Firmenjubiläum mit Bekenntnis zum Standort Wassertrüdingen

In Redebeiträgen hoben Karin Bucher, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, und der Wirtschaftsförderer Thomas Merkel einstimmig hervor, welchen Glücksfall familiengeführte Unternehmen wie Dommel für die Region darstellten.

Geschäftsführer Frank Dommel betonte, dass die Firma auch weiterhin am Standort Wassertrüdingen festhalten wolle. 1972 hatte sein Vater Wilfried das Unternehmen gegründet, anfangs als Ingenieurbüro, das großen Unternehmen zugearbeitet hatte. Später folgte die Produktionsdienstleistung, so dass ab 1978 Leiterplatten bestückt wurden. Bereits im Jahr 2000 wurde die heutige Unternehmenszentrale gebaut. 2012 kam ein weiterer Standort hinzukam – ein ehemaliger Baumarkt. Heute werden bei Dommel elektronische Bauteile in Sekundenschnelle verarbeitet. Schon vor der Coronakrise begann Dommel damit, durch Digitalisierung in der Materialwirtschaft viele Abläufe zu verbessern. So wurden interne Prozesse wurden im Rahmen der Bachelorarbeit eines Werkstudenten verbessert, und durch Lieferantenschnittstellen werden inzwischen über 25.000 Datensätze in Form aktueller Preise von insgesamt 19 Zulieferern jede Nacht in das System übernommen. So können deutlich schneller Angebote erstellt und die Produktion rechtzeitig mit Material versorgt werden.

Trotz Lieferengpässen während der Coronapandemie habe die Firma laut Frank Dommel liefern können und davon profitiert, die Digitalisierung rechtzeitig vorangetrieben zu haben. Der Werkstudent, dem diese Optimierung mitzuverdanken ist, habe inzwischen eine Führungsposition im Unternehmen eingenommen.