Eugen G. Leuze Verlag GmbH & Co. KG
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Eugen G. Leuze Verlag

Nachdem letztes Jahr alle Veranstaltungen des VDWF als rein digitale Formate durchgeführt wurden, trafen sich die Mitglieder des Verbands zur 28. Jahreshauptversammlung am 16. September erstmals wieder in Präsenz. Gastgeber für die rund 130 Teilnehmer, die aus allen Teilen Deutschlands nach Neuhausen auf den Fildern reisten, war dieses Mal das VDWF-Mitglied Fanuc.

Nanoteilchen sind in der Medizin interessant, um Medikamente oder Impfstoffe gezielt tief in den Körper zu transportieren. Für solche Zwecke muss die Konzentration der winzigen Teilchen möglichst genau bekannt sein. Jetzt wurde in einer Kooperation zwischen der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt (PTB) und der Firma LUM GmbH in Berlin ein Analysemesssystem entwickelt. Es misst das Licht, das von jedem einzelnen Nanopartikel in verschiedenste Richtungen gestreut wird. Das System lässt sich für Nanoteilchen mit rund 40 nm Größe bis hin zu Mikropartikeln von ca. 10 µm verwenden.

Im Einzelpartikelzähler wird die Suspension mit einer Kanüle in den konischen Bereich der Durchflussküvette injiziert und anschließend durch die Verjüngung und den umgebenden Hüllstrom beschleunigt. Dadurch werden die Partikel entlang der Strömungsrichtung separiert und passieren überwiegend einzeln den Laserfokus. Dabei wird für jedes Partikel das Streulicht in Laserstrahlrichtung (Vorwärtsstreuung) und senkrecht dazu (Seitwärtsstreuung) gemessen.

Die Medizin setzt große Hoffnungen auf Nanoteilchen: Sie könnten beispielsweise als Vehikel dienen, mit deren Hilfe Medikamente biologische Barrieren wie die Luft-Blut- oder die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Umgekehrt stellen Nanopartikel große Anforderungen an die Messtechnik, die man für die Produktentwicklung, die Kontrolle der Produktionsqualität und nicht zuletzt auch für die Risikobewertung der Produkte braucht.

Erste Geräte sind bereits bei einem globalen Pharmakonzern in der EU für die Entwicklung eines Coronaimpfstoffes sowie bei einem namhaften deutschen Forschungsinstitut im Einsatz.

Quelle: es/ptb / Dr. Martin Hussels

Mittwoch, 22 September 2021 15:00

Maßgeschneiderte Wundauflagen aus Tropoelastin

von Dr. Stephan Reuter

Die Behandlung komplexer Wunderkrankungen, wie Ulcus Cruris, im Volksmund „offenes Bein“ genannt, oder diabetischer Wunden stellt für medizinisches Personal eine schwierige, für die Betroffenen eine langfristige und für die Kassen eine kostspielige Aufgabe dar. Für die Versorgung solcher Wunden kommen inzwischen proteinbasierte Materialien zum Einsatz, die jedoch aufgrund ihrer Herstellung aus tierischen Geweben erhöhte Infektionsrisiken bergen. Im Rahmne eines Forschungsprojekts werden biomedizinisch einsetzbare Materialien auf der Basis von humanem Tropoelastin entwickelt. Dieses Vorläufermaterial wird im Körper zu Elastin umgewandelt, einem lebensnotwendigen und langlebigen Strukturprotein mit außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften.

Mikrostruktur eines Tropoelastin-Vlieses, das mit Formaldehyd vernetzt worden ist (Aufnahme im Rasterelektronenmikroskop). Mikrostruktur eines Tropoelastin-Vlieses, das mit Formaldehyd vernetzt worden ist (Aufnahme im Rasterelektronenmikroskop).

Elastin ist chemisch und enzymatisch äußerst stabil, biokompatibel und erzeugt bei der Anwendung als Biomaterial bei Menschen keine immunologischen Abstoßungen. Daher war das Ziel am Fraunhofer IMWS auf Basis des humanen Tropoelastins neue und innovative Lösungen für die Behandlung komplexer Wunden zu schaffen.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS (imws.fraunhofer.de)

Donnerstag, 23 September 2021 08:00

Effiziente Laseranlagen verhindern Lithiumbrand

von Dr. Claudia Bäßler

Laserschweißen bildet für Bearbeitungsverfahren im Rahmen der E-Mobilität wie das Rotorschweißen oder die Batteriefertigung aufgrund der berührungslosen und präzisen Bearbeitungstechnik eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Fügemethoden.

Mittwoch, 22 September 2021 09:00

Energieversorgung ausschließlich durch Erneuerbare ist möglich und sicher

von Dr. Claudia Bäßler

Der gesamte deutsche Energiebedarf ließe sich innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre ausschließlich mit erneuerbaren Energien decken. Den Berechnungen zufolge könnte nicht nur die Stromnachfrage, sondern die gesamte Energienachfrage hierzulande mit Erneuerbaren gesichert werden.

Dienstag, 21 September 2021 08:00

Klimafreundlich bauen: Gefüllter Energiespar-Riegel

von Dr. Claudia Bäßler

Obwohl seit über vier Jahrzehnten etabliert, hat der Dämmsteg Verbesserungspotenzial. Ein Empa-Team um Michel Barbezat und Giovanni Terrasi von der Abteilung Mechanical Systems Engineering arbeitet an einem neuartigen Produkt – zusammen mit Experten des Metallbauunternehmens Hochuli in Wigoltingen, das dazu eigens die Schwesterfirma Hochuli advanced gegründet hat.

Montag, 20 September 2021 12:00

Besonders leistungsfähiger Akku für Elektro-Zweiräder

von Dr. Claudia Bäßler

Continental Engineering Services (CES) kooperiert mit dem Batterie-Spezialisten VARTA. Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung neuer Technologien und Produkte, die vor allem für nachhaltige Lösungen im Bereich der Elektromobilität einen Fortschritt bringen.

Montag, 20 September 2021 08:00

Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall: Neue Regelwerke

von Heinz Käsinger

Die DWA hat jetzt das Merkblatt DWA-M 218 Rohrleitungssysteme für den Bereich der technischen Ausrüstung von Biogasanlagen veröffentlicht, das die Handhabung dieser umfangreichen Normen und Richtlinien durch Beschränkung auf die biogasanlagenspezifischen Anwendungsfälle erleichtern soll:

Einfallsreich, qualifiziert, vielseitig und von weiblicher Hand geführt: Das ist der Familienbetrieb Laumann GmbH & Co. KG in Hörstel, Münsterland. Jetzt hat das Unternehmen den Innovationspreis „Fügen im Handwerk“ gewonnen. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wurde vom Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH) und dem DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. am 14. September 2021 in Essen verliehen.

Samstag, 18 September 2021 12:00

Wärmetauscher aus 100 % Edelstahl

von Heinz Käsinger

Die Plattenwärmetauscher AlfaNovaTW werden mit der patentierten Fügetechnik AlfaFusion gefertigt. Das Ergebnis ist eine Konstruktion, die zu 100 % aus Edelstahl besteht. So ist eine weitaus sicherere Lösung gewährleistet als beim Einsatz herkömmlicher, gelöteter oder mit Beschichtungen behandelter Wärmetauscher, die Kupfer oder Nickel an das Wasser abgeben können. Gleichzeitig weisen die Plattenwärmetauscher AlfaNovaTW alle Vorteile der gelöteten Konstruktionen auf.

Der neue Plattenwärmetauscher ist durch sein größeres Design für umfangreichere Trinkwassersysteme geeignet. Damit sind nun Wärmetauscher für kleine und große Hauswasserinstallationen sowie eine breite Palette von HLK-Anwendungen erhältlich. Um die Marktanforderungen bestmöglich zu erfüllen, verfügen die standardisierten Modelle der Reihe AlfaNovaTW über Anschlüsse für alle gängigen Trinkwassersysteme. Auf Wunsch werden auch kundenspezifische Konfigurationen realisiert.

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