentlich gegangen ist. Die Abstrafung und Vorführung der nationalen Regierungen war sicher nicht das Ziel dieser Wahlen für das europäische Parlament. Man müsse die Besten nach Brüssel schicken, war die Aussage hoher und höchster Repräsentanten des Staates. Politisch klug sprachen sie auch vom Schicken, denn sonst hätten sie ja selbst gehen müssen.

This paper is intended as a general introduction to cyclic corrosion testing (CCT). It outlines the ratio- nale for cyclic testing, includes some guidelines for using cyclic tests and explains some common CCT cycles and their applications. This discussion is not intended to be a complete, exhaustive tutorial on cyclic corrosion testing. Consult the referenced technical papers for more detailed information.

Vorläufige Dienstenthebung oder endgültige Entlassung, Veröffentlichungsverbot – der Zwiespalt zwischen beruflichen Pflichten und persönlichem Gewissen bringt Wissenschaftler, nachdem sie öffentlich Zweifel oder Besorgnis hinsichtlich der Konsequenzen ihrer Forschungsarbeit geäußert haben, nicht selten in eine aussichtslose Lage. Es mag in der heutigen Zeit verlockend sein, wo Forschungsgelder knapp bemessen sind, der Wissenschaft die Worte in den Mund zu legen, die die Führungskreise in Wirtschaft und Politik gern vernehmen möchten. In den letzten Jahren ist die Zahl dieser Alarmschläger, auch Whistleblower genannt stetig gewachsen. Manchmal stehen sie kurz im Mittelpunkt des Medieninteresses, bevor sie wieder in Vergessenheit geraten. Erinnern Sie sich noch an die russischen Journalisten und Umweltschützer Alexandre Nikitin und Grigorij Pasko? Nikitin arbeitete an einer Publikation über die nukleare Verschmutzung in der Region Murmansk und wurde deshalb inhaftiert, Pasko wurde 2001 zu einer vierjährigen Haftstrafe wegen Spionage verurteilt, weil er publik gemacht hatte, dass die russische Marine im japanischen Meer Atommüll entsorgt. Erinnern Sie sich an den israelischen Kerntechniker Mordechai Vanunu? Er informierte 1986 die Welt, dass Israel an der Entwicklung von Nuklearwaffen arbeitet. Vanunu wurde wegen Landesverrats zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt.