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Dienstag, 24 Oktober 2023 13:51

»Green ICT Award«: Nachhaltigkeitspreis beim MST Kongress verliehen

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Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
Die drei Preisträger (v.l.nr.): Kareem Mansour (Platz 1), Alexander Maximilian Busch (Platz 2), Tuğana Ceren Aslan (Platz 1) Die drei Preisträger (v.l.nr.): Kareem Mansour (Platz 1), Alexander Maximilian Busch (Platz 2), Tuğana Ceren Aslan (Platz 1) (Bild: FMD)

Auf dem MikroSystemTechnik Kongresses 2023 (MST) in Dresden wurden die »Green ICT Awards« im Rahmen des Kompetenzzentrums ‚Green ICT @ FMD‘ erstmalig verliehen, um Bachelor- und Masterabschlussarbeiten zu ressourcenschonender Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) auszuzeichnen.

Die Bekanntgabe der genauen Platzierung sowie die Preisverleihung fand beim MST Kongress am Dienstag, den 24. Oktober, statt. Nach der Begrüßung durch Chairman Prof. Hubert Lakner, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS, und zwei Keynotes überreichten Prof. Amelie Hagelauer, Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT, und Dr. Stefan Mengel, Referatsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Green ICT Award.

Kareem Mansour errang den ersten Green ICT Award mit seiner Masterarbeit ‚Design and Implemen-tation of a Highly Efficient Bidirectional DC-DC Converter for Multi-Phase Control of Capacitive Loads‘ (Preisgeld: 2.500 €). Den zweiten Platz belegte Alexander Maximilian Busch mit seiner Bachelorarbeit ‚Power Consumption Models for Sustainability in Wireless Communication Sys-tems‘ (Preisgeld: 1.000 €). Tuğana Ceren Aslan erhielt für ihre Masterarbeit ‚Climate Neutral Data Centers by 2030 – An evaluation of influential parameters based on a scenario analysis‘ den dritten Preis (Preisgeld: 500 €).

Bis Sommer 2023 konnten sich Studierende und Young Professionals mit ihren Bachelor- und Masterabschlussarbeiten aus dem Bereich Green ICT bewerben. Im Anschluss an die Bewerbungsphase sichtete eine Jury unter Vorsitz von Frau Prof. Amelie Hagelauer alle eingereichten Abstracts und wählte die drei besten Arbeiten aus. Die Abschlussarbeiten wurden nach den Kriterien wissenschaftlicher Inhalt, Innovationshöhe und Nachhaltigkeitsaspekt beurteilt. Ausschlaggebend für die Jury waren auch die Hebelwirkung der Studien auf die Nachhaltigkeit sowie das Umsetzungspotenzial des Vorschlags.

Die IKT-Branche spielt eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung von Umweltschutzzielen. Denn durch die zunehmende digitale Vernetzung und das Internet der Dinge (IoT) wächst der Daten- und Energieverbrauch der weltweiten IKT rasant an. Daher widmet sich der diesjährige vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. gemeinsam ausgerichtete MST Kongress verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit.

Doch um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen und innovative sowie ressourceneffiziente Lösungen vor allem im IKT-Bereich zu entwickeln, braucht es auch begeisterte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich mit viel Engagement und neuen Ideen dem Thema annehmen. Aus diesem Grund will die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) mit dem Green ICT Award das Interesse für nachhaltige Mikroelektronik bei Studierenden und Young Professionals fördern.

„Der Green ICT Award ist eine hervorragende Möglichkeit, Studierende für Nachhaltigkeit im Bereich Mikroelektronik zu begeistern und den Forschungstalenten eine Plattform zu geben, um ihre Entwicklungen der Branche vorzustellen“, sagt Prof. Sabine Döring, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Prof. Albert Heuberger, Vorsitzender des Lenkungskreises der FMD und Sprecher des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik ergänzt: „Der Award soll zur frühzeitigen Sensibilisierung von Studierenden für das Thema Ressourcenschonung beitragen. Das ist wichtig, um einen nachhaltigen Paradigmenwechsel anzustoßen und mit Mikroelektronik einen erheblichen Beitrag zur Energieeinsparung und damit zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten.“

Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) als Kooperation des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik mit den Leibniz-Instituten FBH und IHP ist der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen rund um die Mikro- und Nanoelektronik in Deutschland und Europa. Als One-Stop-Shop verbindet die FMD seit 2017 wissenschaftlich exzellente Technologien und Systemlösungen ihrer 13 kooperierenden Institute aus Fraunhofer-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft zu einem kundenspezifischen Gesamtangebot. Unter dem virtuellen Dach der FMD entstand somit der europaweit größte Zusammenschluss dieser Art mit mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer einzigartigen Kompetenz- und Infrastrukturvielfalt. Von 2017 bis 2021 unterstützte das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Modernisierung der Forschungsinfrastruktur aller 13 beteiligten Institute.

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