Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: luftfahrt
Die Digitale Transformation verheißt völlig neue Möglichkeiten. Vor diesem Hintergrund hat die JentnerGroup, Spezialist für Produkte und Dienstleistungen aus der Oberflächen- und Galvanotechnik mit Sitz in Pforzheim, in die Entwicklung und den Aufbau einer durchgängig digitalisierten Oberflächenveredelung investiert. Entstanden ist mit IPS 5.0 (Intelligent Plating Surveillance) ein ganzheitliches Verfahren, das jetzt die kompletten Beschichtungsprozesse von Warenein- bis -ausgang mithilfe von KI (Künstliche Intelligenz)-Methoden lückenlos und jederzeit nachvollziehbar steuert, überwacht und kontrolliert. Dies setzt in der Branche deutschlandweit einzigartig hohe Qualitätsmaßstäbe. Mit der Verankerung von Transparenz und Sicherheit in seine Prozess-DNA empfiehlt sich die JentnerGroup damit insbesondere auch als Dienstleister für Hochtechnologie-Segmente wie etwa Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder Verteidigung. Das im eigenen Haus entwickelte Verfahren wurde zudem bereits zum Patent angemeldet.
Die Luftfahrt denkt daran, künftig auch wasserstoffbasierte Antriebe für Flugzeuge zu nutzen. Doch die Speicherung dieser Energiequelle stellt die Flugzeugbauer vor Herausforderungen. Wasserstoff wird erst bei minus 253 Grad Celsius flüssig. Sowohl Tanks als auch Rohrsysteme in der Maschine müssen bei diesen tiefen Temperaturen absolut dicht sein.
Weerg erweitert sein Angebot an 3D-druckbaren Materialien um das neue Extreme™ Carbon Fiber+PA12, welches von der hauseigenen F&E-Abteilung entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um ein thermoplastisches Polymer in High-Tech-Garn, das die Vorteile der beiden Materialien, aus denen es besteht, kombiniert und optimiert und dadurch fortschrittliche mechanische Eigenschaften, Dimensionsstabilität und Beständigkeit gegen Chemikalien garantiert. Für die Verarbeitung dieses Materials hat Weerg zudem 6 neue 3D-Drucksysteme mit FDM-Technologie implementiert, die für die Produktion mit dem neuen Extreme™ Werkstoff bestimmt sind. Diese Hochleistungslösungen ergänzen die bereits vorhandenen 12 HP Multi Jet Fusion 5210 Industriedrucker und ergeben so eine hochmoderne, in Europa einzigartige 3D-Druck-Produktionsanlage.
Oerlikon Balzers, eine führende Anbieterin von Oberflächenlösungen, hat die Auditierung zur Zertifizierung nach den Standards der europäischen Qualitätsmanagement-Norm EN 9100 für die Luft- und Raumfahrtindustrie erfolgreich vollzogen. Damit kann das entstehende Aerospace-Excellence-Center in Bingen, Hauptsitz der Deutschland-Gesellschaft des Liechtensteiner Unternehmens, diese streng regulierten Märkte in Europa noch besser bedienen.
Die SEHO Systems GmbH feiert 2021 den 45. Geburtstag: Seit der Gründung im Jahr 1976 gehört das Unternehmen weltweit zu den wichtigen Partnern der Elektronikindustrie. Die entwickelten und gefertigten Lötanlagen und Automatisierungslösungen waren von Beginn an trendweisend. Führende Elektronikhersteller aus den Branchen Automobilindustrie, Industrieelektronik, Luftfahrt, Leistungselektronik oder Medizintechnik setzen auf Technologie und Konzepte von SEHO.
Nach der Pandemie
Ich schreibe „nach der Pandemie“, aber natürlich ist sie noch lange nicht vorbei. Man hofft, dass es bis Anfang 2021 einen Impfstoff geben wird, und erst dann können wir wirklich über eine Rückkehr zur Normalität nachdenken. Aber es ist schon jetzt klar, dass es in den letzten neun Monaten Veränderungen gegeben hat, von denen viele wahrscheinlich von Dauer sein werden.
Relevante Artikel LOPEC-Special
- Industrie der Gedruckten Elektronik bleibt positiv für 2024
- Impressionen von der LOPEC 2024
- Feuerläufer in Villingen – EIPC-Winterkonfererenz 2024
- Frisch erschienen: PLUS im Februar 2024
- Special: LOPEC 2024 – Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential, 5.-7. März 2024 auf der Messe München
- Fokusthemen auf der LOPEC 2024
- Februarspecial: Gedruckte und organische Elektronik