Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
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Eine Zeit des Wandels und der Ungewissheit
Mehr als 100 Jahre lang wurden Pkw und Lkw von Benzin- oder Diesel-Brennstoffmotoren mit Hubkolben angetrieben. Der Wankelmotor hatte ein kurzes Leben und es gab vielleicht ein halbes Dutzend Versuchsfahrzeuge, die von Gasturbinen angetrieben wurden. Welche Technologie wird sich in den kommenden Jahren durchsetzen? Werden es Batterien, Brennstoffzellen oder herkömmliche, mit Wasserstoff betriebene Brennstoffmotoren sein? Alle diese Technologien sind entweder bereits auf dem Markt oder befinden sich in der Entwicklung. Einer der neueren erfolgreichen Pkw-Hersteller ist der südkoreanische Kia. Kürzlich machte ein leitender Angestellter, Paul Philpott, deutlich, dass das Unternehmen – das inzwischen mehrere Elektroauto-Modelle anbietet – keine Möglichkeit sieht, Elektroautos (EV) anzubieten, die preislich mit den heutigen Benzin-Pkw konkurrieren könnten. Während eine benzinbetriebene Limousine mit vier Plätzen der Einstiegsklasse ca. 20.000 Euro kostet, sieht Kia derzeit keine Möglichkeit, ein vergleichbares EV für weniger als 30.000 Euro anzubieten. Wie er anmerkte, kostet sogar die EV-Version des Fiat 500 über 30.000 Euro. Das günstigste Kia-Elektroauto ist derzeit der e-Niro, der etwas weniger als 40.000 Euro kostet. Die europäischen Regierungen planen, den Verkauf neuer Brennstoffmotoren-Pkw bis 2030 oder kurz danach zu verbieten. Wie werden die Verbraucher – oder auch die Wähler – reagieren, wenn sie gezwungen werden, beim Kauf eines neuen Pkw 10.000 Euro zusätzlich auszugeben?
Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden arbeitet gemeinsam mit Industrie- und Forschungspartnern an nahezu reibungsfreien Motoren und Getrieben.
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