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Mit einer Auftaktveranstaltung am 25. Januar im Bremer Futurium ist das Wissenschaftsjahr 2023 offiziell gestartet. Diesmal widmet es sich dem denkbar größten Forschungsgegenstand, dem Universum und seiner irdischen Relevanz.
Es ist das größte und leistungsstärkste Weltraumteleskop, das jemals ins All gestartet ist: das James-Webb-Weltraumteleskop. Es soll Erkenntnisse für die wissenschaftliche Fernerkundung sowie über die frühe Geschichte des Universums liefern – und vielleicht sogar Leben im All entdecken. Mit an Bord: hochpräzise Spiegel, hergestellt am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena.
Um die Entstehung der Elemente im Universum zu erklären, sind Informationen über die Reaktionen leichter Atomkerne notwendig. Ein Team unter führender Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun eine der zentralen Reaktionen mit bisher unerreichter Genauigkeit untersucht: die Fusion eines Wasserstoffkerns, dem Proton, mit dem Kern des Wasserstoffisotops Deuterium. Diese Schlüsselreaktion der sogenannten primordialen Nukleosynthese wurde am Laboratory for Underground Nuclear Astrophysics (LUNA) am Gran Sasso d’Italia, wo die Messungen störende kosmische Strahlung effizient abgeschirmt wird, untersucht.