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Die FormNext ist der jährliche globale Treffpunkt für die Community in der Additiven Fertigung und liefert somit eine gute Gesamtübersicht. Mit mehr als 800 Ausstellern auf über 50.000 Quadratmetern und über 30.000 Besuchern aus der ganzen Welt trifft sich seit 2015 das Who-is-Who der Additiven Fertigung im November in Frankfurt am Main. Begleitet wird die Fachausstellung durch ein recht breites Vortragsprogramm.
Messe auch für Unternehmen aus dem Bereich der Oberflächentechnik
Warum diese Messe auch für Unternehmen aus dem Bereich der Oberflächentechnik immer interessanter wird, obwohl sie wohl noch kaum bei einem Entscheider aus unserer Branche auf dem Kalender steht? Die additive Fertigung hat sich in den letzten Jahren zu einer eigenständigen Fertigungstechnologie entwickelt, wobei sie dabei herkömmliche Produktionsmethoden nicht ersetzt, sondern ideal ergänzt. Dabei gewinnen Fragen der Oberflächennachbearbeitung und der Beschichtung rasch an Bedeutung. Das haben in den letzten Jahren auch einige Unternehmen aus der Oberflächentechnik bereits erkannt und waren prominent mit Messeständen vertreten (u. a. Oerlikon, Aalberts Surface Technologies, Rösler Oberflächentechnik GmbH, Otec Präzisionsfinish GmbH …). Insbesondere da die FormNext auch für die Oberflächentechnik relevante Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik abdeckt, gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte.
Die Messe bietet gezielt vielfältige Networking-Möglichkeiten, um schnell und in entspannter Atmosphäre, mit Experten ins Gespräch zu kommen und durch fachlichen Austausch AM-Lösungen für die eigene Fertigung zu finden.
Gerade eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den einander eher unbekannten Bereichen Galvano- und Oberflächentechnik auf der einen Seite und Additiver Fertigung auf der anderen Seite birgt für beide Branchen ein enormes Potential.
Von der Metallisierung von Kunststoffbauteilen, über die Nachbearbeitung metallischer Bauteile (Post- Processing) bis hin zu einem Oberflächenschutz über Anodisierung oder Galvanisierung gibt es zunehmenden Bedarf im 3D-Druck, der optimal mit der tiefen Erfahrung und den Möglichkeiten der (elektrochemischen) Oberflächentechnik abgedeckt werden kann. Nur über eine solche Kooperation können themenübergreifend beide Branchen wachsen. Aus diesem Grund lohnt sich auch für Experten der Galvanotechnik in jedem Fall ein Besuch auf der FormNext.
