Artikelarchiv

Unbestritten in der Branche ist, dass man bei der Umstellung auf Wasserlacke oft auf viele technologische und wirtschaftliche Vorteile lösemittelbasierender Beschichtungen verzichten muss. Das dies nicht so sein muss, zeigt ein Artikel aus der Farbe und Lack vom Juli 2000. Nutzt man heute die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Abluftreinigung in Produktion und Verarbeitung sinnvoll, können Hersteller, Verarbeiter und auch die Umwelt davon profitieren. Gerade die neue VOC-Richtlinie bietet dafür Chancen.

Eher unspektakulär hat vor kurzem kalendarisch korrekt das neue Jahrtausend begonnen. Wenn man mit dem Millenniums-Rummel von vor einem Jahr vergleicht, der für die Werbung, die Regenbogenpresse und viele Event-Veranstalter eine wahre Goldgrube gewesen sein muss, macht der Jahreswechsel 2000/2001 eigentlich fast gar nichts her. Trotzdem sind wir - hoffentlich gut - ins Neue Jahr gekommen, und sicher können Sie alle noch gute Wünsche für eine gesunde und privat wie beruflich erfolgreiche Zeit brauchen.

Ein Messebericht von Dr. Mathias Heckele,
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Mikrostrukturtechnik,
von der 13. Internationalen Mikrotechnikausstellung in Besangen (Frankreich)

Traditionsreiche Messe im Uhrenland

Messen und Ausstellungen zum Thema Mikrotechnik sind inzwischen ja nicht mehr etwas wirklich Besonderes. Das Überangebot der letzten Jahre, wo man vom Schlagwort Mikro nirgends verschont blieb, hat sich reduziert. Die Guten sind geblieben und die anderen sind auf den Nano-Zug aufgesprungen. Auf eine Tradition von fast einem Vierteljahrhundert können nur wenige Veranstaltungen zurückblicken. Seit 1976 wird im Zweijahresrhythmus in Besangen die Micronora durchgeführt.

Bericht über die 16. Internationale Fachmesse für Umwelttechnologie vom 17. bis 20. Oktober 2000 in Lyon

Die Pollutec findet im jährlichen Wechsel in Lyon und Paris statt. Die Lyoner Messe ist stärker in den kommunalen Bereich orientiert, während in Paris der Schwerpunkt auf industriellen Anwendungen liegt.

Die DGO-Bezirksgruppe Stuttgart hatte Ende letzten Jahres wieder zu einer Tagung mit dem Schwerpunkt der Galvanotechnik im Bereich der Automobilindustrie eingeladen (Bericht auf den Seiten 399 bis 406). Die außerordentliche Zahl von nahezu 300 Interessenten zeigte, dass die Thematik nach wie vor zu den ansprechendsten unserer Zeit gehört. Neben speziellen Fachthemen hatten die Veranstalter auch Referenten geladen, die wirtschaftlich-unternehmerische Gesichtspunkte in Bezug auf die Oberflächentechnik anbieten konnten.

Bericht über ein Kolloquium am 5. September 2000 im VDI-Technologiezentrum Düsseldorf

Der gastgebende VDI richtete sich mit der Einladung zu diesem interessanten Thema insbesondere an die kunststoffverarbeitende Industrie und die damit in Verbindung stehenden Gewerbe.
In einer kurzen Einleitung gab Herr Peters (VDI-Zentrum Düsseldorf) Informationen zur kunststoffverarbeitenden Industrie, die mit rund 80 Mrd. DM einen beträchtlichen Umsatz erwirtschaftet und deren Wachstumserwartungen mit 60 % recht hoch liegen. Danach ist die Innovationsfähigkeit dieser Branche mit Sicherheit sehr hoch.

Eindrücke von der Aluminiummesse in Essen

Auf der letztjährigen Aluminium Messe vom 20. bis 22. September 2000 in Essen waren rund 501 Aussteller (327 im Jahr 1998) aus 35 (27) Ländern beteiligt. Wer es im Premierenjahr 1997 nicht glauben konnte oder noch 1998 unsicher war, der konnte in diesem Jahr mit der 3. Weltmesse der Aluminiumindustrie erleben, dass sich hier die internationale Branche rund um das Leichtmetall trifft. Auf 30.000 (20.000 m^2) konnte man von der Erzeugung über Press-, Walz- und Gießtechniken zu den verschiedensten Anwendungen von Aluminium gelangen. Dienstleistungen zur Verarbeitung und insbesondere zum Oberflächenschutz wurden in allen Facetten gezeigt. Das Messegeschehen wurde durch einen zweitägigen Fachkongress ergänzt, auf dem unter dem Leitthema Aluminium-Lösungen für das Produktdesign internationale Experten über zukunftsweisende Techniken diskutierten. Schwerpunkte bildeten hier der Einsatz von Aluminium im Transportwesen und in der Konstruktion.

Sowohl großzügig als auch selbstsüchtig

Einige unserer Freunde sind besonders großzügig, andere sind weniger großzügig und manchmal auch selbstsüchtig. Aber wir schätzen sie dann aus anderen Gründen. So ist es mit unseren amerikanischen Freunden. Keiner würde jemals die Großzügigkeit des Marshall-Plans vergessen, der Europa half, wieder auf eigenen Beinen zu stehen nach dem zweiten Weltkrieg. Dennoch sollte man fairerweise anmerken, dass es in Amerikas Interesse war, wieder einen gesunden Flandelspartner auf der anderen Seite des Atlantiks zu haben. Dank Amerika eroberte die UdSSR nicht ganz Europa. Ohne der Angst
der Amerikaner, denke ich, wären sowjetische Panzer aus dem Osten herübergerollt. Nur mit hülfe der Amerikaner konnte das kleine Kuwait beschützt werden gegen den Aggressor Saddam Hussein und ohne die Amerikaner wäre die Geschichte in Jugoslawien anders verlaufen. So viel verdanken wir unserem
transatlantischen Partner.

1 Introduction


The following paragraph taken from the 1/98 edition of the RadCure Letter [1] provides a thought-provoking introduction to the paper which follows:

The automotive industry is a diverse industry. The number of components and processes that go into making a car can seem innumerable. However, they have a common thread running them and that is, that consistent, high quality is mandatory for all products supplied into this industry. This applies not just to manufactured components but also to the coatings that may be applied to them.

8. Neues Dresdner Vakuumtechnisches Kolloquium am 19. und 20. Oktober 2000

Kunststoffe sind ein Produkt des letzten Jahrhunderts und die dekorative und funktionale Modifizierung von Kunststoffoberflächen wohl der letzten 50 Jahre. Die Verknappung von Ressourcen und der Schutz der Umwelt werden Kunststofftechnik und Oberflächentechnik weiter stimulieren. Das nunmehr 8. Dresdner Vakuumtechnische Kolloquium (NDVaK), organisiert von der Dresdner Transferstelle für Vakuumtechnik in Zusammenarbeit mit dem Institut für Polymerforschung Dresden, dem VDI Technologiezentrum Physikalische Technologien, Düsseldorf, und der Fördergemeinschaft Dünne Schichten, spiegelt das eindrucksvoll wider. Mehr als 100 Teilnehmer und 33 Vorträge befassten sich vorzugsweise mit vakuumtechnischen Verfahren zur Beschichtung und Modifizierung von Kunststoffoberflächen. Neben ihrer Vielseitigkeit bei den Schicht- und Substratwerkstoffen, der erreichbaren Präzision und Umweltfreundlichkeit zeichnen sich vakuum- technische Verfahren durch ihre Kombinierfähigkeit mit anderen Oberflächentechniken aus. Diesem Aspekt trug das Kolloquium durch Beiträge zu alternativen Technologien
bewusst Rechnung.

Plasmaoberflächentechnologie fand vom 20. bis 21. November 2000 am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (FhG-IST) in Braunschweig statt. Das Programm des Workshops war traditionell untergliedert in einen Besichtigungsteil, in wissenschaftliche Vorträge und die Mitgliederversammlung. Für die Besichtigung stand die Autostadt in Wolfsburg oder das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik, das Institut für Oberflächentechnik und Plasmatechnische Werkstoffentwicklung und das Institut für Mikrotechnik der TU Braunschweig zur Wahl.

ln Baden-Württemberg brachte der Monat Februar gleich eine Sternstunde für die Mikrosystemtechnik. Am 2. Februar 2001 wurde im Forschungszentrum Karlsruhe im Rahmen des Jahresempfangs des Forschungszentrums die Synchrotronstrahlenquelle ANKA (ANgström-Quelle KArlsruhe) in Gegenwart von Prominenz aus Politik und Wissenschaft eingeweiht. Die Politik war an vorderster Stelle durch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Edelgard Bulmahn und den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, Dr. Walter Döring, vertreten. Als wissenschaftliche Gastrednerin war Frau Prof. Gisela Schütz von der Universität Würzburg eingeladen. Wir werden in der März-Ausgabe einen Bericht über die Veranstaltung bringen.

There is a continual need for low cost sensors particularly in the automotive industry where sensors, particularly magnetic sensors, are widely used for detection of motion, position etc. The miniaturization of devices also requires small devices that can be reliably produced on mass. Electrodeposition offers a solution to these needs. It is a well-known technique that is effective fort he production of economical coating but in recent years it has made a large impact in the field of microelectronics.