Artikelarchiv

Bericht über ein Seminar an der Technischen Akademie Esslingen

Unter der Leitung von Prof. Dr. H. Oechsner (Fachbereich Physik der Universität Kaiserslautern) wurden Grundlagen und die verschiedensten Oberflächenschichten behandelt. Die wesentlichsten Verfahren, die für die Galvanotechnik interessant sind, werden im nachfolgenden Bericht näher beschrieben.

Bericht von Obering. Peter Winkel über die Fachtagung 1987 der DGO-Bezirksgruppe Berlin

Vom 5. bis 7. Februar 1987 veranstaltete die Bezirksgruppe Berlin der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V. (DGO) gemeinsam mit der Galvaniseur- und Metallschleiferinnung Berlin, dem Institut für Metallurgie-Metallhüttenkunde der Technischen Universität Berlin, dem Labor für Galvanotechnik der Technischen Fachhochschule Berlin und erstmals der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Oberflächenbehandlung e. V. (DFO) ihre diesjährige Fachtagung zum Thema der Praxis des Korrosionsschutzes durch moderne Oberflächentechnik. Erstmals wurde der Themenkreis in Richtung Lackiertechnik und Feuerverzinkung neben der traditionell mit der DGO verbundenen Galvanotechnik erweitert und damit der Öffnung der ehemaligen DG zur DGO Rechnung getragen.

Recycling in der Ätztechnik bringt große Vorteile für die Umwelt

Bericht über eine Tagung am 23. Januar 1987 in Meersburg/Bodensee

Aus Anlaß der Verleihung des Technologle-Transfer-Preises 1986 für das umweltfreundliche ELO- CHEM-Recycling-Ätzverfahren durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie hatte der Hersteller dieses Verfahrens, die ELO-CHEM- Ätztechnik GmbH (Drosteweg 21, D-7758 Meersburg) die Veranstaltung dieses Kongresses angeregt, Aufgabe der Tagung war es, den Beitrag zu zeigen, den dieses Verfahren nicht nur für den umwelt- freundlichen Charakter der Produktion, sondern insgesamt für den Umweltschutz mit allen seinen Verflechtungen und Aspekten als solchen leisten kann. Wie sehr komplexe Fragen des Umweltschutzes einer Zusammenarbeit aller Beteiligten bedürfen, sollte am Beispiel der Zusammenarbeit der Bodensee-Anliegerstaaten gezeigt werden.

Bericht über eine Podiums-Diskussion der DGO-Bezirksgruppe Berlin am 27. Februar 1987

Aus den neuen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien zur Thematik des Umweltschutzes haben sich für die Anwender zahlreiche Fragen und Unsicherheiten ergeben, die sich auf eine realistische Umsetzung der vom Gesetzgeber geforderten Maßnahmen beziehen. Die DGO-Bezirksgruppe Berlin veranstaltete deshalb zur Klärung offener Fragen gemeinsam mit der Berliner Galvaniseur- und Metallschleifer-Innung eine Podiums-Diskussion, zu der kompetente Vertreter der einschlägigen Bundes- und Kommunal-Institutionen gewonnen werden konnten. Probleme sollten von den Anwendern zur Diskussion gestellt werden, um diese gemeinsam mit der behördlichen Seite zu erörtern.

Brasilien beginnt
mit der Cobaltherstellung
5. Brasilianischer Galvanokongreß EBRATS ’87
Fiat-Brasilien verstärkt den Export
British Petroleum Mineracoes 
investiert in Nickel

Workshop der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e.V. EFDS

Für den betriebswirtschaftlich erfolgreichen Einsatz von Solarmodulen und -systemen sind die Gewährleistung und kontinuierliche Stabilität langfristiger Leistungsparameter von entscheidender Bedeutung. Der Workshop, den die Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V. (EFDS) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) organisiert hatte, beschäftigte sich mit der Frage, wie langzeitstabil Solarmodule tatsächlich sind und wie genau sich ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit über den gesamten Anwendungszeitraum wirklich prognostizieren lassen.

Dass Strom aus erneuerbaren Energien teuer sei und vor allem Unternehmen dadurch belastet würden, ist ein häufig gehörtes Argument, vor allem aus der Ecke der großen Energieversorgungsunternehmen. Ein guter Indikator für die Strompreise und die Wirkung der erneuerbaren Energien ist dagegen der Strompreis an der Strombörse EEX. Dort werden auf dem Spotmarkt die Preise für kurzfristige Stromlieferungen ausgehandelt. Bei Nachfragespitzen, wie beispielsweise morgens oder in der Mittagszeit, müssen hohe Preise bezahlt werden. Am 16. Juli 2011 aber gab es ein denkwürdiges Ereignis: der Preis für Strom in der Zeit zwischen 14 und 15 Uhr fiel auf das Niveau des billigen Nachtstromes mit nur 2,5 Eurocent je Kilowattstunde. Dabei hatten neben Grundlastkraft- werken die solare Stromerzeugung mit 12 GW und Windstrom mit 6 GW einen deutlichen Anteil an der Stromversorgung. Vor allem die großen Stromabnehmer aus der Wirtschaft profitieren von solchen Preistiefs sofort, da viele entweder ihren Strom selbst oder über Zwischenhändler an der Börse kaufen.

Glanzzusätze und Elektrolyteigenschaften

Frage: Seit etwa drei Jahren stellen wir unsere früher ausnahmslos cyandischen Zinkbäder stufenweise auf alkalisch-cyanidfrei um. Um uns möglichst schnell mit der Badführung vertraut zu machen, fahren wir mit Glanzzusätzen von mehreren Lieferanten. Unserer Erfahrung nach sind zwar kaum Unterschiede in der Glanzwirkung und im Glanzgrad zu erkennen. Dagegen meinen wir festgestellt zu haben, dass sich die Zusätze zum Teil unterschiedlich auf die Metalltiefenstreuung und eventuell auf die Deckfähigkeit auswirken. Eigenschaften also, die wir bei unseren sehr unterschiedlichen Teilen eventuell nutzen könnten. Stimmt unsere Beobachtung oder kommt das einfach daher, dass wir den Badmechanismus noch nicht genügend beherrschen? Wir sind eine Lohngalvanik, die – wie schon angedeutet – sehr unterschiedliche Teile verzinken und daher sehr flexibel sein muss.

Trade shows are a lens through which we can view an industry. What we see at trade shows is either what industry suppliers want us to consider or what they believe we want to buy. What we do not see at a trade show, especially in slow economic times, is what technology suppliers do not feel a need to display or technology from suppliers who could not afford to exhibit, or choose other means of attracting new business. This column examines the U.S. parts cleaning market based on observations made in late April 2011 at the second Parts Cleaning Expo (PCX [1]) in Columbus, Ohio. I will also try to make a similar analysis based on my attendance at the 2009 Parts2Clean (P2C) show in Stuttgart.//

Messen sind Schaufenster zur Offenlegung des Zustands einer Industrie. Dort werden Dinge gezeigt, die Anbieter zur Verfügung stellen, oder Dinge, von denen Anbieter glauben, dass wir sie kaufen. Vor allem in wirtschaftlich schwachen Zeiten werden uns auf solchen Messen Angebote vorenthalten, an denen Anbieter kein Interesse haben, aber auch Angebote von Unternehmen, die nicht an Messen teilnehmen, weil sie andere Vertriebswege nutzen. Im vorliegenden Beitrag wird ein Einblick in den US- Reinigungsmarkt an der im April in Columbus, Ohio, stattgefundenen, zweiten Parts Cleaning Expo (PCX) gewährt. Des Weiteren wird ein Vergleich zwischen der Messe in den USA und der vom Autor besuchten Parts2Clean 2009 in Stuttgart gezogen.

52 Sicherheitsingeneurinnen und -ingenieure haben Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit – EKAS – hat am 1. Juli im Stockal-per-Palast in Brig, Wallis, an 52 neue Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure die Diplomzeugnisse übergeben. Für 26 Deutschschweizer, 16 Kandidaten aus der Westschweiz und erstmalig in einer italienischsprachigen Klasse für zehn Personen aus dem Tessin endete mit der 13. Diplomübergabe die Ausbildung zur Sicherheitsingenieurin beziehungsweise zum Sicherheitsingenieur. Damit wurde die Förderung der Arbeitssicherheit in der Schweiz durch Ausbildung von Spezialisten kontinuierlich fortgesetzt

Solarenergie für Bankautomaten

Bankautomaten haben mit 700 Watt pro Tag (ohne Klimanlage) und etwa 2500 Watt pro Tag mit Klimaanlage einen relativ hohen Energieverbrauch. Die am meisten stromverbrauchenden Komponenten sind der Computer selbst (pro Bankautomat sind dies in der Regel zwei Computer), Motoren für die zu bewegen- den Teile sowie die erforderlichen Peripheriegeräte. Gerade in tropischen Ländern, wo der Bankautomat kühl gehalten werden muss, sind Klimaanlagen unentbehrlich. Ironischerweise herrscht gerade in diesen Ländern oft Strommangel. Es war deshalb zu erwarten, dass Solaranlagen irgendwann partiell oder ganz die konventionelle Stromzufuhr ersetzen würden.

Die Fachmesse O&S 2012 im Blick

Die internationale Fachmesse für Oberflächen & Schichten (O&S), die im Juni 2012 in Stuttgart statt- findet, verbessert weiter ihr Angebot und setzt neue Schwerpunkte: So trägt der neu geschaffene Markt- platz Lohnbeschichtung der wachsenden Bedeutung der Dienstleistung Lohnbeschichtung Rechnung. Auf dem Gemeinschaftsstand sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Möglichkeit erhalten, ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren.

50 Jahre Benseler in Markgröningen

1961 gründete Manfred Benseler in Markgröningen bei Stuttgart einen metallverarbeitenden Betrieb. 50 Jahre später ist daraus eine Firmengruppe geworden, die einen Jahresumsatz von fast 100 Millionen Euro erzielt und etwa 750 Mitarbeiter beschäftigt. Die Kernkompetenzen des Unternehmens sind heute beschichten, veredeln und entgraten. Zu seinen Kunden zählen namhafte Unternehmen wie Audi, Bosch, Continental, Mercedes- Benz oder Porsche. An der Unternehmensspitze steht seit 2009 Birgit Werner-Walz, Tochter des langjährigen geschäftsführenden Gesellschafters Manfred Werner.

Bericht zum 2. OTTI-Fachforum am 23. und 24. Mai in Bayreuth

Am 23. und 24. Mai fand in Bayreuth das OTTI- Fachforum Implantate statt. Die Themen der Tagung waren Einsatzbereiche, Materialien, Beschichtungen und Infektionsbekämpfung. Damit wurden die Problemfelder in der aktuellen Forschung und Entwicklung gut abgedeckt. Tagungsort war das sehr attraktive Hotel Arvena, das den circa 50 Teilnehmern einen angenehmen Aufenthalt ermöglichte. Die fachliche Leitung hatten Prof. Dr. Hans K. Pulker und Prof. Dr.-Ing. Günter Ziegler inne. Eine Begleitausstellung im Tagungshotel bot die Möglichkeit, sich über aktuelle Produkte zum Thema zu informieren.

Bericht über eine Veranstaltung des DGO-Fachausschusses FAPLA am Fraunhofer-Institut IPA in Stuttgart

Der Fachausschuss für Prozesslenkung und Automatisierung (FAPLA) der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. (DGO) setzt sich aus rund zwölf ständigen Teilnehmern zusammen, die sich zweimal im Jahr, jeweils im März und Oktober, zu Vorträgen und zum fachlichen Austausch bei den unterschiedlichen Teilnehmern treffen.

The recent Process Cleaning Expo (PCx) in Columbus Ohio illustrates the increasing importance of cleaning and surface quality, increasing cleaning challenges, and the pitfalls of making assumptions That includes assumptions made by the authors.

Cleaning Basics – and More

Columbus Ohio is geographically located in the mid-West of the United States. There is an emphasis on heavy industry. With about fifty minutes to introduce cleaning concepts, it is important to select and edit the topics judiciously. After conferring with the conference organizers, it was decided that we would emphasize aqueous cleaning.

Der Euro – Eine Niederlage für Deutschland?

Zahlreiche Umfragen haben deutlich gezeigt, dass die Deutschen mit dem gesamten Europrojekt aufs höchste unzufrieden sind am liebsten das Ganze ändern würden. Viele sind der Meinung, dass Griechenland und einige andere Mittelmeerstaaten die Währungsunion verlassen sollten. Andere sehen die Möglichkeit, dass Deutschland zusammen mit Österreich und vielleicht die Niederlande aus dem Verbund austreten und eine eigene neue Währungsunion gründen sollte. Klar ist allerdings auch, dass unsere maßgeblichen Politiker weder das eine noch das andere wollen und die Meinung des deutschen Volkes wird weder von den Politikern in Berlin noch denen in Brüssel besonders zur Kenntnis genommen.

Die Albert Handtmann Metallgusswerk GmbH & Co. KG aus Biberach stellt unter anderem Aluminiumgehäuse her. Im Verlauf dieses Herstellungsprozesses fallen Späne und Schleifstaub neben den üblichen Kühl- und Schmierstoffen an. Für zwei der entsprechenden Fertigungslinien bestand die Aufgabenstellung in der Konzeption jeweils einer Reinigungsanlage zur Reinigung mit wässrigen Medien. Die Bedienung der Anlage sollte durch Roboter erfolgen.

Teilereinigung mit Ultraschall

Mit der Ultraschalltechnik wird bei der Reinigung von Teilen in nasschemischen Verfahren eine moderne Methode genutzt, die einen mechanischen Effekt auf die Oberfläche des verschmutzten Teils ausübt und diese dadurch reinigt. Besonders bei Verschmutzungen, die durch Oberflächenbearbeitungen wie Schleifen, Läppen und Honen oder gar Polieren mit Paste entstehen, ist die Ultraschallreinigung heute unentbehrlich. Aber auch Stäube und feinste Verschmutzungen können mit Ultraschall wirkungsvoll entfernt werden. Die Entwicklung der Ultraschallreinigung zielt auf immer effizientere Ultraschallsysteme, eine optimierte Wirkung des Schalls und auf den sparsamen Umgang mit Energie ab.