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Praktische Kontrolle
der Streu- und Deckfähigkeit

Frage: Wir verzinken Gußteile sehr komplizierter Form und müssen daher ein cyanidisches Bad verwenden, das die erforderliche Tiefenstreuung hat. Wichtig ist es auch, daß alle, auch die unzugänglichsten Stellen der Oberfläche einen - wenn auch dünnen - Zinküberzug erhalten. Durch Untersuchungen haben wir festgestellt, daß auch die Stellen sehr geringer Stromdichte verzinkt werden, wenn wir ein bestimmtes NaCN/Zn-Verhäitnis und eine bestimmte Glanzmittelkonzentration in sehr engen Grenzen sehr genau einhalten. Derzeit kontrollieren wir das Bad laufend analytisch, diese Methode ist jedoch viel zu personal- und arbeitsaufwendig. Kennen Sie eine einfachere Methode?

Umweltschutz ist seit einigen Jahren ein so populäres und in mancher Hinsicht ergiebiges Thema, daß sich heute nahezu jeder Bürger unseres Staates damit auseinandersetzt. Jede menschliche Tätigkeit ist mit einer Umweltbeeinflussung verbunden; allein das Entfachen eines Feuers erzeugt Emissionen, z. T. sogar blausäurehaltige - allerdings in sehr geringer Menge. Einige unserer Nahrungsmittel, bestimmte Hülsenfrüchte, einige Obstkerne enthalten im Rohzustand von Natur aus ähnlich schädliche Bestandteile. Von Pilzen kennen wir die Anreicherung von Schwermetallen. Aber wir leben mit diesen Naturprodukten trotz ihres Gehaltes an kritischen Stoffen genau so, wie wir wissentlich tagtäglich in großer Menge nachweislich Schadstoffe übelster Art wie Nikotin oder Alkohol legal handeln und konsumieren.

Allgemeines


Die aktuelle Gesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland hat im Gegensatz zu anderen Staaten den Umweltschutz nicht nur in Form von Auflagen und Grenzwerten geregelt, sondern mit den jüngsten Verordnungen wie 2. Bundesimmissionsschutzverordnung (2.BImSchV) und der 5.Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) ist nun auch die insgesamt emittierte Stoffmenge, also die Fracht begrenzt und der Gedanke rohstoffsparender Verfahren wie auch Recycling zur Forderung erhoben worden. Ideales Ziel wären Verfahren mit 100%igem Rohstoff-Nutzungsgrad, denn damit wäre eine Umweltbelastung durch Produktionsabfälle vollständig vermieden, und periphere Recycling-Maßnahmen wären überflüssig. Diesem Ziel wird man sich in den meisten Fällen nur bis zu gewissen Grenzen nähern und damit im günstigsten Fall die behördlichen Forderungen erfüllen können oder im ungünstigsten ein Aufbereitungsverfahren nachschalten müssen. Die Kosten entscheiden dann, ob ein Recycling-System wirtschaftlicher ist als die gezielte Aufbereitung für die ordnungsgemäße Entsorgung in Form von Abfall.

Kurze Lieferzeiten, wie sie der Markt verstärkt wünscht, erfordern logischerweise kurze Durchlaufzeiten in den Leiter-, plattenbetrieben. Oft läßt sich dies nur durch eine Erweiterung der Produktionsmannschaft verwirklichen. Geeignetes Personal zu bekommen ist aber unverändert schwer. Da es sich hierbei nicht um ein regionales Problem handelt, sondern laut Auskunft von Kollegen vielerorts in Deutschland so ist, muß gefragt werden, was die Menschen abschreckt, in einem Leiterplattenbetrieb zu arbeiten.

Multilayer für schnelle digital-elektronische Schaltungen stellen nicht mehr ausschließlich Substrate für elektrische Verbindungen dar, sondern wirken aktiv an der Funktionalität der elektronischen Baugruppe mit.
Der allgemeine Teil der vorliegenden Arbeit behandelt alle wesentlichen Parameter im Hinblick auf erzielbare Impedanzen und deren Toleranzen. Im zweiten Teil wird die praktische Anwendung der Mikrowellentheorie an einem ausgewählten Teil des Multilayers für schnelle digital-elektronische Schaltungen besprochen.