Nasser-Kanani-Preis: Nominierung läuft bis 31. Januar

Die Preisträger Frank Simchen (l.) und Dr. René Böttcher (r.) mit Galvanotechnik-Koryphäe Prof. Nasser Kanani (m.) (Foto: Robert Piterek)
  • Titelbild: Die Preisträger Frank Simchen (l.) und Dr. René Böttcher (r.) mit Galvanotechnik-Koryphäe Prof. Nasser Kanani (m.) (Foto: Robert Piterek)

Die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik (DGO) vergibt im Rahmen des 46. Ulmer Gesprächs am 14./15. Mai 2025 erneut den Nasser-Kanani-Preis. Der Preis würdigt herausragende theoretische und praktische Arbeiten junger Forschender (bis 35 Jahre) im Bereich der elektrochemischen Oberflächentechnik, die Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen und dem Fortschritt der Galvanotechnik dienen.

Nominierungen können bis zum 31. Januar 2025 bei der DGO eingereicht werden. Für gemeinsame Projekte ist der individuelle Beitrag des Nominierten hervorzuheben. Der Preis umfasst eine Urkunde, mit 3.000 Euro das höchste Preisgeld in der Branche und die Übernahme der Teilnahmegebühren für das Ulmer Gespräch, wo der Preisträger seine Arbeit präsentiert.

Prof. Dr.-Ing. habil. Nasser Kanani, Stifter des Preises, ist durch seine bedeutenden Beiträge zur Galvanotechnik bekannt – darunter zahlreiche Publikationen und Lehrbücher, die u. a. im Leuze-Verlag erschienen sind. Seine berufliche Laufbahn umfasst Stationen an der TU Berlin, dem MIT und als Leiter der Materialwissenschaft bei Atotech Deutschland GmbH.

2024 überreichte der Preisstifter die Auszeichnung persönlich im Stadthaus neben dem Ulmer Münster. Der Preis ging zu gleichen Teilen an die Wissenschaftler Frank Simchen, TU Chemnitz, für seine Forschungen zu Schichten für den Korrosionsschutz von Magnesium und an Dr. René Böttcher von Airbus Defense & Space für seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur elektrochemischen Abscheidung von Aluminium aus ionischen Flüssigkeiten.

 

  • Ausgabe: Januar
  • Jahr: 2025
  • Autoren: Robert Piterek
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