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Solartechnologie und vor allem Photovoltaik sind heute in aller Munde und werden es vielleicht noch über Jahrzehnte bleiben. Sicher ist, dass die Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht in großem Maßstab viele Aspekte unseres Lebens und der Entwicklung auf unserem Planeten beeinflussen wird.

Am 15. Oktober 1989 wurde in Schwäbisch Gmünd im Beisein von viel Prominenz aus internationaler Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Europäische Akademie für Oberflächentechnik - oder auch European Academy cf Surface Technology (EAST) genannt - gegründet. EAST ging aus der Arbeit des auch in Schwäbisch Gmünd beheimateten Europäischen Komitees für Oberflächentechnik hervor, andererseits erweitert es aber auch die Aktivitäten des dortigen Zentrums für Oberflächentechnik (Z.O.G.)auf die europäische Ebene.

Unter maßgeblich deutschem Einfluss sollen von der Mehrheit des EU-Parlaments geforderte Recyclingziele verwässert und verschoben werden. Darum fordert die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) anspruchsvolle Abfallgesetzgebung als Einstieg in die Recyclinggesellschaft. Zum Auftakt der entscheidenden Verhandlungen in Brüssel über die Zukunft der europäischen Abfallpolitik schlug die DUH Alarm. Fortschrittliche Regelungen, die bereits als Konsens galten, drohen unter anderem an Interventionen deutscher Europaabgeordneter und der Bundesregierung zu scheitern.

Unsere Welt wächst zunehmend enger zusammen. Wirtschafts-Allianzen, Staatenbünde oder auch die Europäische Gemeinschaft. Globalität ist gefragt. Die Politiker gehen mit großem Ehrgeiz ans Werk. Und gelegentlich fragt man sich, ob sie sich noch dem inländischen Wähler oder überwiegend dem Wohl der Staatengemeinschaft verpflichtet fühlen. Was bringt es aber für den Bürger oder Kleinunternehmer? Die Gesetzes- und Vorschriftenflut, die sich bislang auf die Kommunal-, Landes- und Bundesebene erstreckte, wird um die Europäische Ebene erweitert. Es ist fraglich, ob sie dadurch transparenter wird. Vielmehr werden noch mehr politische wie wirtschaftliche Interessen hineinspielen. Der bislang von der EG durch Grenzen getrennte Wettbewerb durch die östlichen Niedriglohnländer wird mit der angestrebten Erweiterung noch drückender und legalisiert. Die sozialen Folgen werden wir zu tragen haben. Die in potentiellen EG-Mitgliedsländern ausgeprägte Korruption wird sich auf die übrigen Staaten auswirken, desgleichen die teilweise erhebliche Kriminalität. Und wenn die Türkei zum Mitglied der Europäischen Union wird, so werden Probleme von Glaubensfreiheit sowie islamistischer Extremismus die nationalen Gesellschaften belasten. – Ist Europa wirklich ein Gewinn für unser Land?

Eigentlich ist der Gedanke an einen gemeinsamen Staatenverbund und einen gemeinsamen Markt ein alter Hut. Es hat nur eine Weile gedauert bis mit der Gründung der EG diese ersten Ansätze europaweit umgesetzt wurden. T. P. Tassios von der Universität Athen hat anläßlich eines europäischen Ingenieurkongresses 1993 in Santorini, Griechenland, auf diesen interessanten Aspekt hingewiesen.

Die Wahlen zum europäischen Parlament sind vor kurzem zwar nicht in totaler Verschwiegenheit erfolgt, aber doch zumindest mit deutlich weniger öffentlichem Interesse als beispielsweise die Wahlen zum Bundestag und vermutlich auch die der jeweiligen Ländervertretungen. In der ungenügenden Wahlbeteiligung spiegelt sich auch das zurückhaltende Interesse der Parteien in Deutschland und der Medien wieder. Auch hier konnte der Ein- druck nicht vollständig entkräftet werden, daß die Europawahl nur ein zweitrangiges Ereignis zu sein scheint.

1. Internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion vom 26. bis 28. Juni 2007 in Salzburg

Als europaweit einzige Fachmesse für Leichtbaukonstruktion präsentiert die euroLITE das gesamte Spektrum von Entwicklungs- und Simulationswerkzeugen über Werkstoffe und Fertigungstechnologien bis hin zu Bauteiltests und Serienfertigung. In allen diesen Themenbereichen bieten verschiedene Marktführer sowie zahlreiche mittelständische und kleinere Unternehmen aus dem In- und Ausland vom 26. bis 28. Juni 2007 in Salzburg (Österreich) innovative Produkte und Dienstleistungen für die Umsetzung von Leichtbauideen.

Bericht über eine Messe der Oberflächentechnik vom 25. - 27. Oktober 1995 in Gent

Die erstmalig stattfindende Messe wurde von der belgischen Gesellschaft für Oberflächentechnik (VOM) in Zusammenarbeit mit Flanders Expo, der Messegesellschaft, organisiert. Die ca. 150 Aussteller kamen vorwiegend aus den Bereichen Beschichten, Galvanisieren, Vorbehandeln und Abwassertechnik. Die Messe wurde von einer Posterschau und einem Konferenzprogramm begleitet. Im folgenden werden einzelne Exponate exemplarisch vorgestellt.

Bericht über die Fachnnesse vom 22. bis 26. Mai 1973 in Amsterdam/Holland: Ebenso wie die Fachmesse SITS in Paris, über die wir gesondert berichten, kann man auch die Veranstaltung in Amsterdam als nationale Ausstellung mit internationalem Einschlag und Besuch kennzeichnen. Organisiert und ausgerichtet von der Ausstellungsgesellschaft RAI Gebouw B. V., war die Eurofinish - VOM veranlaßt und veranstaltet von der Vereniging voor Oppervlaktetechnieken van Metalen, der bekannten und führenden Fachorganisation in den Niederlanden. Das Ausstellungsprogramm umfaßte wieder die große Palette des Gesamtgebietes der Oberflächenbehandlung mit Anlagen, Einrichtungen, Verfahren und Hilfsmittel, wobei auch die Abwassertechnik mit einbezogen war.

Bericht über Ausstellung und Symposium

Die Ausstellung

Vom 16. bis 19. Oktober 1979 hat in Amsterdam die Ausstellung Eurofinish VOM 79 — Euro-maintenance 79stattgefunden.DasThemadieser Ausstellung hieß Dauerhaft hersteilen — Dauerhaft erhalten.

Auf vorherigen Eurofinish VOM-Veranstaltungen hatte schon das Lackieren mit allen Rand- gebieten dominiert. Dies ist ziemlich selbstverständlich, weil in den Niederlanden eine große Lackindustrie blüht, die auch kräftig exportiert, wahrend in der Galvanobranche nur Verbraucher und Vertreter zu finden sind. Nachdem in diesem Jahr dann noch die Euromaintenance hinzugekommen war, konnte man die Galvanotechnik kaum noch wiederfinden.

Bericht über die Korrosionstagung in Budapest vom 18. bis 22. 10. 1982

Eurocorr '82 war die 115. Veranstaltung der Europäischen Föderation für Korrosion und wurde als 1. Europäische Korrosionswoche Budapest ausgewiesen. Ziel der Konferenz war es, praktische Ergebnisse der wissenschaftlichen Korrosionsforschung jüngster Zeit darzulegen.
Begleitet wurde die Vortragsveranstaltung von der Hungarokorr '82, einer Fachausstellung für Korrosionsschutz mit internationaler Beteiligung.

Report on the European Corrosion Congress, Edinburgh, Scotland, 7–11 September 2008

Eurocorr, the annual conference of the European Federation of Corrosion (EFC) is the flagship event of the European corrosion calendar. To date 26 of these conferences have been held in 11 different countries and they have become noted for their high technical quality. The 2008 European Corrosion Congress took place at the Edinburgh International Conference, Edinburgh, Scotland, on 7–11 September 2008. It was organized by Dechema e.V., Institute of Corrosion, Institute of Materials, Minerals and Mining, NACE UK and the Institute of Metal Finishing. It attracted over 800 delegates represented 59 countries, making it the best-attended events in the Eurocorr Series. United Kingdom (198), Germany (116), France (80), Norway (39) and USA (38) were the countries with the biggest number of delegates.

EUROCOR 776. Europäischer Kongreß über Metallkorrosion London 19.-23. September 1977. An der City University, London fand Ende September eine europäische Tagung über Korrosionsfragen statt; sie wurde mit Unterstützung der Europäischen Förderation Korrosion von den britischen Vereinigungen Society of Chemical Industry und Institution of Corrosion Science and Technology in Zusammenarbeit mit der Metals Society und dem Institute of Metal Finishing organisiert. Der Kongreß unterschied sich in einigen Punkten von vergleichbaren Tagungsprogrammen. Wenn in drei Tagen etwa 84 Referate gehalten werden sollen, ist eine weniger konventionelle Programmgestaltung notwendig.

Vom 23. bis 27. Oktober 2012 findet in Hannover wieder die EuroBLECH, 22. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung, statt. Die Veranstaltung gilt als weltweite Leitmesse und Konjunkturbarometer der Branche. Die wirtschaftlichen Aussichten für die Branche sind derzeit verhalten positiv, bedingt vor allem durch die Eurokrise und die ungewisse weltwirtschaftliche Lage. Dennoch präsentiert sich die blechbearbeitende Industrie auf der EuroBLECH 2012 selbstbewusst und zuversichtlich.

Beitrag zur Tagung am 18. und 19. Oktober in Athen

Die diesjährige Euro Interfinish 2007 fand vor ca. 100 Teilnehmern am 18. und 19. Oktober in Athen statt, hatte Nanotechnologie und innovative Schichtsysteme zum Thema und bestand aus einer Vortragsfolge sowie einer umfassenden Posterschau. Der Einbau von Nanopartikeln in galvanotechnisch abgeschiedene metallische Schichten (Dispersionsabscheidung) ist gegenwärtig eine der hauptsächlichen Forschungs- und Untersuchungsrichtungen, da hiervon völlig neue Schichteigenschaften oder zumindest optimierte Systemeigenschaften erhofft oder erwartet werden. Der bisherige Kenntnistand ist etwa durch folgende Vorgänge zu beschreiben: Wenn die Nanopartikel während der Keimbildung und beim Aufwachsen der Schicht vereinzelt und ohne zu agglomerieren an der Phasengrenze vorliegen, so erhöhen sie offensichtlich infolge Adsorption an Wachstumsstellen die Zahl der neu gebildeten Keime und führen so zu einer verringerten Korngröße und damit einer erhöhten Korngrenzenkonzentration.

3. Europäische Konferenz für innovative Aufbau- und Verbindungstechniken

Kosten, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit elektronischer Systeme werden zunehmend von den Aufbau- und Verbindungstechniken bestimmt. Wie schnell eine Schaltung ist, hängt im Hochgeschwindigkeitsbereich vor allem davon ab, wie die Verbindungen von den Halbleiterchips zur Leiterplatte realisiert werden. Das Packaging kostet bei komplexen IC oftmals mehr als die Halbleiterchips selbst. Vom Packageaufbau und der Anschlußgestaltung hängt zudem ab, welche Beanspruchungen möglich sind, ohne daß Schäden auftreten. Die in den letzten Jahren entwickelten Chip Scale und Wafer Scale Packaging- Techniken bieten sich als äußerst kostengünstige und leistungsfähige Lösungen an.

Bericht über die 1. Europäische Konferenz für elektronische Packaging-Technologie und das 7. internationale Kolloquium „Verbindungstechnik in der Elektronik“

Die Diskrepanzen im Entwicklungsstand der Halbleiterbauelemente und der zu ihrer Verbindung erforderlichen Technik haben dazu geführt, daß das Packaging zum Flaschenhals bei elektronischen Systemlösungen ge- worden Ist. Betroffen davon sind alle Packaging-Technologien und nicht zuletzt die Leiterplattentechnik. Die Entwicklung neuer Verpackungs- und Verbindungslösungen ist da- her eine vordringliche Aufgabe, um die Chipleistung verlustlos auf das System zu übertragen. Die Internationalen Kolloquien des Deutschen Verbandes für Schweißtechnik - das diesjährige 7. wurde zur 1. Europäischen Konferenz für elektronische Packaging-Technoiogie EuPac aufgestockt - sind ein Forum, auf dem neueste Forschungen zur Packaging- Problematik dargestellt werden.

Rückblick auf die 2. Europäische Konferenz für Packaging in der Elektronik

Vom 31. Januar bis zum 2. Februar 1996 fand nach 1994 in Essen die 2. Europäische Konferenz „EuPac“ zu Elektronik Packaging Technologien statt. Diese Konferenz hat sich aus der seit 1975 in Fellbach durchgeführten Tagung zur Aufbau- und Verbindungstechnik mit internationaler Beteiligung entwickelt. Die Organisation erfolgte wiederum durch den Deutschen Verband für Schweißtechnik (DVS) und wird seit diesem Jahr durch die Europäische Union unterstützt. Eröffnet wurde die
EuPac durch Prof Dr.-Ing. D. von Hofe (DVS). Die Einführungssession wurde von Prof Dr.- Ing. H. Reichl als Konferenz-Chairman, F. J. Ibanez von der EU-Kommission DG III und VJ. Clement (Minister von Nordrhein-Westfalen) bestritten.

Die Aluminium-Industrie ist optimistisch, die weltweite Nachfrage steigt. Folgerichtig gibt es auch auf der Aluminium 2012 (9. bis 11. Oktober 2012, Düsseldorf) einen neuen Aussteller- und Flächenrekord. Außerdem zogen die Veranstalter von Essen nach Düsseldorf um.

Bericht über den Workshop vom 16. Oktober 2012 in Berlin

Am 21. April 2004 ist die Richtlinie EU-RL 2004/35/EG Umwelthaftung zur Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden in Kraft getreten, die bis zum 30. April 2007 in nationales Recht umgesetzt werden soll. Damit erlässt die EU erstmals eine umfassende Haftungsregelung für Umweltschäden. Insbesondere führt sie die Haftung für Schäden an der biologischen Vielfalt ein, die bislang kein Mitgliedstaat vorgesehen hat. Das ist ein bedeutender Schritt nach vorn. Hierzu sind zwar noch fast zwei Jahre Zeit, die Richtlinie wirft aber in der jetzigen Fassung jede Menge Fragen auf.

1 Einführung


Schon 1993 erließ, nach umfangreichen Verhandlungen, die Europäische Gemeinschaft die Verordnung 1836/93 über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung, die inzwischen in allen Ländern der Gemeinschaft gültig ist. Analog zur Durchsetzung des Qualitätsmanagementsystems nach DINISO9000 werden sich auch Umweltschutzmanagementsysteme durchsetzen, wobei zu hoffen ist, daß aus den Fehlern und Schwierigkeiten beim Qualitätsmanagementsystem gelernt wurde. Ziel der Umweltaudits ist es, daß das Umweltbewußtsein in allen Organen des Betriebs lebt, und damit die Quelle einer ständigen Verbesserung des Umweltstatus des Standorts darstellt. Wie jeder neuen Einrichtung schlägt auch dem Umweltmanagementwesen erst einmal Skepsis und zum Teil Ablehnung entgegen. Dies rührt teilweise von Unwissenheit und Mißverständnissen über Umfang und Ziele der Umweltaudits her.

Bericht vom Leiterplattenseminar 1992 vom 16. bis 18. September 1992 in Bamberg

Wenn heute von Streß gesprochen wird, dann ist gemeinhin jener bekannte körperlich-psychische Anspannungszustand gemeint, der auf Dauer zu ernsthaften Gesundheitschädigungen führen kann. Wer als Teilnehmer des diesjährigen Leiterplattenseminars nach Bamberg kam, konnte jedoch erfahren, daß es im Gegensatz zu diesem „Dis-Streß“ auch einen „Eu-Streß“ gibt, der die Reaktion des Organismus auf positive Ereignisse wie Freude, frohe Erwar- tung etc. darstellt.

Oberflächentechnik soll noch effizienter und umweltverträglicher werden

Bericht zur DGO-Bezirksgruppenveranstaltung am 17. April 1997 in Stuttgart

Im Vergleich zu großen Unternehmen sind kleine und mittlere Unternehmen (KWU) bei der Vergabe von F + E - Fördermitteln oft benachteiligt, obwohl sie ein besonders wichtiges wirtschaftliches Potential darstellen und etwa 50 % aller Arbeitsplätze schaffen. Des- halb hat die Europäische Union ein spezielles EU-Förderprogramm für KMU aufgelegt, an dem solche Betriebe - konkret auch Galvaniken - partizipieren können.
Über die Möglichkeiten und Bedingungen, wann, wie und wo Anträge gestellt werden können informierte im Vortrag EU-Förderprogramme - eine Chance für mittelständische Unternehmen Flerr Dr. J. Loeffler vom Steinbeis-Europa-Zentrum, EU-Verbindungsbüro für Forschung und Technologie (Adresse: Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher- Straße 19, D-70174 Stuttgart).

Auf der diesjährigen DGO-Jahrestagung wurde Josef Hasler u.a. für seine langjährige Arbeit im Bereich Umwelt geehrt. Ein Hauptteil seiner für die Branche wichtigen Aktivitäten standen in Zusammenhang mit Erlassen, Verordnungen und Gesetzen auf europäischer Ebene. Solche Vorgaben durch den Staat waren in Deutschland in der Vergangenheit oftmals durch die Interessen unterschiedlicher Gruppierungen und Parteien geprägt und daher nicht immer dem Land als Gesamtheit dienlich. Allerdings wurde in der Regel eine mehr oder weniger breite Diskussion im Vorfeld entfacht, die durch Engagement der Betroffenen zu einer allseitigen akzeptablen Lösung geführt werden konnte.

Die heute relevanten Vorgaben aus Brüssel stellen allerdings in ihrer Entstehung eine deutlich höhere Hürde dar. Dabei ist den meisten Bürgern die inzwischen vorhandene Macht der europäischen Bürokratie allerdings noch nicht in seiner vollen Tragweite bewusst. Die nationalen Interessen der einzelnen europäischen Partner, unterschiedliche Gesichtspunkte auf fachlicher Ebene oder die sprachlichen Barrieren – häufig werden Gesetzesvorschläge in englischer Sprache zur Diskussion gestellt – erfordern von den Betroffenen z.B. in Deutschland große Aufmerksamkeit, Geduld und Fachkenntnisse, um evtl. Nachteile durch belastende Bürokratie zu vermeiden. Einer dieser Spezialisten war Josef Hasler, der sich nun langsam in den verdienten Ruhestand zurück zieht.

Die Redaktion wurde auf einen neuen bürokratischen Sturm, der sich zum Orkan für die Branche aus- wirken könnte, aufmerksam gemacht. Der nachfolgenden Beitrag vermittelt die Recherchen von Herrn Dr. Hans Joachim Brinkmann (Kiesow GmbH & Co. KG, Detmold) zur neuen EU-Chemikalienpolitik, die verdeutlichen, dass die Branche hier dringend aktiv werden sollte.

Bericht über einen Vortragsabend der SGO-Sektion der Deutschschweiz im März 2004

Die SGO-Sektion (SGO = Schweizerische Gesellschaft für Oberflächentechnik) der Deutschschweiz lud im März 2004 zu einem Vortragsabend ein, an welchem die EU-Altautoverordnung und deren Konsequenzen für die Oberflächentechnik erläutert wurden. Neben sehr übersichtlichen Vorträgen zu den Auswirkungen der neuen Gesetzgebung von Manfred Beck, Erne surface AG, Peter Golz, Erne surface AG, und Roland Ratschiller, Riag AG, blieb genügend Raum zur Beantwortung von Fragen.

Chrom(VI)verbot: Gleichwertige Alternativen erfordern Know-how und Kapital

Auto-, Bau- und Elektroindustrie haben in diesen Tagen eines gemeinsam: Sie kämpfen mit dem Chrom(VI)verbot, das ab 2006 in der Elektroindustrie und ab 2007 in der Automobilindustrie gilt. Chemiefirmen und Oberflächenveredler, die neue Beschichtungsverfahren entwickeln, stimmen sich auf Fachtagungen ab und diskutieren über die Vor- und Nachteile der neuen Verfahren. Die Lohn- und Betriebsgalvaniken, die versuchen, ihre Korrosionsschutzverfahren entsprechend umzustellen, interessiert eine weit praktischere Frage: Welches neue Verfahren kann ich meinen Kunden anbieten, das mindestens so gut ist wie die Gelbchromatisierung und das für mich trotzdem noch wirtschaftlich tragbar und durchführbar ist?

Die Hautkontaktzeiten mit Nickel wurden durch den Gesetzgeber weiter verschärft. Diese gelten nun für zahlreiche Alltagsgegenstände, wie Modeschmuck, Brillengestelle, Werkzeuge, Knöpfe und Verschlüsse. Aber auch modernste, technische Gerätegehäuse, wie Küchengeräte oder Smartphones fallen nun nicht mehr durch das Raster. Die Umicore Galvanotechnik GmbH produziert bereits seit 1981 Elektrolyte, welche die Verwendung von Nickel in Produkten hinfällig macht.

Vor einigen Tagen brachte die Frankfurter Allgemeine auf ihren Wissenschaftsseiten einen Bericht über eine IUPAC-Konferenz über Green-Sustainable Chemistry (Grüne, nachhaltige Chemie). Bemerkenswert an diesem Bericht erscheint mir, dass er einen allmählichen Wandel in der Wahrnehmung dessen registriert, was Otto Normalverbraucher so unter Chemie versteht. Statt Chemie als eine das Leben insgesamt umspannende Wissenschaft zu begreifen, deren Spektrum vom Speisesalz bis zur DNS reicht und selbstverständlich auch Industriechemikalien, PVC, Insektizide, Pestizide und andere Gifte usw. umfasst, wurde schon vor über zwanzig Jahren beispielsweise alles, was mit Chlor zu tun hatte (dass Kochsalz auch dazu gehört, wurde natürlich übersehen, weil man ja Chlor, Vinylchlorid und Phosgen etc. aufs Korn genommen hatte und sich alles nur um Trichlorethylen, DDT und Dioxin drehte), als harte Chemie verdammt, was beispielsweise dazu führte, dass der Chemielehrer meines Sohnes fast panische Angst vor einer Ampulle mit Chlorgas empfand, und erst einen altgedienten, harten Chemiker brauchte, dem er dieses Teufelszeug zur Entsorgung übergeben konnte.

Fortsetzung aus Heft Nr. 6/1979 der „Galvanotechnik"

Das Plasmaätzen

Neben der naßchemischen Rückätzung von Mehrlagenschaltungen hat seit einiger Zeit das Plasmaätzen Eingang in den Herstellungsprozess von Multilayern gefunden. Der Hauptvorteil gegenüber dem naßchemischen Rückätzen besteht beim Plasmaätzen darin, daß nur eine Prozeßstufe notwendig ist. Die gebohrten Schaltungen erfahren weder eine

Die eigentliche Kernkompetenz der ET Instrumente GmbH ist das Arbeitsgebiet elektronische Prüftechnik. Alle Endgeräte, die ein CE-Konformitätszeichen tragen müssen, könnten damit überprüft werden. 2006 wurde mit der ET Solar Power eine Tochtergesellschaft gegründet, die drei Funktionen für die Photovoltaik in sich vereint: Großhändler für Module, Hersteller von Prüfgeräten für Module und komplette Anlagen und zugleich Partner für die Anlagenprojektierung.

Antibakterielle Oberflächen verhindern die Besiedlung von technischen, medizintechnischen, oder industriellen Oberflächen mit Bakterien. Die Vermeidung von bakterieller Besiedlung auf einem Implantat verhindert spätere Entzündungen und eine Abstoßreaktion. Das haben wir in der vorigen Ausgabe der „Galvanotechnik“ gelesen.
Bakterien sind aber nicht immer schädlich. Probiotika beispiels-
weise enthalten Bakterienstämme zur Stärkung des Verdauungssystems des Menschen. Eine andere Eigenschaft von Bakterien
wurde erst vor wenigen Jahren bekannt: Das sogenannte CRISPR/
Cas System. CRISPR steht für Clustered Regularly Interspaced
Short Palindromic Repeats und bezeichnet sich wiederholende
DNA-Abschnitte in bakterieller DNA.

Licht spielte in Religion und Mythologie schon immer eine wichtige Rolle. „Es werde Licht“ soll Gottvater am ersten Tag der Schöpfung befohlen haben. Prometheus brachte den Menschen das Feuer, gegen den Willen der Götter, die ihn dafür hart bestraften. Baldur, der germanische Lichtgott, stand für das Gute und Schöne in der Welt. Als er durch Lokis List getötet wurde, verlor die Sonne ihren Glanz und ein nie mehr endender Winter, der Fimbulwinter, fiel über das Land...

Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen; dieses aus dem Asiatischen stammende Zitat hat zeitlose Gültigkeit. Unser Universum, das vor vielen Milliarden Jahren aus einem Nichts von Dunkelheit entstand, ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Es werde Licht.

Durch dichte Gaswolken, Quasare und Galaxien kam Licht ins Universum: Über die Entstehung des Universums gibt es viele Theorien. Ist es vor Milliarden von Jahren in einer gigantischen Explosion, dem Urknall, aus einer dimensionslosen Singularität entstanden oder war es, wie schon griechische Philosophen postulierten, immer schon da? Entstand es durch eine zufällige Quantenfluktuation oder hat ein Gott mit dem Zauberwort „Es werde Licht“ nachgeholfen? Ist dieser Urknall ein singuläres oder zyklisches Ereignis? Schon der griechische Philosoph Heraklit (ca. 535– 475 v. Chr.) sprach von einem „ewig lebendigen Feuer, das der Kosmos immer war, ist und sein wird“. Aus ihm entstand das Weltall und es wird sich auch immer wieder auflösen und neu entstehen. Heraklit postulierte bereits damals schon ein zyklisches Universum auf Basis der Urknalltheorie. Einen dem Universum vorausgehenden Gott hatte er wegen der ewigen Existenz nicht benötigt.

Unsere Gesellschaft wird von ständig neuen Entwicklungen und Leistungen der Elektronik und der sich daraus ergebenden Möglichkeiten dominiert. Vollzugsbeamte des Gesetzgebers sind oft tief beeindruckt von Schaltwarten mit funktionellen Verfahrens-Darstellungen. Rechner mit beeindruckenden Leistungen bestimmen Steuerung, Kontrolle und Dokumentation.

Der Trend vieler Produzenten zum „Abmagern“ und Auslagern der eigenen galvanischen Arbeiten bereichert den Markt der Lohnbetriebe um eine große Palette von Aufträgen, die jedoch nach Art, Größe und gewünschter Qualität sehr unterschiedlich sind. Wer sich um sie bemühen will, muß daher über genügend große Kapazitäten mit flexibel und präzise einstellbaren sowie zur Qualitätssicherung streng reproduzierbaren Abscheidungsbedingungen verfügen.

Öl ist das Schmiermittel der Weltwirtschaft, aber Förderung, Transport und Verbrauch belasten Mensch und Natur. Rohöl und die daraus hergestellten Produkte werden aber, trotz manchen gegenteiligen Behauptungen, noch viele Jahre die Grundlage der Energiegewinnung und ein unentbehrliches Produkt für vielfältige Anwendungen sein. Auch in der mechanischen Fertigung, bei der Zerspanung oder der Schmierung bewegter Teile in Maschinen und Anlagen wird viel Öl verbraucht. Nur in Sonderfällen können Beschichtungen einen schmiermittellosen Betrieb ermöglichen und es gibt auch biologisch abbaubare Schmiermittel.

Die alten Ägypter schmierten mit Sand und Wasser: Chephren (Chafre, ca. 2570 bis 2530 v. Chr.) der vierte Pharao der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich, gab den Bau der zweiten Pyramide von Gizeh in Auftrag und trat damit in die Fußstapfen seines Vaters Cheops (2650 und 2580 v. Chr.). Die Pyramiden sind ein Beispiel für die beachtliche bautechnische Leistung der damaligen Zeit. Es ist beeindruckend, dass die Menschen damals in der Lage waren, ohne Kräne, Maschinen und Bagger solch imposante Bauwerke zu errichten. Wie sie das allerdings genau geschafft haben, wurde erst vor wenigen Jahren geklärt. Man geht heute davon aus, dass Rampen (schiefe Ebenen) zum Einsatz kamen. Auf ihnen wurden große Steinblöcke von bis zu 50 Tonnen Gewicht mit Holzschlitten bzw. über Rollen von Arbeitern oder Rindern gezogen. Um den Reibungswiderstand der Schlitten zu verringern, kamen Gleitmittel oder Rollen unter den Kufen zum Einsatz.

Unablässig leidet die Leiterplattenbranche unter dem Preisverfall ihrer Produkte, der in einem Jahr stärker, zu anderen Zeiten moderater zu Buche schlägt und die Unternehmen ständig zwingt, ihr Kostenmanagement kritisch unter die Lupe zu nehmen. Wo existieren noch Potentiale zur Kosteneinsparung, die - möglichst ohne große Investitionen - nutzbar gemacht wer- den können? In der Art tibetanischer Gebetsmühlen wird diese Frage nun schon jahrelang wiederholt, so daß man meinen möchte und manch einer bringt das auch zum Ausdruck, die Möglichkeiten der Kosteneinsparung im Produktionsbereich seien so langsam ausgereizt. Weit gefehlt. Nach der Statistik eines auf dem Umwelt- und Abwassersektor tätigen Dienstleistungs- Unternehmens wird in der deutschen Leiterplattenindustrie Wasser regelrecht verschwendet. Zur Herstellung von 1 Quadratmeter Zuschnitt verbraucht die Masse der deutschen Leiterplattenhersteller ca. 8001 Prozeßwasser, vorbildliche Unternehmen kommen mit 5001 aus und die Spitze (das sind 3,5 %) liegt bei 3001. Bei ca. 10 % der Betriebe wird der Hahn voll aufgedreht; sie übertreffen noch den Durchschnitt und Extremfälle bringen es auf bis zu 2000 l/m^2 und das bei steigenden Preisen für den Bezug und die Entsorgung von Wasser.

Fast nicht zu glauben, aber nun doch wahr: Die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) trat am 1. August mit grundlegenden Änderungen vollständig in Kraft, nachdem sie am 31. März 2017 im Bundesrat verabschiedet und am 21. April 2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde.
Nach fast zehnjähriger Diskussion wurden damit die 16 Länderverordnungen (VAwS) abgelöst, und die Verwaltungsvorschrift über Wassergefährdungsklassen (VwVwS) ist jetzt Anlage 1 der neuen Verordnung.

Die Restaurierung alter Gebrauchs- und Kunstgegenstände ist nicht nur eine technische Herausforderung sondern auch mit zahlreichen rechtlichen Vorschriften belastet – Staat und Kirche geben beim Erhalt ihres kulturellen Erbes klare Vorgaben. Ein wichtiger Bereich bei der Restaurierung von alten Gegenständen, ob nun kunstgeschichtlich bedeutend oder nicht, ist die Oberflächentechnik.

Nein, keine Replik des antiken Karnevalsschlagers, sondern Narretei ohne besonderen Anlass:
Deutschland klagt über mangelnde Mittel. Überall wird gespart, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in den öffentlichen Einrichtungen. Krankenhäuser werden geschlossen, die Mittel für Kindergärten und -tagesstätten gekürzt. Genehmigungsprozeduren benötigen mangels Personals oft unangenehm viel Zeit. Man rationalisiert allerorts, nicht immer zur Freude der Bürger.

Die Europäische Kommission hat am 8. Dezember 2008 ein Verkaufsverbot der klassischen Glühbirnen in ganz Europa beschlossen. Bis 2012 müssen alle Lampen mit Glühfaden vom Markt sein und schrittweise durch energiesparendere Lampen ersetzt werden. Energiesparlampen sind Kompaktleuchtstofflampen mit integriertem Vorschaltgerät und Edison-Schraubsockel...

Am Montag, den 9. Juli dieses Jahres geschah es: Als ich morgens ins Büro fuhr und an der OMV-Tankstelle in unserem Ort vorbeikam, stand auf der Anzeigetafel: Super 132,9 Cent. Als ich fünf Stunden später die gleiche Anzeigetafel wieder passierte, war sie nicht mehr dieselbe. Sie zeigte an: Super 140,9 Cent. Selbst jemand, der schwach ist im Kopfrechnen, konnte herausfinden, dass damit der Liter Superbenzin auf einen Schlag um 8 Cent teurer geworden war. Wenn man sich noch an die Zeiten erinnern kann, zu denen die D-Mark in unserem Land galt – und ich erinnere mich sehr gut daran und an den Umrechnungsfaktor von rund 2 zwischen D-Mark und Euro, der einen immer noch und oftmals die gefühlte Teuerung beim Italiener, beim Capuccino im Café und an einigen anderen Orten spüren lasst – dann rechnet sich eine Preiserhöhung von 8 Cent schnell um in eine solche von ca. 16 Pfennig pro Liter Superbenzin! Was sagt man zu so was, wenn man schließlich den Schock überwunden hat? Eine verschämte Preiserhöhung ist das nicht. Und nirgendwo wurde in den Tagesnachrichten eine Katastrophe erwähnt, die von einer Stunde auf die andere das Öl in der Welt so verknappt hätte, dass der Benzinpreis derart in die Höhe schnellt, wie ich es zu D-Mark-Zeiten nie erlebt habe. Ich bilde mir ein, bei einer Erhöhung um 16 Pfennig pro Liter wären die Leute damals auf die Straße gegangen und der arme Tankstellenpächter, den ja keine Schuld trifft, hätte trotzdem unangenehme Stunden erlebt.

Einweihung eines neuen Betriebsstofflagers der Siemens AG in Berlin

Veröffentlichungen verschiedener Art lassen leicht den Eindruck entstehen, daß das Umweltschutz-Engagement in Deutschland ermüdet und nachgelassen hätte, die Industrie die allgemeine Wirtschaftssituation als Argument nutzen könnte, weitere Umweltschutz-Investitionen vorläufig auf Eis zu legen.

Unsere Wirtschaft ringt um ihre Wiederauferstehung. Innovationen sind gefragt. Staatliche Förderprogramme sollen Anschubhilfe leisten und suggerieren, daß alles schon wieder gut werde.
Wirkliche Neuentwicklungen mit merklichen Innovationssprüngen kosten Beträge in siebenstelliger Höhe, bei kleinen und mittelständischen Unternehmen nur selten verfügbar. Die Großen sind gefragt, die ggf. durch Verbundvorhaben mit kleineren Firmen die Gesamtfinanzierung sicherstellen.

ln der Fachsprache der Galvanotechnik werden Worte aus verschiedenen Fachgebieten und Zeiten nebeneinander verwendet. Darauf verwies schon M. Habr in seiner Serie „Begriffe und Definitionen der Galvanotechnik“ (veröffentlicht in den Heften 7/1978 bis 4/1979).

Die biblische Weihnachtsgeschichte beginnt mit der Volkszählung des Kaisers Augustus. Bestandaufnahme seines Imperiums. Unserem diesjährigen Weihnachtsfest ist eine Art Bestandaufnahme der globalen Finanzen vorausgegangen. Börsenkrise, Zusammenbruch zahlreicher Geldinstitute im letzten Quartal. Die Bestandaufnahme hat gezeigt, wo echter Bestand ist und wo Scheinbestände in die Irre geführt haben. Was hat das mit Technik und Oberflächentechnik zu tun?

Die Ausbeute beim Print- und Ätzverfahren von Trockenfilm-Resisten kann durch den Einsatz der Naßlaminiertechnik erheblich verbessert werden. Produktionsversuche von Anwendern haben höhere Ausbeuten im Bereich zwischen 1 und 9 % bestätigt. Erhebliche Verbesserungen lassen sich insbesondere bei Feinstleiterbahnen und hoher Packungsdichte erreichen. Bei der konventionellen Technik bis 200 (im Leiterbahnbreite er- weitert die Naßlaminiertechnik den Verarbeitungsspielraum.

Aufgrund ihrer außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften sind amorphe diamantartige Kohlen- stoffschichten (DLC-Schichten) von großem Interesse für den Verschleißschutz von hoch beanspruchten Werkzeugen bzw. Bauteilen. Insbesondere wegen ihrer hohen Härte bei gleichzeitig geringer Oberflächenrauigkeit und geringem Reibungskoeffizient sind sie herkömmlichen Hartstoffschichten zum Teil deutlich überlegen. Für ihre Erzeugung wird eine Reihe verschiedenartiger PVD- und plasmagestützter CVD-Verfahren eingesetzt, wobei Mikrostruktur, Zusammensetzung und Eigenschaften in Abhängigkeit vom jeweiligen Verfahren und den Abscheideparametern in weiten Bereichen variieren. Generell sind DLC-Schichten vollständig amorph ohne kristalline Bestandteile, wobei ihr Anteil an diamantartigen sp3-Bindungen im Bereich von wenigen % bis 85 % und ihr Wasserstoffgehalt im Bereich von nahezu 0 % bis 40 % betragen kann. Metallische Beimengungen werden ebenfalls verwendet, um die Eigenschaften in gewünschter Weise zu verändern. Entsprechend werden an den Schichten Härten im Bereich von 10 bis 90 GPa gemessen, wobei derzeit industriell eingesetzte DLC-Schichten zumeist Härten im Bereich von 15 bis 25 GPa aufweisen. Diese für diamantartige Kohlenstoffschichten relativ geringen Werte sind vor allem darauf zurückzuführen, dass für die Herstellung gut haftender Schichten mit ausreichender Dicke nicht die Parameter verwendet werden können, bei denen die höchste Härte erzielt wird, sondern Parameter verwendet werden müssen, bei denen die inneren Spannungen moderat sind.

Bericht über ein Seminar an der Technischen Akademie Esslingen am 3. und 4. November 1986

Praktische Erfahrungen und wirtschaftliche Aspekte bei der Planung, dem Bau und Betrieb sowie die Überwachung von Anlagen zur Herstellung von Reinstwasser, einschl. Transport des Reinstwassers zu den Verbrauchsstellen, notwendige Analysengeräte und Analysenmethoden und der Aufbau der Monitoringstation wurden dem 130köpfigen Auditorium, besetzt mit Verfahrenstechnikern, Betriebsleitern, Ingenieuren und Bedienungs- personal aus der Energie-, Labor-, und Klimatechnik, der pharmazeutischen, elektronischen und Kraftwerksindustrie sowie Vertretern von Wasseraufsichtsbehörden und den Technischen Überwachungsvereinen, in neun Vorträgen erläutert und in anschließenden Diskussionen vertieft.

Titan und Titanlegierungen werden wegen ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit, vorteilhaften mechanischen Eigenschaften und biokompatiblen Interaktion mit dem menschlichen Körper als Biomaterial in der Orthopädie bereits seit dem Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verwendet.

Zur Durchkontaktierung hochdichter Verdrahtungssysteme werden Löcher mit zunehmend kleinerem Durchmesser benötigt. Die Strukturierung der Löcher im elektrisch isolierenden Polymermaterial kann durch unterschiedliche Verfahren wie mechanisches Bohren, Laserabiation oder Plasmaabtrag erfolgen. Lediglich das letztgenannte Verfahren des Bohrens mittels eines Niederdruck (ND)-Plasmas ist in der Lage, simultan eine nahezu unbeschränkte Anzahl von Löchern zu erzeugen. Folgend wird über dieses Verfahren und die dazugehörenden Bedingungen und Anlagentechnik berichtet.

Für biotechnische und biomedizinische Anwendungen werden planare pH-Sensoren benötigt. Dafür werden beispielsweise auf einem Glassubstrat durch Siebdruck Strukturen vorbereitet und diese dann mittels galvanotechnischen Verfahren mit sensitiven Schichten verstärkt. Hierzu werden Schichten aus Antimon mit Elektrolyten auf Basis von Antimontartrat und Antimonchlorid sowie Bismut aus einem Elektrolyten auf Basis von Bismutoxid hergestellt. Aus beiden Elektrolyttypen lassen sich haftfeste Schichten mit Dicken bis zu 30 Mikrometer herstellen. Die Stromausbeuten liegen je nach Zusammensetzung des Elektrolyten zwischen 85 % und 100 %. Für Bismut ist Graphit als Substrat besser geeignet als Glas. Die Bismutschichten sind für den Einsatz als pH-Sensor deutlich besser geeignet als die Antimonschichten.

Einleitung Die Wechselwirkung von Mikroorganismen, Zellen bzw. Proteinen mit verschiedenen Materialien ist hauptsächlich durch die Oberflächeneigenschaften des Substrats bestimmt. Insbesondere die Rauheit, die chemische Zusammensetzung und (dadurch bedingt) die Oberflächenladung sind hierbei die Schlüsselparameter. Oft weisen Biomaterialien aber nicht alle benötigten Charakteristika auf und müssen daher mittels nasschemischer, laserstrukturierter oder gasentladungsgestützter Verfahren angepasst werden. Insbesondere die Technologie der Gasentladungen (physikalische Plasmen) bietet hier das Potential für effektive, ökonomische und umweltfreundliche Verfahren mit vielfältigen Möglichkeiten und Anwendungen.

Atmosphärendruck-Plasmasprühen (APS) ist ein etabliertes Verfahren der Oberflächenmodifikation, welches eine Vielzahl von Vorteilen besitzt. Hierbei können in kurzer Zeit große Werkstücke mit einer bis zu einigen Millimeter dicken Schicht versehen wer- den. Der Anwendungsbereich geht von Implantaten für ein verbessertes Einwachsverhalten, mit und ohne antimikrobieller Wirkung, in der Medizin, bis hin zu technischen Anwendungen bei z. B. Turbinenschaufeln (Korrosionsschutz- und Wärmedämmschicht). //

Atmospheric pressure plasma spraying (APS) is an established method of surface modification, which has a variety of advantages. In this case, large work- pieces can be equipped with a layer of up to several millimeters in thickness. The scope of application ranges from implants with enhanced ingrowth, with and without antimicrobial effect, in medicine, to technical applications of e. g. turbine blades (corrosion protection and thermal barrier coatings).

Atmosphärendruck-Plasmasprühen (APS) ist ein etabliertes Verfahren der Oberflächenmodifikation, welches eine Vielzahl von Vorteilen besitzt. Hierbei können in kurzer Zeit große Werkstücke mit einer bis zu einigen Millimeter dicken Schicht versehen werden. Der Anwendungsbereich geht von Implantaten für ein verbessertes Einwachsverhalten, mit und ohne antimikrobieller Wirkung, in der Medizin, bis hin zu technischen Anwendungen bei z. B. Turbinenschaufeln (Korrosionsschutz- und Wärmedämmschicht).

Atmospheric pressure plasma spraying (APS) is an established method of surface modification, which has a variety of advantages. In this case, large workpieces can be equipped with a layer of up to several millimeters in thickness. The scope of application ranges from implants with enhanced ingrowth, with and without antimicrobial effect, in medicine, to technical applications of e. g. turbine blades (corrosion protection and thermal barrier coatings).

Durch seine Fähigkeit, unterschiedliche Strukturen zu bilden, überdecken kohlenstoffbasierte Schichten ein extrem weites Feld an Eigenschaften. Zusätzlich erhöht die Möglichkeit, kohlenstoffbasierte Nanostrukturen zu erzeugen, dieses Spektrum beträchtlich.

Die Automobil- und Luftfahrtindustrie verlangt nach immer leichteren Werkstoffen, um ihre Fahrzeuge energieeffizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Fahrzeugbauteile aus Stahl oder Aluminium könnten in Zukunft durch Bauteile aus Magnesiumlegierungen substituiert werden. Im Zuge dessen wurde eine neue Oberflächenvorbereitung für die Magnesiumknetlegierung AZ31 entwickelt, durch die sehr saubere, glatte und spiegelnde Oberflächen erzeugt werden können. Das Verfahren zeichnet sich außerdem durch eine einfache Anwendung aus. Die erhaltenen Oberflächen wurden mittels AFM- und REM-Untersuchungen charakterisiert. Außerdem wurden wässrige Cer(III)nitrat-haltige Nanopartikeldispersionen für den nachfolgenden durch Ultraschall unterstützten Konversionsschritt hergestellt und mittels dynamischer Lichtstreuung (DLS) untersucht. Auf den vorbereiteten Probenblechen wurden mit Hilfe von Ultraschall annähernd rissfreie Nanofaser- verstärkte Ceroxidschichten erzeugt. Die Schichten wurden mittels XRD, REM und Raman-Spektroskopie untersucht. Im Focus zukünftiger Arbeiten sollen die Schichten einerseits elektrochemisch charakterisiert (elektrochemische Impedanzspektroskopie) sowie andererseits die Nanoröhren mit einem Korrosionsinhibitor, welcher durch einen Trigger freigesetzt wer- den soll, beladen werden. //
The automotive and aerospace industries demand on more lightweight materials to make their vehicles more energy efficient and environmentally friendly. Vehicle components made of steel or aluminum may be replaced in the future by parts made of magnesium alloys. A new surface preparation for the magnesium alloy AZ31 was developed, which can produce very clean, smooth and mirror like surfaces. The method outlined is also characterized by its simple application. The surfaces were investigated with AFM and SEM measurements. In addition, ultrasonically prepared aqueous cerium(III)nitrate dispersions containing nanoparticles were investigated by dynamic light scattering (DLS) for the subsequent conversion step. The prepared sample sheets have a nearly crack-free nanofiber reinforced cerium oxide layer generated by using ultrasound. The coatings were analyzed by XRD, SEM and Raman spectro- scopy. In the focus of future work, the coatings are intended to be electrochemically characterized (electrochemical impedance spectroscopy) with addition of corrosion inhibitor loaded nanotubes, which release the inhibitor by a trigger.

Bericht von Harold Silman*) über eine Veranstaltung des Institute of Metals in London vom 14. bis 16. Mai 1986

Zweck der Tagung „Erzeugung funktioneller Oberflächen“ (Engineering the Surface) war es, Ingenieure, Konstrukteure, Metallurgen und Chemiker zur gemeinsamen Diskussion neuerer Entwicklungen auf dem Gebiete der Oberflächenbehandlung zu vereinigen. Insgesamt wurden 38 Vorträge gehalten und neun Poster vorgestellt. Der Großteil der Vorträge behandelte bedauerlicherweise andere Oberflächenbehandlungen als die galvanische Metallabscheidung.

Bericht überein Statusseminar zu einem BMBF-Förderprogramm

Über das Verbundprojekt Erzeugung dreidimensionaler Mikrostrukturen, das im Rahmen des BMBF-Förderprogrammes Mikrosystemtechnik eine Reihe von Unternehmen und Instituten seit November 1998 durchführt und von der VDI/VDE Technologiezentrum Informationstechnik GmbH (VDI/VDE-IT) als Projektträger betreut wird, fand nach einjähriger Zusammenarbeit der beteiligten Partner am 8. November 1999 ein Statusseminar auf dem Messegelände München statt, um die Zwischenergebnisse des Verbundprojektes zu präsentieren.

Die Fügetechnik Kleben ist ein wichtiger Bestandteil in modernen Fertigungsprozessen. Durch die vergleichbar einfache Herstellung einer Klebverbindung ohne eine Vielzahl zusätzlicher Geräte und Maschinen und der Fertigung von stark gewichtsreduzierten Baugruppen bietet das Kleben gegenüber anderen Fügetechnologien ein großes Potenzial zur Kostenersparnis. Einschränkungen und Unsicherheiten in der Anwendung ergeben sich aus der Tatsache, dass die Festigkeit von Klebverbindungen unter verschiedenen dauerhaften mechanischen und klimatischen Einflüssen abnimmt [1]...

Vorstellung des Instituts

Zur Situation des IZM
Aus Anlaß der Eröffnung der neuen Räume der Fraunhofer-Einrichtung für Zuverlässigkeit und Mikrointegration - FhE-IZM - in der Gustav- Meyer-Allee in Berlin fand im Rahmen einer Festveranstaltung am 14. September 1995 eine entsprechende Präsentation statt. Nach Grußworten von Prof Dr. Erhardt, Senator für Wissenschaft und Forschung, Staatssekretär Dr. Kremendahl, Senatsverwaltung für Wissenschaft und Technologie (Abb. 1), Ministerialrat Dipl.-Phys, von Schaewen, BMBF, Dr. Polter, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof Dr. Schumann, Präsident der Technischen Universität Berlin, und Dipl.-Kfm. Boeck, A.S.T. Leistungselektronik GmbH, gab Institutsleiter Prof Dr. Reich! einen kurzen Überblick über die Aktivitäten des iZM.

Die Photoplotter Typ MultiPlotter 600/600 AF sind eine kontinuierliche Erweiterung der bereits seit mehreren Jahren erfolgreich verkauften MultiPlotter 60/60 AF von Industrie-Elektronik Contor.
Der MultiPlotter ist nach wie vor ein kompakter, vektororientierter Trommelplotter zur Erstellung von Originalfilmen für die Produktion von einseitigen, doppelseitigen und Multilayer Leiterplatten.

Bericht über Forschung und Entwicklung im Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

Bericht über Forschung und Entwicklung im Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

Die Ionenaustauschtechnik wird heute bereits in vielen Betrieben der Oberflächenveredelung zur Wasserkreislaufführung eingesetzt und die technischen und wirtschaftlichen Vorteile haben sich in den letzten Jahren immer wieder bestätigt. Die steigenden Wasserkosten, die Verschärfung der behördlichen Auflagen bei der Einleitung der Abwässer in Vorfluter oder Kanalisation und nicht zuletzt der Kostenanstieg in der Schlammbeseitigung zwingt jedoch zu neuen Überlegungen, die Wirtschaftlichkeit dieser Technik zu verbessern. In den konventionellen Ionenaustauschanlagen ist es üblich, die Spülwässer über ein Rohrleitungssystem zu sammeln, um sie dann über die im Betrieb zentral errichteten Ionenaustauscher zu reinigen. Nach Beladung der Austauscher erfolgt die Regenerierung und die dabei entstehenden Eluate werden nach herkömmlichen Methoden entgiftet und neutralisiert. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen dabei in der Einsparung von Frischwasser und der Verringerung der Abwassermengen.

Bericht zur ersten Fachmesse für Oberflächentechnologien, Veredelung und Galvanotechnik vom 16. bis 18. Mai 2006 in Stuttgart

Meinungen und Zahlen

Die Skepsis im Vorfeld war groß – einige der renommierten Unternehmen der Branche hatten sich entschlossen, auf der neue Messe nur als Besucher präsent zu sein. Wie sich nun herausstellte, sollte diese Entscheidung nicht die beste gewesen sein. Mit einem Auftakt nach Maß und über 2400 Fachbesuchern ging die erste Galvanica nach drei durchweg lebhaften Messetagen am 18. Mai 2006 zu Ende. Überwiegend begeistert äußerten sich die 121 Aussteller zum Messeverlauf. Es war die beste Messe auf der wir je ausgestellt haben. Ein Tag auf der Galvancia in Stuttgart ist von den Kontakten her so gut wie drei Tage auf Wettbewerbsmessen, freute sich Jochen Schmitt, Geschäftsführer von ChromSchmitt aus Baden-Baden. Wir sind sehr positiv überrascht. Es gab überproportional viele Anfragen nach Anlagen und neue Kundenkontakte. Wir wollen uns 2008 auf alle Fälle größer präsentieren, ist sich Hester von der Kooij, Marketingverantwort- liche von Atotech Deutschland in Feucht, schon jetzt sicher. Es lief sehr, sehr gut. Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Bereits nach zwei Tagen hatten wir Besucher aus rund 15 Ländern an unserem Stand, äußerte sich René Moulin, Leiter Galvano-Service bei der Max Schlötter Galvanotechnik in Wiernsheim, zufrieden. Auch die Mitglieder des Zentralverbandes Oberflächentechnik (ZVO) wussten von ihrem Gemeinschaftsstand nur Gutes zu berichten. Stellvertretend für seine Aussteller unterstrich der Hauptgeschäftsführer Christoph Matheis, dass die Erwartungen seiner Verbandsmitglieder ebenfalls übererfüllt worden seien. Sowohl die Anzahl als auch die Qualität der geführten Gespräche waren sehr gut. Unisono wird ein entsprechend erfolgreiches Nachmessegeschäft erwartet. Wir sind 2008 auf alle Fälle wieder mit dabei.

Betrachtungen zur Situation der Leiterplattenindustrie
auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion von Bob Doughton und Vladimir Evzhenko

Als der kommunistische Staatsstreich am 21. August 1991 scheiterte, ahnte niemand, mit welcher Geschwindigkeit die Sowjetunion auseinanderbrechen und welche katastrophalen Folgen dieser Zusammenbruch nach sich ziehen würde. Sowohl Sowjets als auch erfahrene westliche Geschäftsleute waren damals mit Hoffnung und Optimismus erfüllt.
Heute herrscht dagegen eine seltsame Schizophrenie; nichts ist so wie am vergangenen Tag, andererseits scheint aber auch keine Veränderung vor sich zu gehen. In dieser Situation kämpft die Leiterplattenindustrie der früheren Sowjetunion um das Überleben.

Auf der diesjährigen Hannover Messe stellte die Ormecon Chemie GmbH &Co. KG (Ferdinand-Harten-Straße 7, D-22949 Ammersbeck, Telefon 040/604 106-0, Fax -51) „Organische Metalle“ und ihre Einsatzmöglichkeiten im Korrosionsschutz vor. Organische Metalle sind eine neue Stoffklasse: Sie sind synthetische organische Stoffe und haben dennoch metallische Eigenschaften. Sie sind fast so edel wie Silber.
Lacke, die das Organische Metall fein dispergiert enthalten {CORPASSIV^), veredeln und passivieren mit einem neuartigen Reaktionsmechanismus korrosionsanfällige Metalloberflächen. Es können Eisen, Stahl, Aluminium und Magnesium und deren Legierungen, aber auch Kupfer vor Korrosion geschützt werden (Aöö. 1).

Ein US-Forscherteam unter Leitung der Stanford University hat einen wichtigen Erfolg auf dem Weg zur praktischen Anwendung des atomdicken Kohlenstoffmaterials Graphen in der Elektronik erzielt...

Portrait der Firma Erich Kern GmbH, gedruckte Schaltungen, Reutlingen

Gleich zwei Anlässe zum Feiern gab es dieses Jahr bei der Erich Kern GmbH, gedruckte Schaltungen, in Reutlingen. Seit 1969, seit 25 Jahren, besteht die Erich Kern GmbH und stellt seit dieser Zeit Leiterplatten mit hohem Qualitätsanspruch her, und seit September dieses Jahres hält das Unternehmen das europaweit anerkannte DQS- Zertifikat nach DIN ISO 9001.

„Die Anforderungen des modernen Elektronikmarktes sind extremer als andere Märkte. Wenn sich anderswo der Bedarf in Jahren und Jahr- zehnten ändert, so müssen in der Elektronik neue Ideen und Verfahren in Wochen und Monaten umgesetzt werden. Vor allem wir Leiterplattenhersteller müssen uns diesen Herausforderungen stellen.

Interview im Hause Vapla Galvanotechnik/Dr. Dettner Galvanochemie über das Zinkbad ULTIMA AT 91

Die Vapla Galvanotechnik/Dr. Dettner Galvanochemie hat mit ULTIMA AT 91 ein Zinkbad auf den Markt gebracht, bei dessen Betrieb keine, eine Spülwasserrückführung begrenzenden Abbauprodukte entstehen - eine Voraussetzung für die vollständige Zinkrückführung.
„Galvanotechnik/Leiterplattentechnik“ führte aus diesem Anlaß mit den Inhabern der Firma, den Herren Varesi und Plate, folgendes Interview:

Mit einem zusätzlichen Seminarkonzept startete das Z.O.G am 16.12.2013 sein erstes Webinar. Z.O.G. Geschäftsführer Erich Arnet konnte den Leiter der Technische Akademie Schwäbisch Gmünd, Michael Nanz, für die Umsetzung des Projekts gewinnen. Bernd Herrig von der Technischen Akademie war für die organisatorische und technische Umsetzung verantwortlich. Erich Arnet übernahm den Gestaltung und Moderation des Webinars. Als erster Referent wurde Frank Friebel der Umicore Galvanotechnik begrüßt. 40 Teilnehmer verfolgten seinen Vortrag in dem er die Vorteile platinierter Anoden und deren Herstellung aus einer Hochtemperaturschmelze in den Mittelpunkt stellte.

WET Group veranstalt erstes Galvanoseminar in Teheran

Am 20. Mai 2015 fand in Teheran das erste internationale Galvanoseminar im Iran statt. Veranstalter war die WET-Group, ein Zusammenschluss von namhaften deutschen Galvanik-Fachfirmen. Der Seminartag war so erfolgreich, dass er ab sofort jährlich stattfinden wird.

Am 20. Oktober 1989 begann die zuvor gegründete International Circuit Design Association (ICDA) mit einem Seminar ihre öffentliche Arbeit.

ICDA-Präsident M. Weinhold stellte diese neue Organisation und deren Ziele am Vorabend vor. Die ICDA soll das - von vielen aus der Leiterplattenbranche seit langem geforderte - Forum für den Informationsaustausch zwischen Entwicklern, Designern, Herstellern und Verarbeitern sein. „Design for Manufacturing“ und „Innovation through Design“ sind die Hauptzielrichtungen der ICDA-Aktivitäten. Die ICDA ist deshalb keine Konkurrenzorganisation zu den bisherigen Leiterplattentechnik-Verbänden. Sie ist vielmehr eine wichtige Ergänzung, da ihre Funktion von den bestehenden Organisationen nicht ausgefüllt werden kann.

1 Allgemeines


Am 10. und 11. Oktober 1990 fand im Messe- und Kongreß-Center „Palexpo“ in Genf das Erste Europäische Umwelt-Management- Symposium für die Leiterplatten-Industrie statt. Veranstaltet wurde das Symposium von der E.I.P.C. (European Institut of Printed Circuits) unter der Sponsorschaft der Fa. Du- Pont Electronics.
Ziel der Veranstaltung war es, Managern und Entscheidungsträgern in der Leiterplatten- herstellenden und -verarbeitenden Industrie die Informationen zu bieten, die erforderlich sind, um ihre Umweltschutz-Programme so planen zu können, daß sie sowohl kosteneffektiv sind, als auch die gesetzlichen Forderungen sowie die Forderung der Umwelt erfüllen.


Zusammenfassender Bericht über den 1. Weltkongreß über Leiterplattentechnik vom 5.-8.6.1978 in London.

Zum 1. Weltkongreß über Leiterplattentechnik, der gemeinsam vom European Institute of Printed Circuits, dem Institute of Circuit Technology (UK), dem Institute of Metal Finishing – Printed Circuit Group (UK), dem Institute of Printed Circuits (USA) und der Japan Printed Circuit Association vorbereitet und vom 5.-8. Juni 1978 durchgeführt worden ist, hatten sich fast 600 Teilnehmer aus über 20 Ländern in London eingefunden, wo anhand von 60 Fachreferaten aus den verschiedensten Teilgebieten der Fertigung von Leiterplatten ein sehr umfassendes Bild vom Stand der Technik und den aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet vermittelt worden ist.

(Quelle: Z. Umwelt 5/1990)

In seiner Sitzung vom 3. Mai 1990 hat das Bundeskabinett den ersten Umweltbericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit behandelt. Mit dem Umweltbericht 1990 wird auch für die Umweltpolitik eine periodische Berichterstattung des Bundes aufgenommen. Der vorliegende Bericht ist die erste umfassende offizielle Darstellung des Bundes; er wird alle vier Jahre fortgeschrieben. Der Bericht zieht schwerpunktmäßig eine Bilanz der 11. Legislaturperiode. Neben der Situationsbeschreibung und den ergriffenen Maßnahmen stellt er auch die Grundlagen dar, auf denen sich die Umweltpolitik der Bundesregierung vollzogen hat und weiter vollzieht.


Der Schweizer Experte für Abwasser-Oberflächenchemie erfindet sich neu: Das Unternehmen verlegt seine Firmenzentrale von Dietikon nach Rafz nahe Schaffhausen, um einen wachsenden Markt zu bedienen. Das Unternehmen Färber & Schmid hat Anfang Februar den ersten Spatenstich für das neue Firmengebäude in Rafz nahe der deutschen Grenze gesetzt. In dem Ort unweit von Schaffhausen startet damit der Bau des neuen Unternehmenssitzes mit Produktion, Laboren, Lager und Verwaltung. Färber & Schmid ist Experte und Hersteller von Spezialprodukten für die industrielle Wasser- und Abwasserbehandlung sowie von nachhaltigen, organischen Spezialreinigern für die Industrie. „Es ist ein Meilenstein in unserer Geschichte“, beschreibt Geschäftsführer Felix Schmid das Bauvorhaben. Grund für den Umzug der Belegschaft auf das rund 6000 Quadratmeter große Areal im Gewerbegebiet von Rafz ist das hohe Wachstumstempo des Unternehmens, das eng mit der Galvano- und Oberflächenbranche zusammenarbeitet: Um 10 bis 15 % im Jahr ist das Geschäft in den vergangenen Jahren gewachsen.

Am 12. September dieses Jahres fand in Pforzheim der erste Werkstofftag statt. Eingeladen hatte die Hochschule Pforzheim. Unterstützung fanden die Verantwortlichen bei zahlreichen Partnern, beispielsweise bei der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt und des Umlands.

Fortsetzung der Berichterstattung über den ersten Pforzheimer Werkstofftag am 12. September 2012. In dieser Folge wird über Kupferforschung, Microguss und korrosionsbeständige Chromstähle berichtet.

Bericht über die Süd-Eloxal GmbH und die Galvano-Mayer GmbH & Co. KG

Als erster Eloxal- und Galvanobetrieb haben die Süd-Eloxal GmbH und die Galvano-Mayer GmbH & Co. KG an ihrem Standort in Stephanskirchen bei Rosenheim den Öko-Audit erhalten. An der Durchführung des Projekts waren auch der Verband für die Oberflächenbehandlung von Aluminium (VOA) in Nürnberg und die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (LfU) in Karlsruhe beteiligt.
Zu Beginn der Umwelterklärung skizziert Robert Glatzeder, Geschäftsführer von Süd- Eloxal und Galvano-Mayer, die Beweggründe seines Handelns: „Entsprechend der Umweltpolitik unseres Unternehmens verstehen wir unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt als Pflicht und gleichzeitig als Herausforderung. Langjähriges Bestreben, Oberflächen möglichst wirtschaftlich zu behandeln, hat uns veranlaßt, mit allen Ressourcen effizient und sparsam umzugehen. Diese Bemühungen haben dazu beigetragen, daß sich die Geschäftsleitung, Führungskräfte und Mitarbeiter in gleichem Maße zu umweltbewußtem Handeln verpflichtet fühlen.”

Bericht über eine Veranstaltung an der TU Ilmenau

Anläßlich der Productronica 1993 bildeten zehn Finnen bzw. Organisationen die European Interconnect Technologie Initiative (EITI). Das Ziel dieser Vereinigung ist die Entwicklung neuer, für Europa zukunftsweisender Technologien auf dem Gebiet der elektrischen Verbindungstechnik, insbesondere die Weiterentwicklung der DYCOstrate-Technologie.
Anfang Februar veranstaltete das EITI unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. G. Rohrs, Institut für Elektronik-Technologie der TUDresden, einen zweitägigen Workshop, an dem sich die EITI-Mitglieder eingehend mit folgenden Themenschwerpunkten auseinandersetzten.

Menschen streben von Natur aus nach Wissen und wollen erfahren, was ihnen die Zukunft bringt. Aus diesem Grund haben aufrecht Gehende schon immer mit erhobenem Haupt die Sterne am Himmel beobachtet, um dort nach Zeichen zu suchen, und so haben sie angefangen, Astrologie zu treiben, was sich im öffentlichen Leben der Moderne als breites Interesse an Horoskopen gehalten hat und in einer sich als aufgeklärt verstehenden Wissensgesellschaft verwundern sollte. Das gilt auch für die Tatsache, dass Menschen heute lieber mit abgeknickten Köpfen nach unten auf ihre iPhones starren als mit den Augen zu den Sternen aufzublicken. Die Menschen sind nicht mündig, sondern händig geworden, wie man kalauern könnte. Aber man sieht: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, und man kann diese Regel an historischen Beispielen verdeutlichen: Am Ende des 19. Jahrhunderts hielten führende Physiker ihre Wissenschaft für ausgereift und abgeschlossen, aber dann kamen Max Planck und Albert Einstein und mit ihnen die Quantenrevolution, ohne die es weder Chips noch iPhones geben würde.

Im Oktober dieses Jahres will die ÖGO Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik ein kleines Seminar zum Thema Kalkulation in der Galvanik veranstalten. Aus diesem Anlaß geben wir nachfolgend einen Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Walter Stiefler über Kalkulationsschemata im Galvanikbetrieb wieder. Auskünfte erteilt die ÖGO Österreichische Gesellschaft für Oberflächentechnik, Bauernmarkt 13, A-1010 Wien.

Einleitung

Wer von uns wurde gerade heute noch nicht gezwungen, Preisreduktionen hinzunehmen. Sei es durch niedrigere Preise der Konkurrenz, sei es durch Alternativverfahren (z. B. Lackieren statt Verzinken).
Wissen sie jetzt immer; zu welchem Preises überhaupt noch einen Sinn hat, den Auftrag durchzuführen und wie errechnen Sie diesen Preis?

Der Einsatz von galvanisierten dekorativen Kunststoffblenden und Bedienelementen an Lenkrädern von Kraftfahrzeugen nimmt in den letzten Jahren ständig zu. Diese Bauteile müssen höchste Ansprüche an Aussehen und Funktionalität erfüllen. Bauteile mit sehr kleinen sichtbaren Innenflächen sind aufgrund ungünstiger Verteilung der Stromlinien in diesen Bereichen sehr schwierig zu galvanisieren. Die daraus resultierende schlechte Tiefenstreuung verhindert eine gleichmäßige Schichtdickenverteilung. Häufig können dadurch die Anforderungen an Schichtdicke und Farbton nicht erfüllt werden, oder aber die Ausschussrate nach der Fertigung übersteigt vertretbare Werte. Um in diesen Bereichen die erforderliche Schichtdicke abscheiden zu können, müssen Hilfsanoden oder auch Innenanoden genannt, den galvanischen Prozess unterstützen.

20 Jahre Hawera Präzisionswerkzeuge GmbH, Ravensburg

Mit einer Festveranstaltung im Mövenpick Hotel im oberschwäbischen Weingarten beging der Präzisionswerkzeuge-Hersteller Hawera zusammen mit seiner Belegschaft, deren Angehörigen und Vertretern der Kommunen seinen 20 Geburtstag.

Die Ansprachen, die der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Werkzeug Holding AG, Dr. Dieter Wolfram, die Oberbürgermeister der Städte Ravensburg und Horb am Neckar so- wie der Geschäftsführer des Unternehmens Manfred Kling hielten, reflektierten den Erfolg des mittelständischen Unternehmens, das heute mit seinen Produkten für die Leiterplattenindustrie weltweit vertreten ist. Nach Dr. Wolfram hat sich Hawera aus dem Aschenputtel der Anfangszeit zu einem Unternehmen entwickelt, das weltweit eine Rolle spielt, vom Wettbewerb anerkannt und von den Kunden gesucht ist. Am Erfolg des Unternehmens sei- en an erster Stelle die Mitarbeiter mit ihrer Leistung beteiligt, aber auch die Vertretungen im In- und Ausland sowie das gute, kooperative Verhältnis zu den kommunalen Behörden.

Der September 2016 ging nicht nur meteorologisch als wärmster seit 1775 in die Geschichte ein, auch im Bereich der Schweizer Galvanotechnik kam es zu einem Novum. Am 29. September lud die Vereinigung der Lieferfirmen für die Oberflächentechnik, kurz genannt VLO, zu einer Fachtagung. Die Veranstaltung wurde im geographisch gut gelegenen Seminar-Hotel in Geroldswil/ZH abgehalten und fungierte als Erfahrungsaustausch zwischen Lieferanten und Anwendern.

Nach dem neuen EEG, welches unter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel verabschiedet wurde, müssen für größere Freiflächenanlagen seit diesem Jahr Ausschreibungen durchgeführt werden. Damit sollen die Gebote und damit die Betreiber mit der höchsten Kosteneffizienz ermittelt und so die Kosten für die PV-Stromerzeugung zukünftig so gering wie möglich gehalten werden. Im April wurde die erste Ausschreibung durchgeführt, deren Ergebnis recht unterschiedlich gewertet wird.

Am 15. und 16. April veranstaltete Zts-Matec Dubnica nad Vahom mit ihren Isacoat-Partnerinstituten Svuom, Prag (Cz), IMP, Warschau (Pl), und IPTS (IPTIF), Gliwice (Pl), die erste regionale Trenciner V4-Gespräche über R&D Netzbildung (V4 sind die so genannte Visegrad-Länder Slowakei, Tschechien, Polen und Ungarn). Das Isacoat-Netzwerk, das vom DFIU (Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung, Universität Karlsruhe) in Karlsruhe koordiniert wird, ist ein Netz von 19 Teilnehmern aus 10 Ländern (Network on Integrated Scenario Analysis of Metal COATing, FP5 – GROWTH; http://www-iip.wiwi.uni-karlsruhe.de/~voc/isacoat.htm).

Bericht überein Pressegespräch in Treuchtlingen am 26. November 1996

Die KB Kunststoffbeschichtung Gesellschaft für Oberflächentechnik mbH in Treuchtlingen bei Nürnberg setzte 1988 mit der ersten pistolenlosen Vertikalbeschichtungsanlage für Aluminiumteile in Deutschland neue Maßstäbe. Die Anlage arbeitet vollautomatisch, nur noch die Bestückung des Fördersystems und die Abnahme der beschichteten Profile geschehen manuell. Das System bringt eine hohe Beschichtungsqualität und verfügt über eine große Arbeitskapazität.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Beschichtung ist eine einwandfreie Vorbehandlung. Bei KB erfolgt diese Vorbehandlung im Sprühverfahren unter hohem Druck in einer elf Meter hohen Durchlaufsprühanlage. Für die damit verbundenen Spülvorgänge wird vollständig entsalztes Wasser verwendet, das in einer mit der Entsorgung im Kreislauf arbeitenden lonenaustauscheranlage hergestellt wird. Nach der Vorbehandlung werden die Aluminiumteile mit Warmluft getrocknet.

Bericht von Manfred Bechtold über die Firma Dielektra, die mit neuer Fertigungstechnologie Vorreiter auf dem Basismaterialsektor ist

Bereits 1893 begann die Firma Dielektra mit der Produktion von Isoliermaterialien und bereits sieben Jahre später sorgte das erste Produkt aus Porz für Anerkennung auf dem Weltmarkt, nämlich das auch heute noch weltweit bekannte Hartpapier Pertinax.

Über Maschinen, die immer leistungsfähiger und auch unabhängiger werden, gibt es in der Literatur zahlreiche Beispiele und auch die Filmindustrie hat sich dieses Themas immer wieder angenommen. Von 2000 - Odyssee im Weltraum, über Terminator bis Matrix spielen Supercomputer eine Rolle, die eigentlich entwickelt wurden, um den Menschen zu dienen und ihnen Arbeit abzunehmen, die aber dann irgendwann ein eigenes Bewusstsein entwickelten und nach längerem Nachdenken zu dem Schluss kamen, dass sie den Menschen eigentlich nicht brauchen. Auch Metropolis, ein deutscher Stummfilm von Fritz Lang aus dem Jahr 1927 befasste sich bereits mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Schauplatz ist eine futuristische Großstadt mit einer Zweiklassengesellschaft, die überwiegend von Maschinen gesteuert wird.

Ende September fand am Leibnitz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. die Innovationsbörse „Eisabweisende Oberflächen" statt. Organisiert durch das CIMTT Zentrum für Produktionstechnik der Technischen Universität Dresden im Rahmen des Projektes EISAB „Aktive eisabweisende Oberflächen für Rotorblätter" brachte die Veranstaltung Forschungsinstitute und Wirtschaftsunternehmen gleichermaßen zusammen. Am institutseigenen weisstechnik® Klimaprüfschrank wurden die Forschungsmethoden live vorgeführt und weiter Anwendungsmöglichkeiten solcher Beschichtungen diskutiert.

Der zweite Samstag im September steht seit 2000 ganz im Zeichen des World First Aid Day (Welttag der Ersten Hilfe oder auch Internationaler Tag der Ersten Hilfe). In diesem Jahr war es der 12. September. Grund genug, auf diese Aktionstag rund um die lebensrettenden und gesundheitserhaltenden Sofortmaßnahmen an dieser Stelle aufmerksam zu machen. Der Tag wurde von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften initiiert und inzwischen in über 150 Ländern von Rot-Kreuz-Organistionen und Assozierten begangen. Worum geht es beim Welttag der Ersten Hilfe? Der Name ist hier natürlich Programm. Denn jedes Jahr organisieren die Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften auf der ganzen Welt anlässlich dieses Tages zahlreiche lokale Veranstaltungen und Aktionen, um die breite Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, wie Erste Hilfe in Alltags- und Krisensituationen Leben retten kann.

Immer wieder erlebt man als Technischer Aufsichtsbeamter bei der Besichtigung eines galvanotechnischen Betriebes, daß die Erste Hilfe in diesem Gewerbezweig oft zu kurz kommt. Die Meinungen gehen auseinander, manche Galvanikmeister kommen stolz mit einer Spritze an und glauben, gut „eingerichtet“ zu sein, falls es zu einem Unglücksfall in der Galvanik käme. Doch ein Blick in die Galvanikapotheke zeigt dann, daß die Ausrüstung nur mangelhaft und unvollkommen ist. Nach der Unfallverhütungsvorschrift 11.1 (VBG 57) Elektrolytische und chemische Oberflächenbehandlung von Metallen; Galvanotechnik § 17, sind in jedem galvanotechnischen Betrieb neben dem notwendigen Verbandzeug auch geeignete Mittel für die Erste-Hilfe-Leistung bei Verätzungen und Vergiftungen bereitzuhalten.