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Dienstag, 23 Januar 2024 10:15

Oberflächentechnik und Corona-Pandemie

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Geschätzte Lesezeit: 6 - 11 Minuten
Durch geschickte Nutzung bestehender Möglichkeiten ,hat dieser Galvanik-Betrieb sich bietende Gelegenheiten genutzt,  um erfolgreich zu expandieren  Durch geschickte Nutzung bestehender Möglichkeiten ,hat dieser Galvanik-Betrieb sich bietende Gelegenheiten genutzt, um erfolgreich zu expandieren Fotos: Peter Winkel

Wie ein Galvanikunternehmen in Thailand während der Corona-Pandemie wachsen konnte und welche Rahmenbedingungen für Beschichter dort herrschen, beschreibt Dipl. Ing. Peter Winkel in einem Essay.

Rückblick

In den 1980er-Jahren hatte ich mehrfach Gelegenheit, oberflächentechnische Betriebe, bevorzugt Galvaniken, in Thailand zu besuchen und darüber in der Zeitschrift Galvanotechnik zu berichten. Nach über 30 Jahre konnte ich nun erneut einen Einblick in die Entwicklung der Oberflächentechnik in Thailand erhalten. Insbesondere unter dem Einfluss der weltweiten Corona- Pandemie haben sich auch für Thailand Konsequenzen ergeben, die erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf die Oberflächentechnik hatten. Dabei entschieden clevere Konzepte der Unternehmensleitung über das Weiterbestehen eines Betriebes. Das Firmen-Management war oft noch stärker in die Entscheidungen eingebunden als die unmittelbare Technik. Bei unternehmensseitigen Entscheidungen muss dabei auch die soziale Seite einbezogen werden sowie eine entsprechende Honorierung erfahrener Mitarbeiter, um diese auch später in der Post-Corona-Zeit im Unternehmen zu halten. Im nachfolgenden Bericht wird das Beispiel eines Unternehmens gezeigt, das auf kluge und auch mutige Weise nicht nur zum Weiterbestehen, sondern zum Wachstum des oberflächentechnischen Betriebes geführt hat, indem man die Corona-Pandemie und die Beeinträchtigung der Wirtschaft für den Ausbau der eigenen Werkstätten nutzte. Die Ausführungen können aber nur als Beispiel für bestehende Möglichkeiten gesehen werden und nur eine subjektive Perspektive aufzeigen, die für künftige Entscheidungen hilfreich sein.

Soziale Situation

Die sozialen Verhältnisse haben erheblichen Einfluss auf Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. In Deutschland ist jeder Arbeitnehmer in das soziale Netzwerk zwingend eingebunden. Die Sozialversicherungen sind selbstverständlich und werden anteilig vom Arbeitgeber mitgetragen. Derartige Sozialhilfen gibt es in Thailand so gut wie gar nicht. Um die Familien nicht zu belasten, sind die meisten Thais bestrebt, eine Arbeit zu finden. Die Honorierung ist ob des großen Angebots an Arbeitswilligen niedrig. So werden in der Galvanik Tageslöhne von 350 bis 500 Baht gezahlt, was etwa 9,50 bzw. 13,50 Euro entspricht. Bei einer Arbeitszeit von 8 Stunden bedeutet das einen Stundenlohn von 1,18 bzw. 1,69 Euro. Wenn dann bei uns für einen Mindeststundenlohn von 11,50 bzw. 12,50 Euro gestreikt wird, dann wird es verständlich, dass Unternehmen Deutschland verlassen und sich im Ausland ansiedeln. Stellt man die von Touristen gezahlten, scheinbar niedrigen Preise den thailändischen Löhnen gegenüber, so ist der Lebensunterhalt erheblich teurer als bei uns. Trotz der niedrigen Löhne findet man viele Beschäftigte an allen Orten. Es gibt kein Gesetz, dass den Arbeitgeber zwingt, einen bestimmten Lohn für eine bestimmte Arbeit zu zahlen, und auch kein Arbeitsamt oder JobCenter, das Arbeitslose versorgt. In Thailand zwingt die Sicherung der Existenz, auch eine fremde oder unangenehme Arbeit anzunehmen. Eine geordnete Berufsausbildung fehlt in Thailand. Es zählt die Berufserfahrung der Mitarbeiter. Die sich aber nicht durch offizielle Dokumente wie Gesellenbrief oder Meisterprüfung nachweisen lässt. Es zählen persönliches Können und Image, das den Betreffenden in seiner Berufsgruppe ausweist. Auch Unfall- und Umweltschutz berühren den sozialen Sektor. In den letzten Jahrzehnten sind erhebliche Verbesserungen Standard geworden. Heute arbeiten die Beschäftigten unter ähnlichen Bedingungen wie in Deutschland. Der Begriff Umweltschutz war vor etwa 40 Jahren noch neu für die Thailänder, dennoch fing man schon damals an, metallhaltige Schlämme gesondert zu sammeln und nach energie- und wassersparenden Verfahren Ausschau zu halten, wobei es mit Ausnahme von Trocknern und heiß betriebenen Bädern vorrangig um Kühlenergie ging.

Firmenstrategie

Vor 40 Jahren gab es Unternehmen, die ließen sich die Werkstätte fast völlig durch Lieferfirmen galvanischer Produkte einrichten; sie zielten primär auf hohen Umsatz. Diese Galvaniken lieferten zwar einwandfreie Ware, aber unter hohen Produktionskosten. Im Fall des besuchten Galvanikbetriebes hatte man sich schon in den 1980er-Jahren in Europa und Japan umgesehen, fertige Rezepturen gekauft und begonnen, auch eigene zu entwickeln. Auf diese Weise konnten die Preise gesenkt und auch neue Rezepturen entwickelt werden. Insbesondere resultierten aus diesen Entwicklungen, z. T. gemeinsam mit den Kunden, neue Badkombinationen. Dadurch wurden weitere Kunden gewonnen, weil man sie mit einbezog. Teilweise kam es dabei zur Entwicklung von Spezialverfahren, über die die Konkurrenz nicht verfügte. Durch Zusammenarbeit mit den Universitäten wurden neue, für Kunden attraktive Verfahren entwickelt. Aus der Zusammenarbeit mit ihnen und/oder den Universitäten bei der Entwicklung, konnten Aufträge auch nicht kurzfristig storniert werden. Es entstand eine gewisse Geschäftssicherheit, die sich auch während der Corona-Pandemie als nützlich erwies, Durch eigene Erfahrungen entwickelte sich eine gewisse Unabhängigkeit von Lieferfirmen in Europa oder Japan. Die Eigenentwicklungen bezogen sich aber nicht nur auf spezielle Bad-Rezepturen, sondern auch auf die Anlagentechnik. Frühzeitig hatte man begonnen, einzelne Teile, die man noch nicht selbst fertigen konnte, im Ausland einzukaufen, z. B. Fahrwagen für die Automaten und z.T. auch die Steuerungen dafür. Aber man hat schnell dazu gelernt und baut nun nicht nur die Anlagen für den eigenen Betrieb, sondern hat diesen Bereich ausgegliedert und vermarktet eigene Entwicklungen, unabhängig vom Galvanik-Betrieb als selbstständiges Ingenieurbüro. Durch die Firmenstrategie, den oberflächentechnischen Produktionsbetrieb als Lohn-Galvanik vom konstruktiven Bereich als Ingenieurbüro zu trennen, ließen sich während der Corona-Krise geeignete Mitarbeiter innerhalb der beiden Firmen austauschen und weiter beschäftigen, ohne dass – wie bei uns – ein umfangreicher personalpolitischer Aufwand betrieben werden musste.

Corona-Pandemie

Die weltweite Corona-Pandemie führte auch in Thailand zum Geschäftsrückgang. Durch Umsetzung von dafür geeignetem Personal ließen sich Leerlaufzeiten oder Entlassungen, vor allem der Verlust an erfahrenem Personal vermeiden: Auf einer Farm im Nordosten des Landes wurden zeitweise zusätzliche gt 2024 01 061Servier-Roboter als Lösung des Personal-Problems in der Post-Corona-Zeit im Gaststättengewerbe Mitarbeiter gebraucht. Man bot dem betreffenden Personal an, für eine begrenzte Zeit auf der Farm zu arbeiten. Da eigenes Einkommen in Thailand existenznotwendig ist, willigten die Betroffenen ein, sicherten sich die Arbeitsstelle, erhielten dem Unternehmen die Erfahrungen und ermöglichten darüber hinaus die termingerechten Arbeiten auf der Farm. Mit der verbliebenen Mannschaft konnten am Standort die noch anfallenden oberflächentechnischen Aufträge zeitgerecht erfüllt werden. Für die am Standort verbliebenen Mitarbeiter wurde im Betrieb eine Kantine eingerichtet, die den Beschäftigten zu sehr moderatem Preis eine Auswahl verschiedener Menüs anbietet. Außerdem werden betriebsseitig gelegentlich Lebensmittel, z. B. Reis eingekauft und an die Mitarbeiter als Bonus verteilt.

Galvanik-Export international

Viele Unternehmen waren auf die Corona-Krise unzureichend vorbereitet und mussten teilweise schließen. Mit einem gewissen Mut und der nötigen Risiko-Bereitschaft kaufte das Galvanik-Unternehmen durch Betriebsschließung frei gewordene Grundstücke zur Erweiterung des eigenen Betriebes auf, die Galvanik wurde erweitert. Heute steht eine um das Mehrfache größere Grundfläche zur Verfügung, auf der mit auf über drei Ebenen verteilten Galvanik-Anlagen beschichtet und durch die verschiedenen Verfahrens-Möglichkeiten eine Vielfalt an Beschichtungsaufträgen bearbeitet werden kann. Das hat zu Kunden der Automobil-Industrie in China, Japan u. a. geführt. So hat hier Corona zu einer Expansion des Geschäftes beigetragen, weil man Mut hatte, die Chancen, die sich boten, zu nutzen, aber auch, weil man sich rechtzeitig auf neue Verfahren eingestellt hatte und nicht nur auf leicht zu fertigende Massenware. Die internationalen Kontakte bezogen sich in der Prä- Corona-Zeit überwiegend auf den Import von Hardware in Form von Fertig- oder Halbfertig-Produkten als Bad- Salze für den Ansatz galvanotechnischer Behandlungsbäder. Es gab Galvaniken, die in der Praxis von Vertretern der Zuliefer-Industrie „geleitet“ wurden. Die Vermeidung von Neuansätzen durch Bad-Korrektur bei Störungen oder ggf. Aktivkohle-Reinigung war unbekannt. Die Badführung oblag dem Handels-Vertreter für die Bad-Chemikalien. Aber auch die Anlagentechnik wurde importiert. Inzwischen hat der internationale Erfahrungsaustausch auch zu einem entsprechenden Wissens-Import in Thailand geführt, so dass die Unternehmen, die solche Kontakte nicht nur aufgebaut, sondern für die Nachrüstung ihrer eigenen Betriebe genutzt haben, jetzt auch ihrerseits gelegentlich eigene Entwicklungen exportieren können; insbesondere aber ist die Beschichtungsqualität durch die erlernte Eigenüberwachung bei eingegrenzten Kosten möglich geworden. Daraus ergeben sich Aufträge aus dem Ausland z. B. für die Automobil-Industrie. Die in Deutschland stetig wachsenden Kosten für Arbeitssicherheit und vor allem für Umweltschutz halten sich im Ausland in moderaten Grenzen, belasten die Preise weniger und führen zu so hohem Abstand zu den in Deutschland aufzuwendenden Produktionskosten, dass es sich für manchen Betrieb lohnt, die Transportkosten der in Thailand gefertigten Ware zu tragen, falls er nicht gleich zur Gesamtfertigung seiner Endprodukte im Ausland übergeht. Die internationalen Kontakte führen aber auch zunehmend zum Import von ausländischen Industrie-Produkten in Thailand. Man gewinnt den Eindruck, dass in Thailand nicht „Mode-Trends“ den Import dirigieren, sondern dass man – vielleicht infolge der begrenzten Einkommen – primär auf den Nutzen und den eigenen Bedarf achtet: Die Corona-Pandemie hat auch in Thailand zu vielen Entlassungen, besonders auch in der Gastronomie geführt. Nach Lockerung der Hygiene-Maßnahmen und wieder vollen Restaurants, stellte sich fataler Personalmangel ein. Die internationalen Kontakte halfen, indem man Servier-Roboter einsetzt, die noch in Japan produziert werden, teilweise aber mit Bauteilen bestückt sind, die in Thailand gefertigt oder galvanisch behandelt wurden. Ein anderes Beispiel sind Fernseher: Da in Thailand der öffentliche Nah- und Fernverkehr wenig entwickelt ist, ist man auf das eigene Fahrzeug angewiesen. Vielfach werden große Autos, sehr viele Pick-ups und 6- bis 7-sitzige Vans gefahren. Wegen gelegentlicher Staus und damit verbundener Wartezeiten, aber auch für längere Fahrten sind viele Fahrzeuge mit Monitoren am Armaturenbrett ausgerüstet, die mit Navigationsgeräten kombiniert sind; für Vans werden große ausklappbare Monitore für die Fond-Passagiere als mögliche Standard-Ausrüstung mitgeliefert. Alle diese Geräte leben von moderner Elektronik, die zunehmend auch im Inland gefertigt wird und im erheblichen Umfang galvanische Beschichtungen benötigen. Bei der Verkehrssteuerung kombiniert man alte und neue Technik sinnvoll miteinander: Eine Wirtschaft, die auf schnelle Belieferung angewiesen ist, benötigt guten Verkehrsfluss; Blockaden durch Fahrradstraßen und Blumenkübel, die zu langsamem Stop-and-go-Fahrten beeinträchtigen die rasche Belieferung der Kunden und führen zu wesentlich höherem Treibstoffverbrauch und entsprechend höheren Abgasemissionen. In Thailand nimmt man in Kauf, dass man an Verkehrs­ampeln für die weniger stark befahrene Route bis zu zwei Minuten auf die Grünphase warten muss. Dann wird der angestaute Verkehr in einer ausreichenden Grün-Phase freigegeben. Zwecks Regelung befindet sich teilweise neben dem eigentlichen Verkehrssignal eine Digital-Uhr, die die noch verbleibende Zeit bis zum Farbwechsel Grün/Rot schon von ferne anzeigt. Der Fahrer kann sich auf diese Ampel einstellen wie früher bei den mechanischen Zeiger-Ampeln, jedoch ließen sich damit nicht wechselnde Intervalle steuern. Auch für diese Technik ist Galvanik erforderlich, für die Steuerung und den Korrosionsschutzes.gt 2024 01 060In größeren Fahrzeugen sorgen große Monitore für die Unterhaltung der Fond-Passagiere, während sich der Fahrer mit einem aus Platzgründen kleineren, mit dem Navi kombinierten Monitor am Armaturenbrett zufrieden geben muss

Logistik

Ein weiterer Faktor für die Wirtschaftlichkeit ist die Logistik. Weil das Eisenbahnnetz in Thailand wenig entwickelt ist, wird die An- und Ablieferung der Waren überwiegend vom Straßenverkehr übernommen. Der Autoverkehr ist sehr dicht, die Straßen sind meist großzügig ausgebaut. Drei- und vierspurige Überlandstraßen sind fast die Regel. Für den lokalen Verkehr befindet sich oft neben den Schnellstraßen in beiden Richtungen noch ein weiterer Fahrweg, um den Durchgangsverkehr nicht zu beeinträchtigen. Hierdurch wird ein vernünftiger Verkehrsfluss erreicht und die Abgas-Emission reduziert. Wegen der raschen Belieferung unterhalten viele Firmen ihre eigene Transportflotte. Dadurch herrscht überall dichter Verkehr. Der Umweltschutz muss durch eine florierende Wirtschaft finanziert werden; würgt man diese ab, so kann sich gerade ein kleineres Land wie Thailand Umweltschutz-Maßnahmen gar nicht oder nur in bescheidenem Maß leisten.gt 2024 01 062Dichter Verkehr beherrscht nicht nur die innerstädtischen Straßen. Aber durch geschickte Verkehrssteuerung wird er sinnvoll gelenkt und damit die Abgas-Emission dennoch in Grenzen gehalten

Fazit

Am Beispiel der Entwicklung in einem noch weniger industriell entwickelten Land wie Thailand zeigt sich, dass auch in Krisenzeiten wie z. B. der Corona-Pandemie, wirtschaftliche Einbußen und Betriebsschließungen vermieden werden könnten. Geschicktes zukunftsorientiertes Handeln ermöglicht die richtigen Entscheidungen, das Geschäft auszuweiten und so mittelfristig den Umsatz zu steigern. Soziale Aspekte und Einbeziehung der Logistik gehören dazu, aber auch Weitsicht und eine gewisse Risiko-Bereitschaft. Rechtzeitiges Erkennen neuer Trends, Zusammenarbeit mit Forschungs-Instituten der Fach- und Hochschulen und ggf. auch Einbindung des Kunden, um im geeigneten Augenblick moderne wirtschaftliche Lösungen anbieten zu können. Hierzu gehört bei der heutigen globalen Vernetzung der Wirtschaft auch, dass man aufmerksam die Entwicklungen im Ausland beobachtet und ggf. auch Kontakte zu Entwicklern sucht oder rechtzeitig selbst zielgerichtete Entwicklungen einleitet. Neben den firmeninternen Maßnahmen fällt jedoch auch dem Staat die Aufgabe zu, die Wirtschaft zu fördern und zu erhalten, anstatt die Unternehmen mit teuren und teilweise fragwürdigen Umweltauflagen zu belasten. Eine weitere Belastung ist die enorme Bürokratie, die manche gute Entwicklung behindert. Politische Interessen sollten nicht die Wirtschaft belasten.

 

 

Weitere Informationen

  • Jahr: 2024
  • Autoren: Peter Winkel

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