Der Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien, Frank Baur, begrüßt den Zuwachs: „Aktuell stehen Lösungen für die Wärmewende ganz oben auf der Prioritätenliste von Forschung, Kommunen, Industrie und Politik. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass das Fraunhofer IEG seine Kompetenzen in den Bereichen der Georessourcen und der integrierten Energieinfrastrukturen jetzt in den Verbund einbringt.“
Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG (Foto: FVEE)Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG (Foto: FVEE)
„Wärme ist die halbe Energiewende“, betont Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG. „Wir müssen alle Kompetenzen zusammenführen, um hier die Erfolge zu erzielen, die es beim Strom schon gibt. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen beim FVEE wollen wir die klimaneutralen Energiesysteme der Zukunft für Kommunen und Industrie gestalten. Wir wollen Wärmepumpen, Wärmespeicher, Wärmenetze und nicht zuletzt Geothermie in eine breite Anwendung führen.“
Für die nächste Phase der Energiewende müssten die Energieinfrastrukturen adäquat entwickelt werden. Hierfür müssten die Technologien und Märkte für Strom, Gas und Wärme integriert betrachtet werden und zusammen funktionieren, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, hieß es. Auch aus diesem Grund soll mit anderen Instituten im FVEE zusammengearbeitet werden.
Der FVEE ist eine bundesweite Kooperation von Forschungseinrichtungen. Die Mitgliedseinrichtungen erforschen und entwickeln Technologien für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und das optimierte technische und sozio-ökonomische Zusammenwirken aller Systemkomponenten.
Der Verbund arbeitet auf allen Gebieten der erneuerbaren Energietechnologien von Photovoltaik und Solarthermie über Brennstoffzellen, Biomasse, Geothermie und Windenergie bis hin zu Energiespeicherung, Systemtechnik und Netzmanagement.