TU Graz startet Qualifizierungsprogramm im Bereich Electronic Based Systems
von RedaktionDie Messe Frankfurt startet Online-Plattform für Leistungselektronik
von RedaktionElektroindustrie erwartet allenfalls stabile Entwicklung für 2020
von RedaktionIntelligentes Teile-Zuführsystem – robust, flexibel, zuverlässig
von Sven Gramatke
Quantitativ und qualitativ optimiertes Förderverhalten von großer Teilevielfalt kombiniert mit intelligenter Steuerung bewältigt auch noch die komplexen Anforderungen von Übermorgen. Nachhaltige Projektierung mit schnellem Konfigurieren statt Programmieren.
Die zunehmende Digitalisierung und gesteigerte Ansprüche in der Leistungsfähigkeit von Komponenten und Modulen der Automatisierung erfordern einen bestmöglichen Funktionsumfang für optimale Flexibilität. Die Cretec GmbH hat seit Februar 2020 die Generalvertretung für den Vertrieb des Teile-Zuführsystems FlexiBowl von der italienischen Firma ARS in Deutschland übernommen.
In Kombination unterschiedlicher Roboter/Cobots und mit leistungsstarkem Vision-System können mit FlexiBowl viele komplexe Aufgabenstellungen mit häufigem Produktwechsel und hoher Flexibilität nachhaltig gestaltet werden. Eine einfache und zuverlässige schlüsselfertige Systemlösung für saubere als auch schmutzige Umgebungen und für alle Branchen. Die Produktfamilie der Teile-Zuführeinheiten gewährleistet das zuverlässige Handling von selbst sensiblen Bauteilen in der Größe von 1 bis 250 mm und Gewicht von 1 bis 250 Gramm. Ein oder zwei motorische Magazine liefern die Teile präzise auf die drehende runde Rütteleinheit. Hier werden selbst empfindliche Bauteile zuverlässig getrennt und ein Luftgebläse gewährleistet den sicheren Teileabstand vom Rand.
Die Rotationsscheibe ist in unterschiedlichen Farben, Texturen und Graden der Oberflächenhaftung erhältlich. Integriert ist die Hintergrund- oder Oberlichtbeleuchtung mit Infrarot, Rot oder Optionen von Weiß. Weitere Möglichkeit ist die Installation der von Cretec entwickelten LED-Platinen mit beliebigen geometrischen Anordnungen. Sie können einzeln individuell sowohl als Dauerlicht oder Blitzlicht angesteuert werden und bieten das ganze RGB Spektrum. Das integrierte Vision-System liefert präzise Teil- und Positionsdaten bezüglich Geometrie, Oberflächeneigenschaften, Materialbeschaffenheit und Gewicht für den sicheren Griff mit dem Roboter. Das Ganze in einem schlanken Design mit einfacher intuitiver Programmierung für die Qualitätskontrolle mit Vision-System und für Präzisionsmontage-Prozesse.
Diese modulare Systemlösung liefert die Cretec GmbH auch integriert in seine applikationsspezifischen Komplettlösungen seines QBIC-Systems. Eine neue Generation von mobilen vollautomatischen Arbeitsplattformen mit Cobots oder flinken Robotern. Unterschiedliche Module mit jeweils einem breiten Spektrum an Fähigkeiten werden in Steuerung, Kommunikation und Auswertung zu einem wirtschaftlich attraktiven vollautomatischen und autonomen System auf minimalem Raum verschmolzen. Diese sehr flexiblen Anlagen passen durch jede Bürotür.
Kavli-Preis für Wegbereiter der Elektronenmikroskopie
von Sven GramatkeDer Physiker Maximilian Haider, Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), erhält den diesjährigen Kavli-Preis für Nanowissenschaften gemeinsam mit Harald Rose, Seniorprofessor an der Universität Ulm, Knut Urban vom Forschungszentrum Jülich und Ondrej Krivanek, Präsident der Nion Company, USA. Dies gab die Kavli Foundation in Oslo bekannt. Der Preis würdigt die Arbeit der vier Wissenschaftler an der Entwicklung der Elektronenmikroskopie, die es heute erlaubt, u. a. Schichten mit atomarer Auflösung abzubilden und zu untersuchen.
Rose erarbeitete ein theoretisches Konzept zur Verbesserung elektronenoptischer Linsen und Haider gelang schließlich die technische Umsetzung. Das Ergebnis ist eine stark verbesserte Bildauflösung.
Sebastian Rodemer ist neues Mitglied der IMO-Geschäftsleitung
von Sven GramatkeAb Juli werden bei der IMO Oberflächentechnik GmbH in Königsbach-Stein die Weichen neu gestellt. Nach über 25-jähriger Betriebszugehörigkeit trat der langjährige Sprecher der Geschäftsleitung Wolfgang Westphal Ende Juni seinen wohlverdienten Ruhestand an.
Westphal ist ein Galvanoexperte und Branchenkenner par excellence und verantwortete bei IMO seit vielen Jahren die Bereiche Bandgalvanik, Qualität, Technik, Instandhaltung und Logistik. In den Anfangsjahren von 1983–1995 war er als Abtei ungsleiter in der Bandgalvanik tätig. Dann wechselte er für einige Jahre das Unternehmen und kehrte im März 2007 zu IMO zurück. Zunächst in der Funktion als Betriebsleiter, erhielt er 2011 die Prokura und von 2015 bis Juni 2020 war er Mitglied und Sprecher der Geschäftsleitung.
Frank O. R. Fischer gibt bekannt, dass er ab dem 31. Juli 2020 nicht mehr als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) und als Geschäftsführer der DGM-Inventum GmbH tätig sein wird.
Frank Fischer wird ab 1. August 2020 als Geschäftsführender Institutsleiter dem Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik (FGK) vorstehen.
Das FGK mit Sitz in Höhr-Grenzhausen in der Nähe von Koblenz wurde 1986 vom Land Rheinland-Pfalz und dem Westerwaldkreis gegründet und ist ein hochspezialisierter Labor- und Entwicklungsdienstleister auf den Gebieten der Verfahrenstechnik, Silikat- und Technischen Keramik sowie der Material- und Rohstoffforschung. Mit über 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den drei Geschäftsfeldern Forschung & Entwicklung, Materialprüfung und Beratung gehört das FGK zu den größten außeruniversitären gemeinnützigen Forschungseinrichtungen im Bereich der Glas- und Keramik-Forschung. Darüber hinaus wird das FGK, die Hochschule Koblenz sowie die Universität Koblenz-Landau ein mit 5,3 Mio. Euro gefördertes Kompetenzzentrum zum 3D-Druck von Keramiken aufbauen.
Frank Fischer freut sich auf diese neue, spannende Aufgabe und darauf, auch weiterhin sehr eng mit dem Fachgebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MatWerk) und natürlich mit dem großen Netzwerk der DGM verbunden zu sein. Schon während seiner Zeit bei der DFG und erst recht bei der DGM haben sich sehr viele fruchtbare Kontakte und auch persönliche Freundschaften entwickelt, die er nun auf einer anderen Ebene weiter vertiefen kann.
Er möchte allen Mitgliedern und Unterstützern der DGM an dieser Stelle ein großes Dankeschön aussprechen. Sein besonderer Dank gilt auch dem gesamten Team der DGM-Geschäftsstelle und den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der DGM, die mit sehr viel Engagement den Verein und das Fachgebiet vorangebracht haben.
Dr. Stefan Klein wird bis zur Berufung eines neuen Geschäftsführenden Vorstandsmitglieds der DGM ab dem 1. August 2020 die Geschäfte des Vereins und der DGM-Inventum GmbH führen.
Bioökonomie: Baustein der zirkulären Wirtschaft – Chancen für Produkte und Prozesse
von Sven GramatkeWeitere Informationen: https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2020/bio-raffiniert-call-for-papers.html
Die ECHA-Einstufung gefährlicher Stoffe und die zukünftige Anwendung von Cr(VI)
von RedaktionMarion Regal begrüßte die zahlreich zu dieser Veranstaltung erschienenen Teilnehmer der Bezirksgruppe Sachsen in den gewohnten Räumlichkeiten der TU Chemnitz. Zu Beginn informierte sie alle Teilnehmer über die Ehrenamtsänderungen, die auf der DGO Mitgliederversammlung beschlossen wurden. Als Referent begrüßte die Bezirksgruppe Herrn Dr. Olaf Boehnke, Technischer Umweltschutz, mit einem Fachvortrag über die Zukunft und die Verwendung typisch eingesetzter galvanischer Beschichtungsmetalle. Der Vortrag ordnete die geschichtliche Bedeutung der Metalle bis in die Neuzeit ein. Hervorgeho-ben wurden die derzeit galvanisch bedeutendsten Metalle (Fe, Co, Ni, Cr, Cu, Zn, Sn) und deren Zu-kunft, wobei er im Besonderen die Metalle Kobalt, Nickel und Chrom ansprach.