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Donnerstag, 30 November 2023 13:00

Fünf fragen an ...Dr. Jens Heymans

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Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
Dr. Jens Heymans Dr. Jens Heymans (Foto: Shutterstock.com)

Dr. Jens Heymans, Geschäftsführer des Schichtdickenmesstechnikexperten OptiSense, Interview: Birgit Hostmann

25 Jahre OpiSense, ein Vierteljahrhundert ist voll. Was ist das OptiSense-Erfolgsrezept?

Was uns neben den zahlreichen Innovationen auszeichnet, ist die Fähigkeit, mit neuen technischen Anforderungen flexibel umzugehen. Unser Erfolgsrezept lautet: Man muss täglich visionär sein! Ein weiterer Erfolgsbaustein sind die langjährigen Kundenbeziehungen. Opti­Sense zählt gut 85 % Bestandskunden, die wir schon viele Jahre auf ihrem Weg begleiten.

Welches waren aus Ihrer Sicht die entscheidenden Innovationen und prägendsten Momente der letzten 25 Jahre?

Oh, da gibt es eine ganze Reihe an Meilensteinen: Angefangen mit der Gründung als Spinoff des Fraunhofer Optik­zentrum 1998. Nur ein Jahr später haben wir den ersten photothermischen Schichtdickensensor für eine robotische Indus­trieanwendung entwickelt. Kurz danach kamen die ersten großen Automobilhersteller wie Audi als Kunden zu uns. Anschließend ging das patentierte Handmessgerät PaintChecker Mobile LED in Serie. 2016 dann der Einstieg in den chinesischen Automobilmarkt. Zwei Jahre später entstand unser Industrie-Controller, der die Schichtdicke an bis zu acht Stellen gleichzeitig misst. 2020 sind wir mit unserer Dienstleistungs-Suite gestartet – einem umfassenden, kostengünstigen und proaktiven Support, der einen reibungslosen und sicheren Betrieb der Schichtdickenmesssysteme sicherstellt. Ein wichtiger Aspekt der Suite ist Predictive Maintenance. Die vorausschauende Instandhaltung liefert zuverlässige Messwerte als Datenbasis für Auswertungssysteme. Damit können Kunden durch optimierte Wartungsintervalle Kosten sparen und die Effizienz bei der Planung steigern.

»Man muss täglich visionär sein!«

Wie haben sich die Anforderungen verändert?

Wer für Global Player und Hidden Champions arbeitet, der darf nicht nachlassen und muss vorausdenken. Entsprechend haben wir schon früh auf Anforderungen und Wünsche rund um Automatisierung und Miniaturisierung reagiert. Unsere Sensoren passen mittlerweile in jede noch so beengte Produktionsumgebung. Die Qualitätskontrollen sind inzwischen zu einem großen Prozentsatz schnelle, automatisierte Inline-Messungen. Und dafür gilt es mehr denn je, entsprechend leistungsfähige Messsysteme zu entwickeln.

Welche Zukunftsthemen sind für OptiSense wichtig?

Aus meiner Sicht wird uns die kontinuierlichen Effizienzsteigerung durch Automatisierung intensiv beschäftigen. Immer höhere Geschwindigkeiten und Präzision in der Linie verlangen auch von den Sensoren zukünftig Spezifikationen, die um ein Vielfaches anspruchsvoller sind, um Schichtdicken noch schneller in Bewegung zu messen oder auch um extrem dünne Beschichtungen zu prüfen. Wir werden uns weiterhin mit Themen wie Analytics, Plattformen und IIoT beschäftigen: Analytics, also die Datenanalyse, zählt heute als Grundlage moderner Führung und ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, um ein Beschichtungsunternehmen gewinnbringend zu managen. Aber nur ein Bruchteil der Firmen wertet die gesammelten Daten vollständig aus. Dabei ist es gerade das Know-how der analysierten Zusammenhänge, das wichtige Hinweise zu einem optimalen und wirklich rund laufenden Beschichtungsprozess geben kann.

Wie werden Sie Ihr Jubiläum feiern?

Zu unserem 25. Geburtstag bringen wir ein streng limitiertes Produktdesign auf den Markt. Mit der Limited Edition unterstreichen wir den Premiumgedanken unserer Marke bis ins kleinste Detail. Den besonderen Look unseres „PaintChecker Mobile 25 Years“ heben wir mit einem ganz speziellen, polierten Oberflächen-Finish hervor.

INFO

Dr. Jens Heymans ist operativer Geschäftsführer von OptiSense. Der Hersteller von Schichtdickenmessgeräten aus der 37.000- Einwohner-Stadt Haltern am See im Norden Nordrhein-Westfalens hat mit einem durchschnittlichen Wachstum von 26 % in den letzten drei Jahren einen Wachstumsboom hinter sich.

 

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