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Samstag, 10 Februar 2024 09:14

Plasma gegen toxische PFAS-Chemikalien

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Plasma-Reaktor: Durch Anlegen von Spannung an der Kupferelektrode entsteht ein Plasma. Kontaminiertes Wasser wird nach oben gepumpt und fließt in einem Spalt durch die Zone mit der Plasma-Entladung wieder nach unten. Dabei werden die PFAS angegriffen Plasma-Reaktor: Durch Anlegen von Spannung an der Kupferelektrode entsteht ein Plasma. Kontaminiertes Wasser wird nach oben gepumpt und fließt in einem Spalt durch die Zone mit der Plasma-Entladung wieder nach unten. Dabei werden die PFAS angegriffen (Illustration: Fraunhofer IGB)

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz: PFAS sind gesundheitsschädlich, thermisch und chemisch stabil, wasser-, fett- und schmutzabweisend und in vielen alltäglichen Produkten zu finden. Mittlerweile sind sie auch in vielen Böden und Gewässern nachweisbar. Ihre Beseitigung mit herkömmlichen Filtertechniken ist sehr aufwendig und kaum realisierbar.

Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB setzen im Verbundprojekt AtWaPlas erfolgreich auf eine plasmabasierte Technologie. Kontaminiertes Wasser wird in einen kombinierten Glas- und Edelstahlzylinder eingeleitet und dort mit ionisiertem Gas – dem Plasma – behandelt. Das reduziert die Molekülketten von PFAS und ermöglicht so eine kostengünstige Beseitigung der toxischen Substanz. Gegenüber herkömmlichen Methoden wie beispielsweise der Filterung mit Aktivkohle weist die am Fraunhofer IGB entwickelte Technologie einen entscheidenden Vorteil auf: Aktivkohlefilter können die schädlichen Stoffe zwar binden, sie aber nicht beseitigen. Somit müssen die Filter regelmäßig ausgetauscht und entsorgt werden. Die AtWaPlas-Technologie dagegen kann die schädlichen Substanzen rückstandsfrei eliminieren und arbeitet dabei sehr effizient und wartungsarm.

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