Coatema und SALD verkünden auf der CES Partnerschaft für industrielle Atombeschichtung
von RedaktionDas Technologie-Start-up SALD BV und der Maschinen- und Anlagenbauer Coatema Coating Machinery GmbH haben auf der Innovationsmesse CES in Las Vegas eine weitreichende Entwicklungspartnerschaft bekanntgegeben. Gemeinsames Ziel ist es, die Technologie „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) in industriellen Rolle-zu-Rolle-Produktionsanlagen zum Einsatz zu bringen. Beim R2R-Verfahren („roll-to-roll“) wird ein flexibles Ausgangsmaterial abgerollt, eine Struktur auf- oder eingedruckt und wieder aufgerollt. In Kombination mit der SALD-Technologie ist es möglich, nanodünne Beschichtungen mit bestimmten Eigenschaften und Funktionen auf die Rolle aufzudrucken. Die R2R-Massendruckfertigung wird unter anderem für flexible elektronische Bauteile, Verpackungsfolien, Textilien, Solar- und Batteriebeschichtungen verwendet. SALD und Coatema wollen sich im ersten Schritt auf die Bereiche Batterietechnologie, Elektrolyte und Brennstoffzellen fokussieren. Das R2R-Verfahren ist besonders gut für die kostengünstige Massenproduktion im großen Stil geeignet.
Seit Anfang 2022 ist Prof. Jens P. Wulfsberg, Leiter des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) der Universität der Bundeswehr in Hamburg, der neue Präsident der WGP (Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik). Er folgt damit turnusgemäß auf Prof. Christian Brecher, Leiter des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen WZL der RWTH Aachen, der das Amt die beiden Jahre zuvor innehatte. „Als Präsident werde ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass sich die Forschung der WGP noch stärker als bislang an neuen Zielgrößen ausrichtet. Wir tragen Verantwortung für die Zukunft. Und wie die Dinge stehen, ist es mit dem überwiegenden Fokus auf steigende Produktivität und sinkende Stückkosten in der Produktionsforschung nicht mehr getan. Wir müssen weiter über den Tellerrand schauen und in unser Forschungsportfolio vermehrt Themen wie ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit, Resilienz in der Produktion aufnehmen. Dazu gehört nicht zuletzt eine Beeinflussung des Konsumverhaltens durch neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungssystematiken.“
Geschäftsführerwechsel bei der Neue Materialien Bayreuth GmbH
von RedaktionProf. Dr.-Ing. Holger Ruckdäschel hat zum Jahresbeginn 2022 die Geschäftsführung der Neue Materialien Bayreuth GmbH übernommen. Bei der Weiterentwicklung der Forschungseinrichtung werden Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.
Prior1 verzichtet künftig auf synthetische Kältemittel
von RedaktionPrior1, Spezialist für den Bau und den Betrieb von Rechenzentren, hat eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen: Ab 1. Januar 2023 bietet das Unternehmen für die Kühlung der IT-Komponenten in Rechenzentren nur noch Klimatisierungslösungen mit natürlichen Kältemitteln an. Mit dem freiwilligen Verzicht auf klimaschädliche Kältemittel übertrifft Prior1 die gesetzlichen Bestimmungen deutlich und setzt ein wirksames Signal in Sachen Klimaschutz.
Jürgen Nitsche, langjähriger Handelsvertreter der Lackwerke Peters und bekannt als ‘Mr. Leiterplatte', geht in den Ruhestand. Der 68-Jährige hat knapp 25 Jahre die Lacksysteme und Vergussmassen des Kempener Herstellers vertrieben. „Meine Beziehung zu Peters ist allerdings sogar in insgesamt 40 Jahre gewachsen. Angefangen hat alles 1982 durch die Zusammenarbeit mit dem damaligen Technischen Leiter Rüdiger Dietrich“, erinnert er sich.
Von 8. bis 10. Februar 2022 lädt Harting zum Online-Event Industrial Ethernet Week ein. Kunden und Branchen-Experten sollen sich in einer Woche voller Talkformate und Informationsmöglichkeiten rund um Ethernet-Kommunikation in der Fabrikautomation austauschen. Beleuchtet werden aktuelle und zukünftige Lösungen, die für das IIoT in den Startlöchern stehen. Harting-Experten diskutieren mit Gästen der Industriebranche, was Anwender zu IIoT im Blick haben müssen, etwa die richtige Verbindungstechnik, Sensor2cloud, SPE und Artificial Intelligence. Dabei sein werden Gäste von Kuka, B&R, Sick, Analog Devices, der Würth Elektronik eiSosGmbH & Co. KG, vom SPE Industrial Partner Network e.V. und Erium.
Volker Oehl wird Director Business Development bei der Bodo Möller Chemie Gruppe
von RedaktionZum Anfang des neuen Jahres 2022 hat der diplomierte Chemieingenieur Volker Oehl die Position des Director Business Development für die Produkte aus den Bereichen CASE (Coatings, Adhesives, Sealants, Elastomers) bei der Bodo Möller Chemie Gruppe übernommen. Volker Oehl übernimmt den Aufgabenbereich von Florian Krückl und wird zukünftig die Zusammenarbeit mit führenden Herstellern von Rohstoffen für die Farben-, Lack- und Druckfarbenindustrie noch weiter ausbauen und damit den Wachstumskurs der Bodo Möller Chemie als Wissens- und Produktlieferant für innovative Industriezweige wie Farben und Lacke fortsetzen. „Die Bodo Möller Chemie Gruppe hat weltweit einen anerkannten Status als Experte bei der Auswahl und Verarbeitung von Chemikalien in Zukunfts- und Gegenwartsbranchen. Dazu werden wir unser CASE-Team noch weiter ausbauen, um den Produzenten erweiterte Marktpräsenz und reduzierte Komplexität der Geschäftsprozesse bieten zu können“, sagt Oehl. Seit 2017 ist der Chemieexperte bereits für Bodo Möller Chemie tätig, vorher bekleidete er Führungspositionen bei 3M und DOW, darunter sechs Jahre als Market Segment Leader für DOW Silicone in der Farben- und Lackindustrie.
LiquiSonic OCR für die Bestimmung des Ölanteils im Kältemittel in explosionsgefährdeten Bereichen
von RedaktionDie Bestimmung des Ölanteils im Kältemittelkreislauf stellt Anwender oft vor Herausforderungen. Probennahmen sind aufgrund des hohen Druckes im Kreislauf schwer zu realisieren. Zudem verflüchtigt sich das Kältemittel sobald es aus dem Kreislauf entnommen wird. In manchen Fällen kommt erschwerend hinzu, dass brennbare Gase, wie beispielsweise Propan (R290), als Kältemittel Verwendung finden. Damit gehen natürlich spezielle Anforderungen an die Messsysteme einher. Besonders in großvolumigen Testständen, die sich oft in Forschungs- und Entwicklungszentren befinden, ist daher ein spezieller Schutzgrad erforderlich.
3River Metal Group behauptet sich in schwierigem Marktumfeld
von RedaktionDie 3River Metal Group gestaltete in einem schwierigen Marktumfeld das Geschäftsjahr 2021 positiv. Trotz Corona Pandemie und Rohstoffknappheit stieg der Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Außerdem konnte 3River weitere interessante Abnehmer - unter anderem aus den Branchen Bau und Automotive - hinzugewinnen.
Bisher hat es wohl keine Rolle gespielt, dass man längst aus dem Status des Auftragsfertigers herausgewachsen war und ausschließlich die eigenen Produktlinien fertigte. Doch ist es zum einen wichtig, bereits im Namen das Angebot deutlich zu machen und andererseits mag es auch angezeigt sein, nicht mehr für eines der Unternehmen der EMS-Branche gehalten zu werden: Nach fast 45 Jahren ändert der im Westen Münchens ansässige Spezialist für hochwertige Industrie Displays Electronic Assembly seinen Namen in Display Visions GmbH.