Artikelarchiv

Referate aus dem wichtigen Fachschrifttum des In- und Auslandes Zusammengestellt für die Praxis von Hanns Benninghoff.
Diese Rubrik, welche fortlaufend in vorliegender Zeitschrift erscheint wird untergliedert in folgende Abschnitte:
I Theoret. Grundlagen
II Einrichtungen und Anlagen
III Reinigen und Entfetten
IV Schleifen, Glänzen, Polieren (mechanisch)
V Glänzen u. Polieren (chemisch u. elektrolytisch)
VI Galvanotechnik
VII Galvanoplastik
VIII Chem. u. elektrochem. Oxydation, Färbung von Leichtmetallen
IX Nichtmetallische Überzüge.
X Sonderverfahren
XI Prüf- u. Untersuchungsmethoden
XII Metallfärbungen
XIII Metall. Überzüge nach anderen Verfahren
XIV Korrosion und Korrosionsschutz

Die Arbeitsabläufe an Galvanisierautomaten und an Handbädern sind weitgehend durch die spezifische Technologie festgelegt und gelten als „überwiegend unbeeinflussbar". Dennoch ist auch hier eine leistungsbezogene Entlohnung möglich und sinnvoll. Im Folgenden wird unter anderem die Vorgeschichte, der monatliche Ablauf der Prämienberechnung und die Prämienentwicklung für ein Geschäftsjahr dargestellt. //  The process flows in automatic electroplating systems as well as in hand baths are determined to a large degree by their specific technology. They are considered „more or less unchangeable.“ Nevertheless a performance-related compensation is possible and makes sense. The following article describes, among other Issues, the history, the monthly procedure for calculating incentive bonuses and the development of these bonuses over a full budget year.

Immer strenger werdende Regularien der Politik machen einen effizienten Umgang mit allen Ressourcen erforderlich. Eine der vielversprechendsten Möglichkeiten, um ressourcenschonend – also effizient – Produkte herzustellen, ist der Leichtbau. Dieser ist genauso hilfreich, um Produkte für die Nutzungs- phase des Produktlebenszyklus zu optimieren. In vielen Industriebereichen sind die Leichtbaukonzepte und -technologien nicht mehr zu umgehen. Neben der werkstoffgerechten Konstruktion fällt auch immer öfter die Entscheidung metallische Werkstoffe durch Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV) zu ersetzen. FKV sind zumeist in Bauteilen im Einsatz, bei denen es darum geht, möglichst die strukturelle Integrität aufrecht zu erhalten. Solche Bauteile sind beispielsweise Monocoques, Rahmenstrukturen oder Verkleidungsteile. Gerade hier ist es notwendig Anschluss- und Fügestellen einzugliedern, um beispielsweise den Zusammenbau zu ermöglichen. Die Klebeverbindung hat sich in der Faserverbundbranche als technisch optimal herausgestellt, da nämlich auch der Werkstoff mikromechanisch eine Verklebung von Fasern und Fasersystemen darstellt. Die Klebetechnologie auch für weitere Schritte in der Prozesskette der Produktentstehung zu nutzen, ist deswegen technisch gewünscht.

Es wird eine Schnellmethode beschrieben, um Oberflächen zu präparieren zur elektronenmikroskopischen Untersuchung. Bei Oberflächen elektrolytisch abgeschiedenen Kupfers und Nickels kann eine Direktbedampfung der Probe mit Kohle erfolgen und eine nachfolgende Trennung des Kohle-Metall-Kohle-Films erfolgt durch Abflotieren in halbkonzentrierter Salpetersäure. Die Schnellmethode wird ausführlich beschrieben. mit der man binnen 20 bis 25 Minuten fehlerfreie Präparate erhält.

In this paper e new method is described for the fast preparation of surfaces for the examination with the electronic microscope. In the case of electroplated copper and nickel surfaces, the samples to be examined can be directly carbonised by an evaporation process, the carbon-metalcarbon-film being subsequently separated by a treatment in semi-concentrated nitric acid. This new method which allows to obtain first-class samples within 20-25 minutes, is described in full detail.

Als vor über zwei Jahren die Messe Stuttgart plante, eine Spezialmesse für Oberflächentechnik mit Schwerpunkt Galvanotechnik ins Leben zu rufen, waren die Vorbehalte und die Zurückhaltung in der Branche zunächst erheblich. Doch zwei sehr engagierten Mitarbeiterinnen der Messegesellschaft – Heike Krutinat und Sandy Zorn – gelang es mit Unterstützung des in der ganzen Branche anerkannten und geschätzten Günther Lausmann, eine stattliche Anzahl an Unternehmen von einer Teilnahme an der Erstveranstaltung zu überzeugen.