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Ein Team unter der Leitung von Forschern der École Polytechnique – Institut Polytechnique de Paris hat ein Rätsel der Astrophysik gelöst: Warum breiten sich viele Überreste von Sternenexplosionen nicht kugelförmig, sondern entlang einer Achse aus? Bisherige Modelle sagen voraus, dass sich Überreste einer Supernova kugelsymmetrisch bewegen sollten, da die Energie während der Explosion in alle Richtungen des Alls geschleudert wird. Teleskopaufnahmen zeigen jedoch, dass diese Erwartung nicht erfüllt wird. Zum Beispiel ist der Supernova-Überrest G296.5+10.0 nur entlang seiner vertikalen Achse symmetrisch ausgebildet.
Unser Sonnensystem bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit durchs All. Auf seiner Reise können geringe Spuren von interstellarem Material eindringen und auch auf die Erde gelangen. Ein internationales Team unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat Tiefsee-Sedimentproben untersucht, die rund 1000 Kilometer vor der Südwestspitze Australiens genommen wurden.
Ihr Ergebnis: Die Erde wandert seit mindestens 33 000 Jahren durch eine interstellare Wolke und kontinuierlicher Eintrag von kosmischem Staub konnte nun in diesen Sedimenten nachgewiesen werden.