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Vom 16. - 24. April 1980 öffnet die Hannover-Messe wieder ihre Pforten. Der Verlauf wird ein Gradmesser für die derzeitige Wirtschaftslage und deren Aussichten sein.
Der „Fachmarkt Oberflächentechnik" findet alle zwei Jahre statt und ist in die Hannover-Messe integriert. Leider vermißt man auch diesmal wieder verschiedene namhafte Spezialfirmen der Galvanotechnik als Aussteller.

 

Der „Fachmarkt Oberflächentechnik“ ist seit dem Jahre 1974 ein Bestandteil der Hannover- Messe, er findet alle 2 Jahre statt. Um es gleich vorweg zu nehmen: in diesem Jahr fehlte der Fachbereich „Galvanotechnik“ fast völlig, da die namhaften Lieferfirmen der Galvanotechnik in Hannover nicht ausstellten. Rufen wir es uns in Erinnerung: Im Jahre 1974 stellten die Fachfirmen der Galvanotechnik noch in Halle 9 nahezu ohne Ausnahme aus. Mit Abschluß der Hannover-Messe 1974 liefen die Aussteller- Verträge in Halle 9 aus und es wurde gemeinsam entschieden, daß sich die Fachfirmen der Galvanotechnik künftig an den alle 2 Jahre stattfindenden „Fachmarkt Oberflächentechnik“ beteiligen. Wie damals vorgesehen, kam es nun im Jahre 1976 doch nicht zur Aussteller-Beteiligung der Fachfirmen für Galvanotechnik und aus vielfachen Gesprächen in Hannover ging hervor, daß man hofft, sie 1978 wieder vorzufinden.

Oft werden wir gefragt, ob deutsche Fachzeitschriften und spezielt auch die „Galvanotechnik“ in „östlichen Ländern“ verbreitet und gelesen werden. Das ist mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten. Die Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien, Polen, nicht zuletzt die UdSSR und China zählen seit jeher zum Verbreitungskreis der Fachzeitschrift „Galvanotechnik“. Die Abonnentenzahlen sind als stattlich zu bezeichnen und wer in diese Länder geschäftlich reiste, bestätigte uns immer wieder unaufgefordert, daß er in den einschlägigen Firmen überall nicht nur die Hefte der „Galvanotechnik“ vorfand, sondern auch die Fachbücher. Ein Beispiel: In der Volksrepublik China hat die Fachzeitschrift „Galvanotechnik“ 32 feste Abonnenten. In der Deutschen Demokratischen Republik erfolgt der Vertrieb der „Galvanotechnik“ an die Abonnenten (wie bei allen westlichen Zeitschriften) über die Postzeitungsämter, die Zahl der Leser ist kontingentiert.

Hautschutz im galvanischen Betrieb: Es ist kein Geheimnis, daß die Arbeiten in einem Galvaniseurbetrieb der menschlichen Haut sehr unzuträglich sind. So wird beim Hantieren im stark alkalischen Mittel der natürliche Säureschutzmantel der Haut zerstört und der Mikroflora Gelegenheit geboten, sich in Spalten und Rissen der Epidermis anzusiedeln. Hautausschläge, Geschwüre, Entzündungen von kleinen Hautrissen und Ekzeme sind die unausbleiblichen Folgen, die zu einer starken Beeinträchtigung der Arbeitskraft und oft zu deren völligem Ausfall führen können. Im gleichen Sinne – wenn auch in anderer Kausalität – wirken stark saure Agentien und vor allem Lösungen von Schwermetallsalzen, die oft zu spezifischen Hautvergiftungen Anlaß geben.

Mit 59 Jahren „Altes Eisen“ So geht es nicht! Zu dem Thema, das in der Tagespresse schon oft erörtert wurde, erhöhen wir aus dem Leserkreis einen Brief, der zu denken gibt. Der Schreiber dieses Briefes ist ein langjährig bewährter Fachmann im Alter von 59 Jahren. Aus diesem Brief ist ersichtlich, wie schwer es heute ist, in einem Alter, in dem man bestimmt noch nicht zum „Alten Eisen zählt, einen Arbeitsplatz zu erhalten. Man greift nach jüngeren Kräften, doch vergißt man, daß gerade ein erfahrener Fachmann, der seit Jahrzehnten im Beruf steht, einen Posten vielleicht besser ausfüllen könnte, als manch Junger.

Oberflädientechniker – ein Lehrberuf? Es ist gut, daß von Herrn Walter Nohse einmal diese Frage in die Fachpresse gebracht wird (siehe Heft 3/1954 dieser Zeitschrift). Es gibt den Dr. Ing. für Maschinenbau, Brükkenbau, Elektrotechnik, Eisenbahnbau, den Ing. für die gleichen Fächer! Den Techniker, der nur einen Teil dessen beherrscht wie der Dr.-Ing oder Fachschulingenieur. Es gibt nur keine Spezialisten für Galvanotechnik. Die wenigen Spezialisten, die wir haben, sind Dr.-Ingenieure, Chemiker oder Galvaniseure, die sich mit der Materie seit Jahrzehnten befassen, aber oft nur durch einen Zufall auf dieses Gebiet geraten sind. Mithin sind alle Könner heute mehr oder weniger Autodiktaten auf diesem Gebiet.

Betriebsüberwachung: Chrombäder Herr Otto Düstersen. schreibt uns aufgrund der Veröffentlichungen in Heft 2/1954 wie folgt: Zu dem Thema Glanzbäder, das Herr W. Briese in Heft 2/1954 behandelt, möchte ich den Abschnitt „Auswertung“ besonders unterstreichen und stelle fest, es ist richtig, daß man heute mit Bädern, wie sie vor 20-30 Jahren üblich waren, nicht mehr konkurrenzfähig ist. Neue Einrichtungen kosten aber Geld und Mittel dafür sind nicht immer da.
Gewiß, die Finanzierung von Neuanschaffungen ist oft schwierig, aber man sollte beachten, daß man durch neuzeitliche Einrichtungen und Bäder nicht nur konkurrenzfähiger wird, sondern daß die Arbeit auf garnicht allzu lange Zeit gesehen dadurch oft erst wirtschaftlich wird und die Anschaffungskosten mehrfach wieder „hereinkommen“.

Dickenmessung galvanischer Überzüge: Das Röntgeninstitut der Technischen Hochschule Stuttgart hat ein neues Meßverfahren entwickelt, das für die Dickenbestimmung auch sehr dünner Metallüberzüge angewendet werden kann. Das neue Verfahren beruht auf Absorptionsmessung. Für die Dickenmessung galvanischer Niederschläge sind schon viele Verfahren bekannt, die auf den verschiedensten Grundlagen aufgebaut sind. Auch die röntgenographische Methode ist bereits bekannt, nach der durch eine Schwächung der Interferenzlinie der Unterlage die metallische Überzugsschicht gemesen wird. Hierbei wirkte sich jedoch das vorhandene Gefüge des Untergrundmetalles oft hinderlich aus.

Galvanisiergerechteres Konstruieren. Mitarbeit aller ist notwendig Wieviel Ausschuß, Reklamationen, Ärger und umständliche Arbeitsgänge könnten vermieden werden, wenn bei der Konstruktion eines Gegenstandes auf die Belange der Galvanisierung und der hierzu notwendigen Vorbehandlung der Metalloberflächen rechtzeitig Rücksicht genommen würde. Oft sind es grundsätzliche Fehler, oft genügen aber auch kleine, konstruktive Änderungen, die die Bearbeitung erheblich erleichtern und damit die Kosten hierfür senken würden. Auf einer Sitzung der Arbeitsgruppe Galvanotechnik der Forschungsgesellschaft Blechverarbeitung e. V. wurde es als eine der vordringlichsten Aufgaben der Gemeinschaftsarbeit auf diesem Fertigungsgebiet bezeichnet, den Konstrukteur mit den wesentlichsten Voraussetzungen bekannt zu machen, die erfüllt sein müssen, um die zu behandelnden Gegenstände bei ausreichender Güte rationell galvanisieren zu können.

Neuartiger Korrosionsschutz: Nach dem Stand der Entwicklung nehmen die hochpolymeren Kunststoffe auf dem Gebiet des Schutzes vor korrodierenden Einflüssen einen breiten Raum ein. Schutzlacke erweisen sich für spezielle Zwecke oftmals nicht als ausreichend. Jedoch haben sich Auskleidungen mit Polyisobutylen (Oppanol-Dynagen) und in steigendem Umfang Hart-PVC (Vinidur/Trovidur) ihr Anwendungsgebiet da geschaffen, wo es darum ging, großflächige, glatte Flächen (Behälter, Tanks) zu schützen. Eine besondere Schwierigkeit bilden jedoch alle konstruktiven Metallteile unregelmäßiger Formgebung, wie Galvanisiergestelle, Motorengehäuse, Ventilatoren, Beizkörbe, Lüfter, Halter und andere Teile, die für eine Verkleidung mit Kunststoff-Folien oder Kautschuk nicht geeignet sind.

Galvanik-Selen-Gleichrichter Auf der diesjährigen Technischen Messe vom 26. 4. bis 5. 5. 53 in Hannover zeigt die Firma A U T O L A Stromrichter-Gerätebau, Paul Lattermann, Hannover-S, Altenbekener Damm 49, weiterentwickelte luft- und ölgekühlte sowie kombiniert öl-wassergekühlte Galvanik-Gleichrichter verschiedener Leistungen. Neben den normalen luftgekühlten Typen hatte diese Firma als erste auf der Techn. Messe Hannover 1951 einen ölgekühlten Selen-Galvanik-Gleichrichter gezeigt, bei dem die elektrischen Bauteile von Öl umschlossen sind, so daß sie gegen aggressive Atmosphäre geschützt liegen.

Reinigungs- und Entfettungsanlagen „Thermikus“. Entgegen der üblichen Beheizung mittels am Boden angebrachten Rohrschlangen oder Heizkörper wird die Entfettungslauge beim „Thermikus“ durch besonders angeordnete Wärmeaustauscher erwärmt. Die Lauge wird durch die Umwälzpumpen im Durchfluß durch diese Wärmeaustauscher gedrückt und es ergibt sich dadurch eine schnelle und wirtschaftliche Erwärmung. Die Metallreinigung erfolgt je nach der Eigenart der zu reinigenden Teile mittels Flut oder Spritzeinrichtung. Bei allen „Thermikus“-Anlagen ist ein ausreichend bemessener Raum für die Schmutzablagerung vorgesehen. Alle Anlagen haben einen schwadendicht schließenden Deckel, an welchem die Schwaden kondensieren und ohne Verluste wieder in den Behälter zurück geführt werden.

Nach der Sommerpause beginnen in den Bezirksgruppen der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik wieder die Vortragsveranstaltungen. In zehn Bezirksgruppen der DG werden monatlich Vorträge über praxisnahe Themen gehalten. Im Bericht über die letzte Mitgliederversammlung heißt es „Die Bezirksgruppenarbeit, die den Kern der Wirksamkeit der DG darstellt, wurde weiter aktiviert“. Während im Jahre einmal von der DG eine Jahrestagung (Mitgliederversammlung und Vortragstagung) stattfindet, die einer sorgfältigen Vorbereitung bedarf, obliegt die Ausrichtung der monatlichen Vortragsveranstaltung dem jeweiligen Bezirksgruppenleiter. Hier kommen auch bevorzugt die Probleme aus der täglichen Praxis zur Sprache, man trifft sich unter Fachleuten und hat Gelegenheit, fachliche Dinge zu diskutieren. So hat z. B. die Bezirksgruppe Stuttgart der DG (Leiter Dr. Schlegel) seit langem eine „Fragestunde“ eingerichtet.

Zur Jahresmitte konnten in Schwäbisch Gmünd 21 Techniker der Fachrichtung Galvanotechnik bzw. Leiterplattentechnik und in Solingen 11 Galvanotechniker ihre Ausbildung beenden (Beiträge auf Seite 2470 bzw. 2481 in diesem Heft). An Schulen dieser beiden Städte sowie in Nürnberg und Pforzheim wird der Gesamtbedarf an Technikern unserer Fachrichtung für Deutschland – oder besser für Europa – ausgebildet. Dass dies keine hochtrabenden Phrasen sind, wurde bei der Abschlussfeier in Schwäbisch Gmünd deutlich. So konnte der Schulleiter Gerhard Barreith bei der Übergabe der Zeugnisse an die Schwäbisch Gmünder Techniker sein Erstaunen bei der Nachfrage, ob und wo die nächste Beschäftigung angetreten wird, nicht unterdrücken. Etwa ein Viertel der neuen Absolventen geht in die Schweiz – was allerdings nicht zu dem Schluss verleiten darf, dass in Deutschland keine Techniker gesucht werden. Wie schon verschiedentlich an dieser Stelle diskutiert, ist der Bedarf der Industrie an Techniker und Ingenieuren nach wie vor ungebrochen. In diesem Fall werden wohl die Arbeitsbedingungen sowie eine intensivere Werbung der Betriebe ausschlaggebend gewesen sein.

Derzeit nimmt die Zahl an arbeitslosen, hochqualifizierten Arbeitskräften stetig zu und die Verunsicherung von zur Ausbildung anstehenden Jugendlichen bezüglich der richtigen Auswahl des Berufes nimmt beängstigende Ausmaße an. Andererseits bleiben Ausbildungsplätze im gewerblichen Bereich unbesetzt. Dabei spielt in erster Linie eine vermeintliche Unattraktivität die ausschlaggebende Rolle, so daß Jugendliche andere Fachrichtungen bevorzugen. Die vermeintliche Unattraktivität kommt dabei vorwiegend durch mangelnde Kenntnisse oder fehlende Lobby zustande.

 

Die vorerst letzte Leserbefagung der „Galvanotechnik“ stammt von 2013 und neben Kompetenz in der Sache, das heißt dem redaktionellen Inhalt, bescheinigten uns die Teilnehmer, dass sie neben diesem redaktionellen Angebot auch die Anzeigen beachten. Innerhalb des Anzeigenteils wiederum ndet der umfangreiche Stellenmarkt besondere Aufmerksamkeit. Nun ist es aber leider so, dass das Angebot an Fachkräften im Allgemeinen und das in der Beschichtungsbranche im Besonderen bescheiden geworden ist. Oder, mit anderen Worten: Ein Unternehmen muss überproportional große Anstrengungen unternehmen, um den richtigen Mann oder die richtige Frau für eine bestimmte Position in der Produktion zu nden. Und das kostet Geld.

Das Technische Berufskolleg in Solingen lud am 6. Juni zum Tag der offenen Tür

Auch wenn derzeit auf Grund des nachlassenden Wirtschaftswachstums der Gedanke an eine hohe Produktionsauslastung oder sogar Ausweitung der Produktion wohl eher zurückgestellt wird, hat doch die jüngere Vergangenheit ein seit einigen Jahren schwelendes Problem wieder ganz deutlich aufgezeigt: die Branche sucht händeringend nach Fachkräften.
Dass die heutige Jugend
nicht unbedingt den Galvanikbetrieben die Türen einrennen, um Ausbildungsplätze zu erhalten, ist hinreichend bekannt. Auf den ersten Blick ist dies auch verständlich, da nun mal vor allem die EDV und alles was dazu gehört das absolute Zugpferd der heutigen Jugend ist.

 

Bericht über eine Veranstaltung im Rahmen des Verbandstages des BIV

Nach der Begrüßung durch den Fachgruppenleiter Werner Assmus, in der er die Gäste Franz Pawlik aus Wien, Dr. Unruh von der LGA Nürnberg, Peter Winkel aus Berlin und den Referenten Dr. Strobl von der AUDI AG, Ingolstadt, namentlich erwähnte, blickte er auf das abgelaufene Jahr zurück.
Im letzten Jahr konnte mit der Gütegemeinschaft Galvanotechnik eine Annäherung erreicht wer- den. Dieser Abschluß, dem zahlreiche Gespräche in den vergangenen Jahren vorausgegangen waren, hat gleichzeitig die Voraussetzung für die Aufnahme der Gütegemeinschaft in die Arbeitsgemeinschaft Galvanotechnik (AGG) sowie die übergeordnete Verbandsarbeit geschaffen. In diesem Zusammenhang bleibt festzustellen, daß sowohl das Fachbetriebs zeichen des BIV als auch
das Gütezeichen der Gütegemeinschaft beibehalten werden, wobei eine Zertifizierung nach DIN ISO 9000 ff. für die Verleihung des Fachbetriebszeichens künftig nicht mehr zwingend vor- geschrieben ist. Es bleibt den Unternehmen je- doch unbenommen, diese Zertifizierung vornehmen zu lassen.

 

Bericht über den Verbandstag der handwerklichen Galvaniseure vom 11. bis 14. Juni 1975 in Berlin mit Kurzfassung der gehaltenen Vorträge.

Vom 13. bis 15. 6. 1957 führte der Bundesinnungsverband der Graveure, Galvaniseure, Gürtler und verwandter Berufe seinen 10. Verbandstag in Solingen durch. Neben einer großen Zahl von Delegierten aus der gesamten Bundesrepublik konnte Bundesinnungsmeister Dreher Gäste aus Ostberlin, der DDR, aus Dänemark und Holland begrüßen. Aus Holland waren 40 Gäste erschienen. Ihr Sprecher, Herr Waal machte der Hauptversammlung den bemerkenswerten Vorschlag, im Zeichen der allgemeinen Integrierung Europas einen Internationalen Verband zu gründen. Die Versammlungsteilnehmer spendeten ihm hierzu lebhaften Beifall. Die Frage soll im Herbst auf dem holländischen Verbandstag weiter verfolgt werden.

Durch fachliche Gespräche und Diskussionen ergeben sich stets Anregungen, die ihren Niederschlag im Inhalt der vorliegenden Zeitschrift finden. Deshalb interessieren auch immer Erfahrungsberichte aus der Praxis heraus über erprobte Arbeitsweisen. Eine Mitarbeit am Inhalt der Zeitschrift ist dem Verlag jederzeit willkommen, sei es durch Wort oder Bild. Wir pflegen den Erfahrungsaustausch zum Nutzen für die Betriebspraxis.

Gespräch mit Herrn Heinrich zur Mühlen, Geschäftsführer,
und Dipl.-Ing. (FH) Rainer Klein, Vertriebsleiter der GOEMA GmbH

Die GOEMA GmbH, Vaihingen/Enz, ist ein
Hersteller von Anlagen zur Behandlung und
Aufbereitung von Abwässern der Galvanotechnik und anderen Industriezweigen.
Recycling-Systeme für die Rückgewinnung
von Wertstoffen und Chemikalien unterschiedlichster Art in Form von standardisierten Elementen bilden heute einen Schwer-
punkt des Angebotes. Ziel des Unternehmens ist es, einen Beitrag zur Lösung der
ökologischen und den damit verbundenen
ökonomischen Problemen zu leisten und
weiterhin zu den wettbewerbsstärksten Unternehmen dieser Branche zu gehören.

 

Heute reicht bei der Auftragsvergabe nicht mehr allein das Motto Vielleicht hätte er jemanden fragen sollen, der etwas davon versteht !, wenn dem fachlich qualifizierten Betrieb unter Umständen die Zulassung nach §19 I Wasserhaushaltsgesetz fehlt. Wann die- se Fachbetriebspflicht gefordert wird und wie ein Fachbetrieb seine Zulassung erhalten kann, wird für die einzelnen Bundesländer im folgenden erläutert.
Die Fachbetriebspflicht hat sich mit Einführung der jeweiligen Länder-VAwS geändert. Bisher durften nur nach § 19 I Wasserhaushaltsgesetz (WHG) zugelassene Fachbetriebe Arbeiten an Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen ausführen.

 

Münchens Ruf als Zentrum für elektronische Fachmessen wurde nicht nur gefestigt, sondern weiter ausgebaut. Die Productronica 77 (22.- 27. November 1977) hatte einen Erfolg zu verzeichnen, wie er auch von optimistischen Kennern der Branche nicht von vorneherein erwartet werden konnte.
Rund 15 000 Fachbesucher aus nahezu 50 Ländern wurden an den fünf Messetagen registriert. Das ist gegenüber der ersten Productronica vor zwei Jahren eine Steigerung der Besucherzahlen um das Dreifache. Damit wurde die explosionsartige Entwicklung dieser Messe, die sich bereits bei der Zahl der ausstellenden Firmen (470 aus 16 Nationen gegenüber 150 aus 12 Ländern) und bei der Netto-Ausstellungsfläche - 13000 m^2 gegenüber 2900 m^2 - angedeutet hatte, bestätigt.
Mit mehr als 30% waren innerhalb der Gesamtzahl aller Besucher die ausländischen Messegäste außergewöhnlich hoch.

 

(Fortsetzung aus Nr. 1/1978)

Während im ersten Teil des Berichtes (Heft 1/ 78) vorwiegend die Produktgruppen aus dem Bereich der Galvanotechnik und ihren angrenzenden Gebieten besprochen wurden, wird im vorliegenden Überblick auf die Sparten Messen, Regeln, Prüfen sowie Filter, Pumpen und Löten mit Zubehör, Resists, Leitschichten usw. näher eingegangen.
Bei einer Beteiligung von 470 ausstellenden Firmen an dieser Fachmesse können Berichte ohnehin nur eine Auslese berücksichtigen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann.

 

Unser Verlag stellte in Halle 8 A Fachliteratur aus und so gewannen wir selbst einen recht guten Überblick über das Interesse an unserem Fachgebiet seitens der Besucher. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß insbesondere auch Ausländer an dem Gesamtgebiet der Galvanotechnik und metallischer Oberflächenbehandlung rege interessiert waren. An unserem Verlagsstand konnten wir in speziellen Fragen beraten und die Interessenten auch an die Messestände der Spezialfirmen verweisen. In welch vielfältiger Weise heute die Probleme der Oberflächenbearbeitung von Metallen in der Industrie auftauchen, konnten wir an den Fragen ersehen, die an uns herangetragen wurden. Es war klar zu erkennen, daß die Messebesucher ohne Ausnahme hervorhoben, daß der Inhalt unserer Fachzeitschrift der Betriebspraxis guten Nutzen und Anregung gibt.

Einmal im Jahr trifft sich die Fachwelt, das ist in Hannover auf der Messe. In diesem Jahr wird aber auch die Werkzeugmaschinen-Ausstellung von 11. bis 20. September 1960 nochmals ein Anziehungspunkt für Hannover sein. Genau wie bei Tagungen steht das persönliche Gespräch in Hannover im Vordergrund und in dieser Kontaktpflege erblicken wir die Hauptaufgabe der Messe. Hier bietet sich die Gelegenheit zu Diskussionen und Gesprächen, wie sie konzentriert mit einer Vielzahl von Geschäftsfreunden und Interessenten an anderer Stelle nicht möglich ist. über die Bedeutung der Hannover‘schen Messe braucht im Rahmen dieses Fachberichtes nichts gesagt zu werden. Wer sie noch nicht kannte, war wieder überrascht über die Größe, die unendlich vielen Eindrücke und den Betrieb.

Eine internationale Tagung mit gleichzeitiger Fachmesse fand vom 20. bis 24. 9. 1966 in Utrecht/Holland statt. Die holländische Vereinigung für Oberflächenbehandlung von Metallen (VOM) hatte dieser Veranstaltung einen festlichen Rahmen anläßlich ihres 10jährigen Bestehens gegeben. Die deutschen Fach- und Lieferfirmen traten zumeist durch ihre holländischen Niederlassungen bzw. Vertreter auf der Ausstellung in Erscheinung (siehe unsere Fotos). Der übersichtliche und klare Aufbau der Ausstellungs-Stände muß besonders lobend herausgestellt werden. Eine sehr anschauliche und gut zusammengestellte Sonderschau der VOM gab einen Querschnitt über die vielen Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung verschiedenster Art.

Bericht über die Generalversammlung und Fachtagung der SGT (Schweizerische Galvanotechnische Gesellschaft) am 24./25. März 1971 in Zürich: Zur Generalversammlung fanden sich am 24. März im Kasino Zürichhorn etwa 60 Mitglieder ein. Auf dem Programm standen zwei Fachvorträge. Lieferfirmen spendeten den Aperitif zum anschließenden „Nachtessen“ mit gemütlichem Teil. Am 25. 3. wurde die Fachtagung mit zwei weiteren Vorträgen fortgesetzt, und zwar in der Eidg. Technischen Hochschule (ETH), Außenstation Hönggerberg. Mit der Besichtigung von Laboratorien der ETH schloß die gut organisierte Tagung der SGT.

Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch dieses Jahr wieder im Handelszentrum der Vereinigten Staaten in Frankfurt in der Zeit vom 17.–21. März 1969 eine Fachausstellung über das Thema „Oberflächenbehandlung von Metallen“ statt. Im Rahmen dieser Ausstellung wird vorwiegend amerikanischen Firmen Gelegenheit gegeben, ihre Produkte deutschen Interessenten vorzustellen und bei dieser Gelegenheit durch Vorträge auch auf die Charakteristik der gezeigten Maschinen, Anlagen und Verfahren einzugehen. Bedauerlich beider diesjährigen Fachausstellung war, daß einige Firmen, deren Produkte mit Spannung erwartet wurden, kurz vor Beginn der Ausstellung ihre Teilnahmezusage zurückzogen. Trotzdem konnte eine Vielfalt an verschiedenen zur Oberflächenbearbeitung von Metallen, Halbleitern und Kunststoffen erforderlichen Apparaturen, Verfahren und Reagenzen besichtigt werden.

Bericht von der 45. Sitzung des Fachausschusses am 23. und 24. April in Genf

Englisch – Deutsch und Deutsch – Englisch

In gleicher Weise, wie die Galvanotechnik und die ihr verwandten Gebiete der Oberflächenbehandlung von Metallen in den letzten fünfzig Jahren eine ungeahnte Entwicklung erfuhren, wurde eine entsprechend umfangreiche Terminologie erforderlich. Zahlreiche vollkommen neue Wortverbindungen wurden laufend in die Fachliteratur eingeführt und gehören heute zu ihrem festen Bestand. An erster Stelle steht hierbei die englische Fachliteratur, die im Hinblick auf die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten in den U.S.A, und in England am umfangreichsten ist. Trotz der Wichtigkeit dieses Gebietes für die Technik und Industrie versagen hierfür selbst die besten Wörterbücher.

Englisch – Deutsch und Deutsch – Englisch

Podiumsdiskussion auf dem 10. Leipziger Fachseminar

Den letzten Programmpunkt im Rahmen des 10. Leipziger Fachseminars, das am 13. März 2003 stattfand, bildete die Podiumsdiskussion zum Thema Facharbeiterausbildung – Stand und Zukunft.

Die Moderation hatte Dr. U. Vieweger, Enthone GmbH. Ziel der Diskussion war zunächst die Infor- mation zum aktuellen Stand der Ausbildung. Die Diskussion sollte zum Nachdenken anregen und die Teilnehmer für eine Niveauverbesserung der Berufsausbildung sensibilisieren.

Zum Einstieg in das Thema legte Dr. Vieweger einige Aspekte der derzeitigen Ausbildung dar. In Deutschland existieren mehrere Ausbildungssys- teme. Zum einen ist dies das duale System (Zusam- menwirken von Privatwirtschaft und Staat), das als bewährtes Modell gilt. Jedoch zerrt der gesell- schaftliche Wandel von mehreren Seiten daran. Die schnelle Fortentwicklung der Berufsbilder, die wachsenden Defizite im Bildungswesen und die demographische Entwicklung stellen das duale System vor neue Herausforderungen. Weiterhin existiert das triale System, das aber noch nicht für die Galvaniseur-Ausbildung eingesetzt wird. Beim trialen System werden die Komponenten der dualen Ausbildung durch die praktische Ausbildung in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten ergänzt. Und drittens verfügen die großen Konzerne über eine firmeneigene Berufsschule und ein Ausbildungszentrum.

Die unsere Leser interessierenden Fachgebiete sind auf der Messe in Hannover nicht zentral in einer Halle untergebracht, sondern verstreut zu finden. Die nachfolgende Übersicht soll unseren Lesern die Möglichkeit geben, vor Beginn der Messe in Hannover wichtige ausstellende Fachfirmen zu ermitteln, die beim Messebesuch bevorzugt an ihren Ausstellungsständen besucht werden können. Die Aufstellung soll keineswegs das amtliche Messeadressbuch ersetzen, aber sie gibt in alphabetischer Ordnung zusammengefaßt eine gute Übersicht, wie sie für den interessierten Fachmann an anderer Stelle nicht zu finden ist.

Die wichtigsten Aussteller auf einem Blick
Alphabetisches Verzeichnis
Verzeichnis nach Hallen

Für den Fachmann ist es besonders wichtig, vor Beginn der Messe einen Überblick zu erhalten, welche Firmen ausstellen. Messe-Besucher, die in möglichst kurzer Zeit sich über alles Wichtige auf der Messe unterrichten möchten, übersehen im Meß-Adreßbuch sehr leicht Aussteller- Firmen, die sie besonders interessieren, da in alphabetischer Ordnung eine Fülle von Ausstellern verzeichnet ist.

Bericht über die schweizerische Fachmesse für Fabrikationseinrichtungen in der Elektronik und Mikrotechnik vom 6. bis 10. September 1988 in Basel/Schweiz

Alle zwei Jahre findet diese Fachmesse im Drei-Länder-Eck Deutschland-Schweiz-Frankreich in Basel statt, und zwar zwischen dem Turnus der Productronica in München. Dies führt dazu, daß sich manche Fachfirmen auf die Fabritec konzentrieren, denn es werden Impulse, nicht nur aus der Schweiz selbst, sondern auch aus den angrenzenden Ländern gegeben. Gleichermaßen kann man feststellen, daß manche bekannte Firmen fehlen, die sich ausschließlich auf die Productronica und eventuell auf die Pronic in Paris beschränken.

 

Bericht über die Internationale Fachmesse für Fabrikationseinrichtungen in der Elektronik Basel (Schweiz) 25. bis 28. September 1984

69 Aussteller auf 1732m^2 Netto-Standfläche und insgesamt 175 Lieferfirmen aus 14 Ländern vereinigte die Fabritec 84 bei ihrer Premiere. Das Angebot trug den neuesten technologischen Entwicklungen Rechnung und war auf die spezifischen Bedürfnisse der in der Schweiz überwiegenden Elektronik- Betriebe zugeschnitten, das heißt, es wurden nicht nur Anlagen für die Großserienproduktion vorgestellt.

Eindrücke von der Euroforum-Jahrestagung im vergangenen Jahr in Köln

Forschung und Entwicklung, da ist die Investition zum Fenster hinaus und gleichzeitig ist es die Sicherung für neue Produkte und Verfahren. Als Chemiker der Grenzflächen- bzw. Oberflächentechnik möchte ich es mit Wasser und Strom vergleichen: Beides nutzen wir. Wenn aber der Wirkungsgrad dieser Katalysatoren nicht verbessert wird, veraltet die Technik.

 

Während seines Korrosionsschutzseminars 2015, das am 23. und 24. April 2015 in Frankfurt am Main stattfand, präsentierte Atotech seinen mehr als 170 geladenen Gästen aus ganz Europa innovative und nachhaltige Lösungen für Korrosionsschutzschichten – sowohl im Bereich der galvanischen Zinkbeschichtung als auch im Bereich der Zinklammellentechnologie.

ln Deutschland werden, ebenso wie in vielen anderen Staaten, sogenannte Grenzkonzentrationswerte beim Abwasser vorgeschrieben und gefordert. Diese Grenzwerte sind in der Bundesrepublik innerhalb der einzelnen Länder durchaus nicht einheitlich. Für Kupfer wird in Berlin 0,1 mg/l als Restgehalt vorgeschrieben, wahrend in Frankfurt a, M. und Köln 2 mg/l zugelassen sind. In Japan werden extreme Anforderungen an das abzuleitende Abwasser gestellt, so wird z. B. für Kadmium, das bei uns einen Grenzwert von 2–3 mg/l (regional unterschiedlich) aufweist, in Japan ein Wert von 0,1 mg/l gefordert. Das hat seinen Grund darin, weil beim Besprengen von Reisfeldern mit kadmiumhaltigem Wasser der Reis das Kadmium aufnimmt und beim Genuß von solchem Reis Gesundheitsschäden durch Knochenerweichung aufgetreten sind.

Der Trend zur Miniaturisierung kann nicht übersehen werden. Der Einsatz von sehr kleinen elektronischen und opto-elektronischen Bauteilen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Verbrauchs- und Investitionsgütern führt im Bereich der Produktions­anlagen für die Mikromontage zu einem zunehmenden Bedarf an Servoantrieben mit geringen Außenabmessungen. Die bisher entwickelte Generation von Mikrogetrieben und Mikroantrieben war nicht geeignet für derartige Anwendungen, da ihre Genauigkeit nicht ausreichend war.

1 Einleitung

Glanzzinkelektrolyte enthalten neben organischen Glanzbildnern auch Netzmittel, vornehmlich nichtionogene Polyethylenoxidaddukte (PEOA). Die Kontrolle ihrer Konzentration in Spül- und Abwässern sowie im eingesetzten Industrieelektrolyten selbst erfordert eine Analytik, die die spezifische Erfassung des Tensids im entsprechenden Konzentrationsbereich ermöglicht. Eine hierfür geeignete Bestimmungsmethode wurde im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Zentralinstitut für Isotopen- und Strahlenforschung Leipzig und Galvanotechnik Leipzig bereitgestellt. Für die Bestimmung von PEOA in wäßrigen Lösungen werden in der Fachliteratur eine Vielzahl von Analysenverfahren vorgeschlagen [1-7].

 

Eine Analysenmethode für Bismut(III)-Ionen in chemisch-
Nickel-Elektrolyten der Kunststoffgalvanisierung
vom Typ „Chemisch Nickel 601 KB" der Firma
HSO GmbH & Co. KG für Analytkonzentrationen unter
1 mg/L wurde entwickelt. Der Analyt wurde dabei
als Tetra-n-butylammonium-Tetraiodidobismutat(III)
aus der Probenmatrix extrahiert und photometrisch
bestimmt. Es konnten gute Wiederfindungsraten bei
hoher Präzision im Konzentrationsbereich von 0,1 bis
1,0 mg/L in der Probenmatrix erreicht werden, was
eine Prozessüberwachung mit dieser Methode möglich macht.

A method for analyzing bismut(III) ions in chemicalnickel
electrolytes of the „Chemisch Nickel 601 KB“
type made by HSO GmbH & Co. KG was developed
for the electroplating of plastic materials at analyte
concentrations below 1 mg/L. The analyte was
extracted as tetra-n-butylammonium tetra-iodidobismutate(
III) from the sample matrix and quantified
photometrically. The results show good retrieval rates
at a high precision in a concentration range of 0.1 to
1.0 mg/L in the sample matrix. Accordingly, this method
is suited for process control purposes.

1 Einleitung
Bismut(III)-Ionen dienen in stromlosen Chemisch-
Nickel-Elektrolyten als Stabilisatoren, um die Reduktion
von Nickel(II)-Ionen auf nichtaktivierten Oberflächen
wie den Elektrolytwannen oder den Werkstückgestellen
zu inhibieren und die Haltbarkeit der
Elektrolyte zu erhöhen. In manchen Fällen wird mit
sehr geringen Bi3+-Konzentrationen (unter 1 mg/L)
gearbeitet, wenn eine unzureichende Schichtabscheidung
bei höheren Bismutgehalten auftritt. Die
analytische Herausforderung liegt nun darin, diese
niedrigen Konzentrationen zuverlässig und genau zu
bestimmen.

 

Bericht über die Firma Qubus GmbH und das Institut für Oberflächentechnik in Ludwigsburg

Oftmals werden in geselliger Runde ohne den Druck des täglichen Lebens die besten Ideen geboren. Allerdings scheitern die meisten bei der Realisierung und gehen dann verloren. Den Ausnahmefall demonstrierten drei junge dynamische Vertreter der Oberflächentechnik. Geboren bei einer langen abendlichen Runde am Urlaubsort entwarfen Ulrich Mäule, Christian Deyhle und Michael Müller ein Dienstleistungs- Unternehmen, das vorrangig für kleine und mittlere Unternehmen besonders qualifizierte technische Fachkräfte anbietet. Nach Meinung der drei Firmengründer leiden vor allem kleine und mittlere Unternehmen darunter, daß einerseits in den vergangenen Jahren eine Flut von Vorgaben und Verordnungen im Umwelt- und Qualitätsbereich entstanden sind, die es zu er- füllen gilt. Andererseits können entsprechende Fachleute für die Betriebe in Vollzeitbeschäftigung nicht zusätzlich und dauerhaft eingestellt werden, bzw. das vorhandene Fachpersonal sich die Fülle an Neuerungen nur mit sehr großem Aufwand neben den Alltagsaufgaben aneignen kann. Eine Lösung können qualifizierte Oberflächenfachleute mit Zusatzausbildungen im Bereich Umwelt- und Qualitätswesen bieten, die entsprechend den Erfordernissen des jeweiligen Betriebes zur Verfügung stehen.

 

Notwendigkeiten, Verfahrensweise, Kosten

Eine Galvanik herkömmlicher Art ist aus bekannten Gründen z. Zt. ohne Wasserver- und entsorgung noch kaum vorstellbar. Der Einsatz von Wasser und sein ungehemmter Verbrauch sind jedoch in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Gründen in diesem Wirtschaftszweig stark eingeschränkt worden. In welchem Ausmaß gespart wurde, mag die Auswertung der Veranlagungsbögen zum Ruhrverband der Jahre 1967 und 1982 von insgesamt 20 Firmen verdeutlichen (Tabelle 1). Dabei wurden die Firmen unterteilt in die Bereiche „Lohngalvanik“ und „Betriebsgalvanik für eigene Produktion“. Zum besseren Vergleich ist der Wasserverbrauch auf den m3 Badinhalt und Jahr bezogen.

 

Erfahrungen mit Kunden und Behörden - Interview mit der Fa. dpw Berlin GmbH als Dienstleister im Abwasserbereich

Die Fa. dpw (Druckplattenwerk) Berlin GmbH, eine Tochter der Unternehmensgruppe Alba, hat sich seit gut einem Jahr für die betriebsexterne Abwasserbehandlung im Dienstleistungsverfahren speziell für den Bereich der oberflächentechnischen Branche intensiv engagiert. Im November 1995 wurde im Rahmen des 1. Lepkojus Abfalltages [Galv. 87(1996)2, S. 526-534] die Thematik von allen Seiten dar- gestellt und diskutiert. Inzwischen wird das Verfahren praktiziert. Wenn auch der Umfang noch begrenzt ist, so liegen inzwischen doch Erfahrungen vor, die den potentiellen Kunden Mut machen sollten, diesen Weg der Kosteneinsparung im Bereich des Umweltschutzes möglichst bald zu nutzen.

 

Fortsetzung aus Heft 1/1995

Wurden im ersten Teil dieser Abhandlung [1] Gefahren im Umgang mit Perchlorsäure, Silberverbindungen und Schwermetallen beschrieben, soll es hier um Halogenverbindungen des Stickstoffs, Knallgold, organische Lösungsmittel in Verbindung mit Laugen, Platinsalmiak und Laugen, Staubexplosionen sowie katalytische Zersetzungen von Wasserstoffperoxid gehen.
Eine besondere Gefahr stellen halogenhaltige Bäder mit Aminen oder Ammonium-Ionen dar, die an der Anode hochexplosive Stickstofftrihalogenide bilden. Aber auch die Herstellung halogenfreier Goldbäder war lange Zeit ein riskantes Unterfangen. Weitgehend unvermutet lösen alkalische Bedingungen in Verbindung mit einigen organischen Lösungsmitteln oder Platinsalmiak heftige Explosionen aus.

 

Gefährliche Reaktionen und Explosionen in der Chemie finden zu wenig Beachtung, Verbreitung und Zugang in Lehr- und Unterrichtspläne. Laborunfälle und Detonationen, die nicht zu Personenschaden führten, bleiben noch allzuoft hinter den Betriebs- und Werkstoren verborgen.
Mit oft zitierten Vorfällen aus der Vergangenheit, mögen sie noch so vehement gewesen sein, läßt sich nicht imentferntesten die Betroffenheit auslösen, die ein aktuelles Geschehen der unmittelbaren Umgebung oder auf dem gleichen Arbeitsgebiet bewirkt. Es gibt keine Kataster branchenspezifischer Explosionsunfälle. Auszubildende und Lernende brauchen gerade auf diesem Gebiet, ebenso wie Betreiber analoger Prozesse, die unmittelbare Information und Rückkopplung.

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen. Aus versicherungstechnischen Gründen und Angst vor juristischen Konsequenzen und Imageschäden verbleiben Explosionsursachen trotz umfangreicher Bemühungen meistens im Verborgenen. Explosionsschutz ist mehr als das Befolgen von gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften: es umfasst auch das Lernen aus Vorkommnissen, den Austausch entsprechender Erfahrungen sowie umfangreiche Schulungen, vor allem im Bereich des präventiven Explosionsschutzes.

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen.
Aus versicherungstechnischen Gründen und Angst vor juristischen Konsequenzen und Imageschäden verbleiben Explosionsursachen trotz umfangreicher Bemühungen meistens im Verborgenen. Explosionsschutz ist mehr als das Befolgen von gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften: es umfasst auch das Lernen aus Vorkommnissen, den Austausch entsprechender Erfahrungen sowie umfangreiche Schulungen, vor allem im Bereich des präventiven Explosionsschutzes.//

Explosion prevention and -protection in companies, dealing with potential explosive solvents and -dusts, normally is carried out at most in form and content. Own Experiences with explosions mostly are remaining in the dark, especially after the absence of substantial damages. But even the cases of heavy accidents are often not published, a great dis- advantage to companies with analog fatalities later.
Caused by insurance technical reasons, fear of juridical consequences and loss of image the reason of the explosions remain in secrecy. Explosion prevention is more than following legal regulations and standards: it incorporates as well the review of other incidents, the exchange of correspondent experiences as considerable education, mainly in the field of preventative explosion protection.

 

 

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen. Aus versicherungstechnischen Gründen und Angst vor juristischen Konsequenzen und Imageschäden verbleiben Explosionsursachen trotz umfangreicher Bemühungen meistens im Verborgenen. Explosionsschutz ist mehr als das Befolgen von gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften: es umfasst auch das Lernen aus Vorkommnissen, den Austausch entsprechender Erfahrungen sowie umfangreiche Schulungen, vor allem im Bereich des präventiven Explo­sionsschutzes.

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen.
Aus versicherungstechnischen Gründen und Angst vor juristischen Konsequenzen und Imageschäden verbleiben Explosionsursachen trotz umfangreicher Bemühungen meistens im Verborgenen. Explosionsschutz ist mehr als das Befolgen von gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften: er umfasst auch das Lernen aus Vorkommnissen, den Austausch entsprechender Erfahrungen sowie umfangreiche Schulungen, vor allem im Bereich des präventiven Explosi- onsschutzes. //

Explosion prevention and -protection in companies, dealing with potential explosive solvents and -dusts, normally is carried out at most in form and content. Own Experiences with explosions mostly are remaining in the dark, especially after the absence of substantial damages. But even the cases of heavy accidents are often not published, a great disadvantage to companies with analog fatalities later.
Caused by insurance technical reasons, fear of juridical consequences and loss of image the reason of the explosions remain in secrecy. Explosion prevention is more than following legal regulations and standards: it incorporates as well the review of other incidents, the exchange of correspondent experiences as considerable education, mainly in the field of preventative explosion protection.

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen. Aus versicherungstechnischen Gründen und Angst vor juristischen Konsequenzen und Imageschäden verbleiben Explosionsursachen trotz umfangreicher Bemühungen meistens im Verborgenen. Explosionsschutz ist mehr als das Befolgen von gesetzlichen und untergesetzlichen Vorschriften: es umfasst auch das Lernen aus Vorkommnissen, den Austausch entsprechender Erfahrungen sowie umfangreiche Schulungen, vor allem im Bereich des präventiven Explosionsschutzes.

Einen grenzüberschreitender Expertenworkshop zum Thema „Ressourcen schonen“ richtete Anfang Oktober Prozesswasser- und Recyclingspezialist ProWaTech in Glattfelden nahe Schaffhausen aus. Es kamen rund 50 Teilnehmer aus Medizintechnik, Uhrenindustrie und Elektronik sowie aus Lohnbetrieben der nasschemischen Oberflächenbehandlung. Thema: Lösungswege aufzeigen, wie sich bei der Wasseraufbereitung Ressourcen und Kosten sparen lassen.

1 Thematik

Wissensgestützte EDV-Systeme, wie zum Beispiel Expertensysteme (EXPS), bei denen sich der Aufbau der Software für Arbeitsprogramme primär an praxisbezogenen Algorithmen/Regeln orientiert, ermöglichen die optimale Nutzung von Wissen für die Anwenderpraxis.
Der aus Theorie und Erfahrung verfügbare Wissensfundus ist nicht zuletzt der Schlüssel für erfolgversprechende Problemlösungen. Das gilt insbesondere im Zusammenhang mit Wechselbeziehungen, Wechselwirkungen und Mechanismen zwischen Ökologie, Wirtschaft, Verfahrenstechnik, Produktionsmethoden und dem Handling von Daten zur Steuerung von Prozess-, Produktions- und
Materialflussabfolgen. Für Forschung und Entwicklung, Führungsaufgaben vom Management bis in die Betriebsebene und Anlagenbedienung, sowie für die Prozess-, Anlagen- und Produktionssteuertechnik muss Experten-, Fach- und Erfahrungswissen disziplinübergreifend der Anwenderpraxis als Datenbank, Arbeitsmittel und informativer Ratgeber zur Verfügung stehen.

 

1 Einleitung

Schon in den Anfängen der Galvanotechnik um 1850 wurde versucht, die Verbindung zwischen Reflexion und der Struktur der Oberfläche zu bestimmen [1]. Seitdem wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Notwendigkeit auf verschiedenen Gebieten in dieselbe Richtung gearbeitet. Hierzu zählen zum Beispiel die Zusammenhänge zwischen dem Parameter Ra, der die Oberflächenrauheit charakterisiert, und dem Verschleiß, zwischen Ra und dem Wärmeübergangsgrad oder zwischen Ra und der Lichtreflexion [2].
Des weiteren sind Arbeiten bekannt, die die Verbindung zwischen der Oberflächenrauheit und dem Glanz untersuchten (zum Beispiel zur Bestimmung der dekorativen Eigenschaften von Leder [3]). Allerdings ist zu vermuten, daß das komplizierte Oberflächenrelief weder einzeln noch kombinierend mittels der profilographisch bestimmten Parameter (Rg, R^ax. S^ und tp) charakterisiert werden kann. Zur Bewertung der dekorativen Eigenschaften von Leder ist es empfehlenswert, räumlichen Unregelmäßigkeiten anzunehmen, die mit Hilfe der Reeperlinien, Referenzebenen, Stereophotometrie und optischer Holographie bestimmt werden können. Selbstverständlich sollte die stereometrische Oberflächenbewertung [4] genau perspektivisch sein, aber die komplizierte Ausrüstung und methodische Einschränkungen beschränken die Anwendung. Zum Beispiel ist in [5] gezeigt, daß die Anwendung der holographischen Forschungsmethode zur Untersuchung der Lederdeformation durch Oberflächenfarbe beschränkt ist.

 

Bericht über die Einweihung des ultratrockner-Produktionszentrums in Haan

Über 1000 Gäste waren nach Haan gekommen, um an der Einweihung der neuen ultra-trockner-Produktionsstätte der ultrafilter gmbh teilzunehmen. Nur zwei Jahre nach der 1989 erfolgten Inbetriebnahme der Europa- Zentrale von ultrafilter Ist das ein Ausdruck der verstärkten Expansion der Unternehmensgruppe, die sich als Fernziel den Gang an die Börse gesetzt hat. Vorher stehen aber noch weitere Expansionsschritte durch organisches Wachstum und Zukäufe von Unternehmen im Markt der Arbeitsplatzhygiene und des Umweltschutzes im Haus.

 

Bericht über die Einweihung des Neubaus der Fa. PEKE electronic Service GmbH am 23. August 1991 in Owingen

Seit mehr als einem halben Jahr findet man die Geschäftsleitung der Fa. PEKE electronic Service GmbH nicht mehr im Überlinger Industriegebiet, sondern im einige Kilometer entfernten Owingen im Hinterland des Bodensees. Dem gestiegenen Auftragsvolumen waren die Geschäfts- und Produktionsräume in Überlingen nicht mehr gewachsen und da am ursprünglichen Firmensitz eine großzügige Erweiterung nicht möglich war, entschloß man sich zu einem Neubau auf einem erweiterungsfähigen Gelände im Gewerbegebiet der nahe gelegenen Gemeinde Owingen. Mit einem Aufwand von 2,2 Mio. DM entstand dort ein 1800 m^2 großer Flachbau, der, innen zweckmäßig gegliedert, eine moderne, ansprechende äußere Gestaltung aufweist, die sich harmonisch in die sehr reizvolle, hügelige Landschaft des Bodenseegebietes einfügt.

 

Process Automation International Ltd (PAL) has formally signed a distributor agreement with Enthone Inc. giving them exclusive rights to market and sell PAL surface finishing automated plating equipment throughout Europe including Turkey and the whole of the former Soviet Union. The newly signed agreement, which also covers Egypt and South Africa, does not cover the PCB, anodising, cleaning and phosphating industries. We have made tremendous strides in the surface finishing industry in the last few years, explains Geoff Paterson, managing director of Hong Kong-based PAL. Indeed well over 80 transporter-operated PAL surface finishing machines, including a 97 m-long giant, have been delivered to 17 countries. This new relationship will enable PAL to obtain increased exposure and sales in the European plating on plastic, zinc plating and decorative nickel chrome markets and allows Enthone to take advantage of our expertise and large capacity in plant design, manufacture and installation. // Die Process Automation International Ltd (PAL) hat vor kurzem ein Vertriebsabkommen mit der Enthone Inc. unterzeichnet, mit der die Enthone das Exklusivrecht zu Vermarktung und Verkauf von PAL-Beschichtungsautomaten in Gesamteuropa einschließlich Türkei und der früheren Sowjetunion erhält. Die neue Vereinbarung, die auch Ägypten und Südafrika abdeckt, erstreckt sich nicht auf die Bereiche Leiterplatten, Anodisieren, Reinigen und Phosphatieren. Wir haben in den letzten Jahren im Bereich der Oberflächentechnik enorme Fortschritte gemacht, erklärt Geoff Paterson, Managing Direktor der in Hongkong ansässigen PAL. Dafür sprechen über 80 PAL-Beschichtungsautomaten, einschließlich einem 97 Meter langen Giganten, die in 17 Länder geliefert wurden. Die neue Geschäftsverbindung ermöglicht PAL das Vordringen in den europäischen Markt für die Kunststoffgalvanisierung, Verzinkung und dekorative Nickel-Chrom-Beschichtung, und ermöglicht Enthone an den Entwicklungen und Leistungen zu Planung, Bau und Einrichtung von Anlagen mit hoher Kapazität zu profitieren.

Rückblick und Ausblick: Eine noch stärkere Betonung der Anwendungsorientierung, den weiteren Ausbau des Angebotes unter Einbeziehung des ausländischen Wettbewerbs und die Fortsetzung der traditionellen Fachtagungen zur optimalen Nutzung der in Hannover gebotenen Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit hat der seit einer Reihe von Jahren bestehende Arbeitskreis Oberflächentechnik auf seiner Sitzung nach der Hannover- Messe 1978 der Leitung der Deutschen Messe- und Ausstellungs-AG empfohlen.

Die Nova Werke AG – innovativ in Produktion und Dienstleistung

Zwar berichtet schon die Galvanotechnik-Bibel, das Handbuch der Galvanotechnik von Dettner und Elze, über die Abscheidung von im täglichen Leben eher gebrauchsunüblichen Metallen wie Indium, Gallium, Antimon oder Molybdän. Ob die dort angegebenen Zusammensetzungen und Verarbeitungshinweise dann aber auch wirklich zu brauchbaren Schichten führen, darf oftmals bezweifelt werden, wie der eine oder andere Fachmann in der Forschung und Entwicklung auch recht schnell festgestellt hat. Bei der Herstellung von elektronischen Bauteilen finden solche ungewöhnlichen Metalle seit einiger Zeit – meist zum Dotieren der klassischen Halbleiter – Einsatz. Mit der Weiterentwicklung in der Solartechnik ist seit kurzem ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet hinzugekommen. Vor allem Gallium und Indium sind hier in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Und in der einen oder anderen Nachricht war in letzter Zeit von einer beunruhigenden Knappheit bei den beiden Metallen die Rede.

Zwar berichtet schon die Galvanotechnik-Bibel, das Handbuch der Galvanotechnik von Dettner und Elze, über die Abscheidung von im täglichen Leben eher gebrauchsunüblichen Metallen wie Indium, Gallium, Antimon oder Molybdän. Ob die dort angegebenen Zusammensetzungen und Verarbeitungshinweise dann aber auch wirklich zu brauchbaren Schichten führen, darf oftmals bezweifelt werden, wie der eine oder andere Fachmann in der Forschung und Entwicklung auch recht schnell festgestellt hat.

Mit dem Ziel ihr Wissen rund um die Galvanotechnik zu erweitern, waren 25 Masterstudenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der TU Ilmenau zu Gast in Schwäbisch Gmünd. Auf dem Programm standen ein Besuch der Umicore Galvanotechnik GmbH, sowie des Forschungsinstituts für Edelmetalle und Metallchemie.

Zu Beginn der Veranstaltung stellte der Geschäftsführer der Umicore Galvanotechnik, Herr Thomas Engert, den belgischen Materialtechnologie-Konzern und speziell die in Schwäbisch Gmünd ansässige Galvanotechnik GmbH vor. „Unser Standort hat eine sehr lange Tradition. Im Laufe der Jahre hat er sich zu einem wichtigen strategischen Bereich des Gesamt- Konzerns entwickelt", so Engert. Im anschließenden Vortrag berichtete Herr Dr. Berger über den vielfältigen Einsatz von Edelmetallschichten und deren breites Anwendungsspektrum in der Galvanotechnik.

Unter besonderer Berücksichtigung der strafrechtlichen Risiken im Umweltbereich

Bericht überein DGO-Seminar am 13. Juni 1996 in Solingen

Dieses Seminar, vor dem Hintergrund der Forderung des Gesetzgebers für die Erhaltung einer sauberen Umwelt, wurde speziell für die Betreiber galvanotechnischer Fertigungsstätten veranstaltet. Es war das erste Seminar zu diesem sensiblen Thema im DGO-Seminar-Zentrum in Solingen. Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Bundesgebiet, schon hierin zeigte sich das große Interesse zu Beginn der Veranstaltung von Unternehmern und Mitarbeitern aus der galvanotechnischen Industrie. Bei der Konzipierung des Inhaltes der Vorträge wurde größten Wert auf den Bezug zur Praxis gelegt.

 

Schlußfolgerungen aus dem Fall Pieper

Im Oktober 1995 gingen Bilder von Giftfässern der Nürnberger Fa. Pieper & Co. GmbH, die am Rande von Autobahnen und Straßen gefunden wurden, durch Fernsehen und Presse. Ein „schwarzer Tag“ für die Galvanik-Branche. Nach jahrelangem ehrlichem Bemühen zahlreicher Unternehmen, Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Oberflächentechnik zu dokumentieren, gab dieser Fall allen ängstlichen und schlecht informierten Diskutanten wieder Argumente in die Hand, die Gefährlichkeit der galvanotechnischen Werkstätten herauszustellen.

 

Allseits bekannt ist die Tatsache, dass sich Verunreinigungen auf nachfolgende Beschichtungssysteme negativ auswirken bzw. zu Beschichtungsstörungen führen können. Störende Einflussfaktoren auf der Oberfläche des Grundwerkstoffes wie beispielsweise Rost und Zunder, bzw. Reste von Öl und Fett müssen folglich eliminiert werden. Dabei gilt es das Zusammenspiel von Chemie, Mechanik, Temperatur und Zeit (Sinner’scher Kreis) im Rahmen der industriellen Teilereinigung zu verstehen und zu quantifizieren. Um diese Verknüpfungen besser beurteilen zu können wurde an der TÜV Rheinland Fachschule für Galvanotechnik in Nürnberg im Schuljahr 2014/2015 eine „Entfettungsstudie“ ins Leben gerufen, welche durch die Schüler im Rahmen ihrer Ausbildung umgesetzt wurde und wird.

Vorstellung der Messeneuheit UNILINE

Auf der 2. IPC Printed Circuits Expo ’95 in San Diego/Kalifornien präsentierte Excellon vom 2. bis 4. Mai dieses Jahres mit dem modularen Einspindel-Bohrsystem UNILINE aus der System 2000 Produktpalette eine weitere Neuentwicklung. Zeitgleich mit der Printed Circuits Expo veranstaltete das Institute forInterconnecting and Packaging Electronic Circuits sein 38. Annual Meeting mit zahlreichen Workshops, Seminaren und technischen Konferenzen über Verarbeitung und Standardisierung. Rogers Beetlestone, Excellon sprach im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Mechanical Processes/Hole Formation“ über Dramatic Reduction in Drilling Cost Dieses Referat kann auf Anfrage kostenlos abgegeben werden.

 

ElektroPhysik nutzt das Faradaysche Gesetz zur Messung sehr dünner galvanischer Schichten ab einer Stärke von 0,05 Mikrometer. Das hierfür auf dem Markt erhältliche universelle Schichtdickenmessgerät GalvanoTest besteht im Wesentlichen aus einer Messzelle, einem Stativ mit Elektrolytförderpumpe zur Aufnahme des Messgegenstandes und einem mikroprozessorgesteuerten Auswertegerät. Galvanische

Dienstleistung für die exakte Prozessoptimierung

Was moderner Messtechnik und dem Auge verborgen bleibt, enthüllt High-Speed Video. Die frühzeitige Vermeidung von schwer erfassbaren Fehlerquellen in der Produktentwicklung und laufenden Fertigung steigert die Produktqualität, optimiert den Prozessablauf und reduziert die Kosten entlang der Wertschöpfungskette.

 

BIA Kunststoff- und Galvanotechnik GmbH & Co. KG setzt auf TimeLine Galvano

Aus dem Westen kommt das Licht

ln der Vergangenheit wurde immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Entwicklungen der Elektronik- und Leiterplattenindustrie in den USA sich in meist abgeschwächter Form und mit zeitlichem Versatz in Europa wiederholten. Das trifft nicht nur für technische Neuerungen zu, sondern gilt auch für die zyklischen Ups und Downs des Marktes. Auf die gegenwärtige Situation angewandt, bedeutet dies, daß die europäische und deutsche Elektronik- und Leiterplattenindustrie hoffnungsvoll die zweite Jahreshälfte angehen kann. Nicht aus dem Osten, sondern aus dem Westen kommt das Licht, das wieder progressive Wachstumsraten signalisiert. Statistiken belegen, daß die 1991er Krise der amerikanischen Elektronikindustrie im vergangenen Jahr überwunden wurde und Prognosen sagen für 1993 und 1994 in vielen Anwendungsbereichen einen kräftigen Zuwachs voraus. Die neue Clinton-Administration kann sich vor diesem konjunkturellen Hintergrund sogar ein Spar- und Konsolidierungsprogramm mit kräftigen Steuererhöhungen erlauben.

 

Strom aus Wind und Sonne soll künftig auch im großen Maßstab effizient speicherbar werden. Zu diesem Zweck entwickelt Evonik Industries in Deutschland gemeinsam mit Partnern die größte Lithium-Keramik- Batterie der Welt. Möglich wird dies laut einer Pressemitteilung des Unternehmens dank der Cerio®- Technologie, einer speziellen Kombination von Keramikmaterialien und hochmolekularen Ionenleitern, die stark erhöhte Sicherheit bei gleichzeitig geringem Platzbedarf und hoher Zykluslebensdauer garantieren...

Titanium Nitrid (TiN) with its high hardness, wear and corrosion resistance, thermal, electrical and optical characteristics is widely used for different applications ranging from protective coatings on cutting and mechanical tools to coatings for decorative purposes, for microelectronic devices and as a useful biomaterial for various medical needs. A number of technologies have been developed for the application of TiN films and coatings on different substrates.

Das Jahr 2000 hat mit zahlreichen einmaligen und großen Events - man gewöhne sich an das moderne Neudeutsch, um auf jeden Fall in zu sein - begonnen. Das Jahr 2000 wartet aber nicht nur mit privaten Events auf, auch der Geschäftswelt wird in diesem Jahr einiges geboten. Das erste große Ereignis ist die Hannover Messe, auf der in diesem Jahr wieder die Oberflächentechnik u.a. mit einem großen Gemeinschaftsstand der DGO vertreten ist. Zu beachten ist der ungewöhnlich frühe Termin Ende März wegen der anschließend stattfindenden Weltausstellung Expo 2000. Zwar ist die Hannover Messe nach wie vor noch die wichtigste Industrieausstellung für die Oberflächentechnik, allerdings wird seit Jahren auch die pure Größe als Nachteil betrachtet. Kaum ein Interessent ist in der Lage, vor Ort gezielt bestimmte Anbieter zu finden; eine Vorauswahl und Beschränkung auf wenige Bereiche ist unbedingt erforderlich.

 

Die elektrochemische Bearbeitung mit geschlossenem elektrolytischem Freistrahl (Jet-ECM) ist eine innovative Technologie zur Erzeugung mikrostrukturierter Oberflächen und komplexer dreidimensionaler Mikrogeometrien. Hohe Stromdichten und hohe Abtragraten, eine hervorragende Lokalisierung des Abtrags sowie eine hohe Oberflächenqualität kennzeichnen das Jet-ECM-Verfahren. In diesem Beitrag wird der Einfluss der elektrischen Spannung und des Arbeitsabstands auf den Abtragprozess vorgestellt. Dabei wird die resultierende elektrische Stromdichte für unterschiedliche Spannungen und Arbeitsabstände untersucht. Des Weiteren werden die erzeugten Geometrien hinsichtlich ihrer Strukturbreite und -tiefe sowie anhand ihrer Oberflächenqualität bewertet und verglichen.

Based on a dilute Watts bath, a nickel-cobalt electrolyte was formulated and its performance studied using Electrochemical Impedance Spectroscopy. The impedance spectrum is shown for electrodeposition at -0.9V and -1.1V in the presence of a permanent magnet field applied parallel to the cathode surface at a strength of 9T and in its absence. In the presence of such a magnetic field, a deposit with more uniform morphology was formed. Changes in deposit properties become less significant in the presence of AC, but even here, an effect is observed. Deposit properties were studied using SEM and AFM. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht von der Europäischen Spezialmesse für Technische Teile und Verfahrenstechnologien, 29. Januar bis 1. Februar 1986 in Essen

Ver- und Gebrauchsgegenstände bestehen zu etwa 35 % aus technischen Teilen, die zugekauft werden. Es besteht demnach ein großer Markt für technische Zulieferteile und der Gedanke, eine Messe der Zulieferer zu veranstalten ist weder abwegig noch neu. Zuliefermessen haben in vielen Ländern Tradition, bekannt sind vor allem die jährlichen Veranstaltungen in Frankreich, den Benelux- Ländern und in der Schweiz (s. beispielsweise Bericht über die Swisstech in „Galvanotechnik“ Nr. 1/85, S. 63).

 

Bericht von Manfred Bechtold über die gemeinsame Fachtagung des European Institute of Printed Circuits und des Institute of Circuit Technology vom 4. und 5. Juli 1986 in Brighton/England

Die erste gemeinsame Konferenz des EIPCund des ICTfand einen regen internationalen Zuspruch von Fachleuten aus allen Teilen der Leiterplattenbranche. Dies ist nicht verwunderlich, bot doch diese Konferenz Vortage über neueste, zum Teil nicht unumstrittene Produktionstechniken und die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches in vielen Diskussions- runden und Gesprächen.

 

2. Internationale Pressekonferenz im Rahmen der Productronica ’95

Am 7. November 1995 veranstaltete d\e Euro- pean Interconnect Technology Initiative (EICI) ihre 2. Pressekonferenz in München. EITI-Vorsitzender Dr. W. Schmidt, Dyconex AG, Zürich/Schweiz, informierte über die bisherige Entwicklung und Neuigkeiten. An der anschließenden Diskussion zur EITI und DVCOstrate-Technologie beteiligten sich außerdem folgende EITI-Repräsentanten:
- Dr. Bihler, STP Elektronische Systeme GmbH, Sindelfingen 

- J. Klohe, Würth Elektronik GmbH &Co. KG, Niedernhail 

- Dr. Dr. habil. H. Meyer, Atotech GmbH, Berlin 

- R. Naversnik, Technics Plasma GmbH, Kirchheim bei München 
- W. Wolf, Hewlett Packard GmbH, Böblingen 


 

Bericht über einen internationalen Workshop des Anwenderkreises Atmosphärendruckplasma

Der Workshop

Der 25. Workshop des Anwenderkreises Atmosphärendruckplasma (ak-adp) mit Simultanübersetzung (deutsch/englisch) fand vom 9.–10. März 2016 in Erfurt statt. Die Veranstaltung wurde von der Innovent e. V. Technologieentwicklung in Zusammenarbeit mit PlasmaGermany, der EFDS und dem Balticnet PlasmaTec organisiert und von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) und der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) unterstützt. Ca. 70 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Russland, der Schweiz und der Tschechischen Republik waren nach Erfurt gekommen, um sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Atmosphärendruckplasmatechnologie zu informieren bzw. Erfahrungen weiterzugeben oder auszutauschen. Die fachlichen Schwerpunkte der Vorträge aus ganz Europa lagen auf

• Plasma-Oberflächenfunktionalisierungen wie Ätzen, Aktivierung und Beschichtung mit DBD und Jet-Plasmen
• Anwendungen wie chemische Funktionalisierung und Metallisierung
• Behandlung von Folien, Textil, Pappe und Baustoffen
• Erzeugung von Bio-Grenzflächen
• Vorstellung von Technologie-Plattformen

Bericht über die Messe vom 13. bis 15. Aprii 1999 in Nürnberg

Im zweiten Teil des Messeberichtes sollen besonders die Neuheiten in der Prüf- und Meßtechnik vorgestellt werden.

 

Bericht über die Messe vom 13. bis 15. April 1999 in Nürnberg

Alle zwei Jahre trifft sich die Lackwelt in Nürnberg. Auch 1999 war es wieder soweit. Noch mehr Ausstellungsfläche, mehr Aussteller und ein verbreitertes Informationsangebot verteilt in vier Hallen waren von den interessierten Fachbesuchern zu bewerkstelligen. Vom ersten Tag an schoben sich die Massen durch die Gänge, laut offizieller Zählung insgesamt 10.663 Besucher, und viele fanden ihren Weg auch bis zum kleinsten, noch so versteckten Stand. Unterm Strich waren sich alle einig: die Messe war wieder einmal ein voller Erfolg.

 

Branchenschau setzt neue Bestmarken

Die European Coatings Show machte Nürnberg vom 21. bis 23. April 2015 wie alle zwei Jahre zum Treffpunkt der internationalen Coatings-Gemeinschaft. Mit 1024 Ausstellern und 28481 Fachbesuchern war die diesjährige Ausgabe größer denn je – und trotzte damit auch einem deutschlandweiten Bahnstreik, der die Anreise erschwerte.

plus Adhesives, Sealants, Construction Chemicals

Bericht von der diesjährigen ECS vom 25. bis 28. April in Nürnberg

Mit 687 Ausstellern und mehr als 19 000 Fachbesuchern zog die diesjährige European Coatings Show in Nürnberg internationale Lack-, Druckfarben-, Klebstoff- und Bauchemie-Hersteller sowie deren Zulieferer in ihren Bann. Vom 25. bis 28. April wurden zahlreiche tech­nische Neuheiten auf der Fachmesse in den Messehallen wie in den Kongressen im neuen Kongresszentrum CCN Ost präsen­tiert. Namhafte Vertreter von Universitäten, Verbänden und Instituten diskutierten die aktuell- sten Trends mit der weltweiten Industrie. Deutlich gestiegen ist auch die Internationalität der Fachmesse, die für sich beanspruchen kann, ein globales Wirtschaftsbarometer der vertretenen Industrien zu sein. Der zahlenmäßige Anteil ausländischer Aussteller ist mit 57,3 % erheblich angewachsen, und auch bei den Besuchern und Kongressteilnehmern gab es deutliche internationale Zuwächse. Die ECS 2005 bot ein weiteres Mal eine

Bericht über die vom 8. bis 10. April 2003 in Nürnberg stattgefundene Fachmesse

Vom 8. bis 10. April 2003 fand im Messezentrum Nürnberg die Fachmesse European Coatings Show 2003 plus Adhesives, Sealants, Construction Chemicals statt. 646 Aussteller aus 35 Ländern zeigten auf 40 000 m2 Ausstellungsfläche ein umfassendes Produkt- und Informationsangebot zur Herstellung von Lacken, Farben, Klebstoffen, Dichtmassen und bauchemischen Produkten. An den drei Messe- und vier Kongresstagen konnten insgesamt 16 229 Fachbesucher aus 85 Ländern begrüßt werden.

Mit ihrem hohen internationalen Anteil auf Aussteller- wie Besucherseite von jeweils über 50 Prozent waren die Erwartungen im Vorfeld verhalten optimistisch. Umso mehr konnten letztlich die Zahlen überzeugen: Die diesjährige European Coatings Show legte gegenüber der Vorveranstaltung 2001 drei Prozent bei der Ausstellerzahl, sieben Prozent bei der Ausstellungsfläche und neun Prozent bei der Besucherzahl zu.

Vom 3. bis 5. April 2001 fand im Messezentrum Nürnberg die European Coatings Show 2001 - Coatings, Construction Chemicals, Adhesives - statt. Das umfassende Produkt- und Informationsangebot von über 600 Ausstellern zog 14.866 Fachbesucher an. Parallel zur Fachausstellung wurden sieben Kongresse mit 882 Teilnehmern aus aller Welt durchgeführt.

 

Bericht über eine Ausstellung in Nürnberg

Auch 1997 war das Top Ereignis der lackherstellenden und -verarbeitenden Industrie die European Coatings Show in Nürnberg. Wer alle 396 Direktaussteller auf insgesamt 13500 Ausstellungsfläche besuchen wollte brauchte gutes Schuhwerk und Ausdauer. Mit einem Besucherrekord von 9131 Fachbesuchern, wobei ca. 35% Besucher aus dem Ausland zu verzeichnen waren können die Veranstalter und Aussteller mehr als zufrieden sein.
Die Zahl der Inländischen Aussteller hat sich seit der ersten Lackmesse im Jahr 1991 nahezu verdoppelt, die der ausländischen verdreifacht. Schwerpunkte der Ausstellung lagen in den Bereichen Rohstoffe, Bauchemie und Produktions- und Prozeßtechnik, gefolgt von Meß- und Prüftechnik, Dienstleistungen, Anwendungstechnik, Umwelt- und Arbeitsschutz und Farben und Lacke. In einer Umfrage des Veranstalters, der Nürnberg Messe, äußerten sich 97% der Aussteller mit dem Messeverlauf zufrieden.

 

Bericht über die 7. DFO-Automobil-Tagung in Straßburg

- Fortsetzung aus Heft 1/2001 -

Applikation von
Sonder- und Individualfarben

Mit seinen Ausführungen über ein neues System zur ökonomischen Applikation von Sonder- und Individualfarben erläuterte W. Ott, Rodgau, die Bemühungen der Industrie, das Automobil in einer individuellen Farbe je nach Wunsch des Kunden zu lackieren. Die hierfür anfallenden Kosten resultieren aus Farbverlusten, Logistik, Abnahme großer Lackgebinde bei relativ geringem Verbrauch etc.

 

Bericht über die 7. DFO-Automobil-Tagung vom 24. bis 25. Mai in Straßburg/Frankreich

-Fortsetzung aus Heft 10/2000-

Automatischer Lackauftrag bei Sonderfarbtönen
Der Referent St. Esslinger, Bietigheim-Bissingen, erwähnte eingangs, dass Sonderfarbtöne in den letzten Jahren im Automobilbau zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Die Versorgungsanlagen für solche Farbsysteme führt man meist auch heute noch in Kleinring-Leitungsanlagen durch. Die hauptsächliche Kennzeichnung ist die direkte Zuführung aus den Gebinden (meist 25-Kilo-Hobbocks) über möglichst kurze Zuleitungen. Bei kurzen Ringleitungen können die Querschnitte derselben auf ein Minimum reduziert werden.

 

Bericht über die 7. DFO-Automobil-Tagung vom 24. bis 25. Mai in Straßburg/Frankreich

Die von der Literatur her gut bekannte Stadt Strassburg wurde für die oben genannte Veranstaltung ausgewählt.
Zu der von der Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e. V. und der Europäischen Gesellschaft für Lackiertechnik e. V. organisierten Veranstaltung kamen mehr als 350 Teilnehmer, von denen ein großer Teil zu den anerkannten Fachleuten der industriellen Lackiertechnik von Auto- mobilen zählen. Dies machte sich vor allem in den sehr lebhaften Diskussionen bemerkbar.

 

Bericht über die 7. DFO-Automobil-Tagung vom 24. bis 25. Mai 2000 in Straßburg

- Fortsetzung aus Heft 11/2000 -

Die Strategien und Konzepte
zur Prozesskontrolle

U. Jahn, München, zeigte in seinem Referat auf, dass der erste Eindruck, den der Käufer bei seinem erworbenen Fahrzeug erhält, aus verschiedenen Punkten resultiert. Es sind die kundenspezifisch lackierte Oberfläche in Verbindung mit dem geometrischen Design sowie der Qualitätsanspruch, der in den vergangenen Jahren wesentlich gesteigert worden ist.

 

Die Steuerlast drückt unsere Wirtschaft schwer. Immer wieder wird seitens der Opposition der Ruf nach Öko-Steuern laut. Die Regierungs-Koalition hat bislang dagegen gehalten. Von einigen Wirtschafts-Politikern war die Warnung zu hören, daß die Ankündigungen entspr. Steuerausgleichs meist leere Worte bleiben; während man mit Steuererhöhungen relativ leicht umgeht, läßt angekündigter Steuerausgleich in aller Regel lange auf sich warten,
falls er überhaupt im angekündigten Umfang er- folgt. Die Steuer-Diskussionen im letzten Jahr, das Ringen um den zugesagten Abbau des Solidaritätszuschlags usw. lassen kaum irgendwo Steuersenkungen erkennen, die einen gleichwertigen Aus- gleich zu neuen, z. B. Öko-Steuern realistisch er- scheinen lassen. Hinzu kommen die überall leeren Staatskassen und das daraus verständliche Bestreben, neue Wege zur Sanierung der Staatshaushalte zu finden - anstatt endlich real eine Politik sinnvoller Sparsamkeit zügig anzustreben.

 

Die Württembergische Metallwarenfabrik (Geislingen) 100 Jahre alt: Ein Besuch bei der Württembergischen Metallwarenfabrik, dem vielseitigsten und größten Unternehmen dieser Art in Europa, macht uns mit dem modernsten Verfahren der Versilberung bekannt. Die Firma, die 1953 ihr 100-jähriges Bestehen feiert, war immer schon führend auf dem Gebiete der dauerhaften und beständigen Versilberung. 1893 meldete die WMF ihr erstes Patent an, das in der Zwischenzeit immer wieder neue Verbesserungen erfahren hat. Es garantiert nicht nur eine einfache, sondern eine außergewöhnlich große Silber-Verstärkung an den Hauptabnützungsstellen der Alpaka-Bestecke.

Bericht über die Inbetriebnahme einer neuen Anlage bei der Firma Bolta Werke GmbH

Am 27. Juni 1997 wurde in der Bolta Werke GmbH, Industriestraße 22, Leinburg/Diepersdorf, die neue Kunststoff-Galvanisieranlage offiziell eingeweiht. Bolta beliefert als Spezialist für Produktion und Oberflächenveredlung von Kunststoffteilen, vor allem Armaturen- und Fahrzeugteilen, alle namhaften Armaturen- und Automobilfirmen. Damit zählt Bolta auf dem Gebiet der dekorativen und funktionellen Kunststoffgalvanisierung zu den führenden Unternehmen. Der neue Automat arbeitet nach dem Futuron-Prozeß, kann aber auch in herkömmlicher Technologie arbeiten.
Am Vormittag des 27. Juni 1997 wurden die zahlreich angereisten Gäste in der neuen Halle der Bolta-Werke mit einem Begrüßungstrunk empfangen. Herr Schreyer eröffnete die Einweihung und ließ zunächst einer Reihe von Gratulanten den Vortritt.

 

Achema-Tagung 1958, Frankfurt (Main) 31. Mai bis 8. Juni 1958
Das Europäische Treffen für Chemische Technik und die ACHEMA, Ausstellungs-Tagung für chemisches Apparatewesen, haben sowohl in Europa als auch in den überseeischen Ländern die volle Anerkennung der chemischen Wissenschaft und der chemischen Technik gefunden. Am Europäischen Treffen für Chemische Technik 1955 in Frankfurt (Main) beteiligten sich 12 150 Fachleute aus 53 Ländern für die gesamte Dauer des Kongresses, ferner 11 300 Studenten aus 28 Ländern und weitere 52 200 Teilnehmer, die diesen Kongreß für nur kurze Zeit besuchten.