Gespräch des Monats: Drei Fragen an Hans-Peter Tranitz

Welchen Hintergrund hat die Gründung von IPC Electronics Europe?

Während IPC seit mehr als 30 Jahren erfolgreich in Europa tätig ist, verbessert eine juristische Einheit in Europa unsere Fähigkeit, die regionale Elektronikindustrie und die Interessen der 600 europäischen IPC-Mitglieder mit neuem Elan zu unterstützen. So nehmen wir nun an bedeutenden europäischen Konsortien und Arbeitsgruppen teil, um neue Standards, Ausbildung und Lobbying-Lösungen voranzutreiben, die für die Umgestaltung der europäischen Fabriken der Zukunft entscheidend sein werden.

Welche Zuständigkeiten sind für die Büros in Brüssel und München vorgesehen?

Das ständige Büro in Brüssel hält die offizielle Verbindung zu den EU-Institutionen. Zusammen mit den Mitgliedern engagieren wir uns aktiv in globalen Regierungsbeziehungen und politischer Lobbyarbeit, die im Einklang mit dem Auftrag von IPC stehen, um die Wettbewerbsfähigkeit und den finanziellen Erfolg seiner Mitglieder zu fördern und die Umwelt zu schützen. Das europäische Hauptbüro befindet sich jetzt in München, im Herzen Europas. Dies ermöglicht es uns, die europäische Industrie besser zu unterstützen und sie noch stärker in die IPC-Aktivitäten einzubinden.

Wie reagiert IPC auf Richtlinien in Europa, die diskutiert oder bereits geschaffen wurden?

IPC-Standards ermöglichen es der Industrie, Informationen zu identifizieren, die für die Einhaltung verschiedener Umweltrichtlinien nützlich sind, z. B. die RoHS-Richtlinie, die REACH-Verordnung und die SCIP-Datenbankanforderungen. Die IPC-Nachhaltigkeitsinitiative bezieht das Fachwissen der Industrie in Entscheidungen bezüglich der wichtigsten Themen ein, bei denen unser Verband der Industrie helfen kann, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und auf neue Anforderungen zu reagieren.