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Im Rahmen eines Kooperationsprojektes wurde ein plasmabasierter Beschichtungsprozess an Umgebungsbedingungen für die gezielte Vorbehandlung von Fluorpolymeren entwickelt. An zwei untersuchten Klebeverbünden ließen sich damit deutliche Haftungssteigerungen erzielen. Die haftvermittelnden Plasmaschichten, welche zudem die Benetzbarkeit stark verbessern können, bieten ein hohes Potential für zahlreiche industrielle Applikationen.
Mit den Thementagen für Grenz- und Oberflächentechnik in Jena, kurz ThGOT 2022, hat eine industrierelevante Präsenz-Tagung mit wissenschaftlichem Gedankenaustausch in schöpferischer Atmosphäre im thüringischen Zeulenroda-Triebes stattgefunden.
Komplexe optische Elemente für Präzisionsoptiken, Beleuchtungen oder Displays sind die Haupteinsatzgebiete transparenter Kunststoffe. Hier sind sie Lösungen aus Glas deutlich überlegen.
Mitarbeiter der Innovent e.V. Technologieentwicklung in Jena haben als spätere Benutzer in der Beta-Testphase die Plasmaaktivierung verschiedener Kunststoffe nach der Behandlung mit dem piezobrush® PZ3 und dem Modul „Standard“ untersucht. Die Untersuchung der Kunststoffe PP, PC und PTFE mit dem piezobrush® PZ3 zeigen, dass bereits eine einzige Überfahrt der Oberflächen mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/s eine signifikante und reproduzierbare Verbesserung der Benetzbarkeit erzeugt.