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Toni Mohn

Toni Mohn

Freitag, 21 Februar 2020 00:00

Neue Gesichter im Erichsen-Team

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2020 01 Erichsen Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Erichsen)
Erichsen Mess- und Prüfgeräte freut sich, gleich drei neue Mitarbeiter für den vertrieblichen Außendienst vorstellen zu können, die ab sofort in Deutschland flächendeckend die Beratung der Kunden, telefonisch und auch mit Vor-Ort-Betreuung, übernehmen. Alle Vertriebsaußendienstmitarbeiter stehen für Terminvereinbarungen zur Vorführung der Firmenprodukte zur Verfügung.

www.erichsen.de

Montag, 17 Februar 2020 00:00

BIA eröffnet zweiten Standort in China

Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

2020 01 BIA Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

Auch am neuen Standort Qinhuangdao kann BIA bereits drei- und sechswertig verchromen (Foto: BIA-Group)
Der Solinger Automobilzulieferer BIA erweitert seine Produktionskapazitäten im asiatischen Markt. Im November 2019 hat das neue Werk im chinesischen Qinhuangdao die Serienproduktion aufgenommen. Auf zunächst einer Galvanikanlage verchromt BIA hier Bauteile vorwiegend für Automobilhersteller, die mit ihren Fertigungen ebenfalls im Norden Chinas angesiedelt sind. Dazu zählen unter anderem Volvo, Volkswagen, Mercedes und FAW. Damit folgt das Unternehmen seiner bisherigen Strategie, nahe an den Märkten der eigenen Kunden zu operieren.
Die zu verchromenden Kunststoffbauteile werden ebenfalls direkt vor Ort produziert. Die Rohteilfertigung ist hier mit sechs Spritzgussmaschinen gestartet. Verchromt werden kann in Qinhuangdao sowohl drei- als auch sechswertig.

www.bia-group.com

Donnerstag, 20 Februar 2020 00:00

Unternehmensnachfolge geregelt

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2020 01 John Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Tritech)
Nach 22 Jahren hat die Gründerin der Tritech Oberflächentechnik GmbH ihr Unternehmen in neue Hände gegeben. Per 31.8.2019 hat Frau Brigitte John ihr Unternehmen, das sie erfolgreich aufgebaut und am Markt etabliert hat, an die Eisen- & Stein Holding GmbH (Teil der Horn & Co. Gruppe) verkauft und ihre bis dahin allein gehaltenen Geschäftsanteile an die beiden Geschäftsführer Argjend Kameraj und Dr. Lars Füchtjohann abgetreten. Brigitte John sieht mit dem Verkauf die große Chance für die Tritech GmbH, ein erheblich umfangreicheres Angebot an analytischen Dienstleistungen anbieten zu können. Die Horn & Co. Gruppe ist auf unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig, z. B. auf dem Gebiet der Stahlwerksdienstleistungen, des Recyclings und der Analytik. Die Tritech Oberflächentechnik GmbH gehört nun ebenfalls dazu und verstärkt den Bereich der Analytik.

www.tritech-gmbh.de

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2020 01 DVS Bild1 Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

Dr.-Ing. Johannes Weiser ist neuer Vorsitzender der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS (Foto: Privat)
Die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS hat seit dem 1. Januar 2020 einen neuen Vorstand. Der Vorsitzende Dr.-Ing. Godehard Schmitz gab sein Amt nach 16 Jahren am 31. Dezember 2019 ab. Sein Stellvertreter, Dr.-Ing. Wolfgang Scheller, hat sich ebenfalls nicht wieder zur Wahl gestellt, da er sich zukünftig in den Gremien des DVS engagieren wird. Im Oktober wurden daher Dr.-Ing. Johannes Weiser zum neuen Vorsitzenden und 2020 01 DVS Bild2 Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0
(Foto: Privat)
Dr.-Ing. Axel Meyer zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden von den Mitgliedern des Forschungsrates gewählt. Der Forschungsrat Übt eine Lenkungs- und Koordinierungsfunktion aus. 

www.dvs-forschung.de

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2020 01 Gleiter Images Thumb Other250 0

(Foto: IAAMonline)
Die International Association of Advanced Materials (IAAM) hat Professor Herbert Gleiter am 1. November 2019 mit dem renommierten Advanced Materials Laureate 2019 ausgezeichnet. Professor Gleiter wird für seine wesentlichen Beiträge zur Forschungsperspektive, zum Ausbau der Bildung, zur Förderung der Materialforschung und ihrer Anwendung auf globaler Ebene ausgezeichnet.
Herbert Gleiter ist ein Pionier auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und Nanotechnologie, insbesondere bei Nanogläsern und nicht-kristallinen Nanomaterialien. Er promovierte in Physik an der Technischen Universität Stuttgart und promovierte in Materialwissenschaften an der Universität Bochum. Von 1973–1994 war er Professor/Direktor des Instituts für Materialwissenschaften der Universität des Saarlandes. Er war auch Gründungsdirektor des Instituts für Neue Materialien, Saarbrücken sowie Direktor des Instituts für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe. Prof. Gleiter verfügt über fast sechs Jahrzehnte Erfahrung auf diesem Gebiet und wurde von vielen Ländern und wissenschaftlichen Organisationen wie dem Leibniz-, dem Max-Planck-Preis, der Humboldt-, Heisenberg-, von Hippel- und der Blaise Pascal-Medaille sowie vier Ehrendoktoraten und mehreren Honorarprofessuren anerkannt. Um die Forschung an fortschrittlichen Materialien und Innovationen auf dem asiatischen Kontinent zu fördern, gründete er 2012 das Herbert Gleiter Institute of Nanoscience an der Nanjing University of Science and Technology, Nanjing, China.

www.iaamonline.org

Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

2019 10 ILT Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

Im November 2019 übernimmt der renommierte Laserphysiker Dr. Constantin Häfner die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen (Foto: Fraunhofer ILT, Aachen)
Im November 2019 übernimmt der renommierte Laserphysiker Dr. Constantin Häfner die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen. Er leitete zu-
letzt das Advanced Photon Technologies Programm am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien und hat dort die Entwicklung der weltweit leistungsfähigsten Lasersysteme vorangetrieben.
Mit über 540 Mitarbeitern und mehr als 19 500 m2 Nettogrundfläche zählt das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT zu den weltweit bedeutendsten Zentren für Auftragsforschung in der Laserentwicklung und -anwendung. Seine Kernkompetenzen umfassen die Entwicklung von modernsten Laserstrahlquellen und deren Anwendungen in der Oberflächentechnik, Fertigungstechnik, Medizin, Umwelttechnik sowie in der Mess- und Prüftechnik.
Ab November 2019 übernimmt Dr. Constantin Häfner die Leitung dieses wichtigen Zweigs der Fraunhofer Gesellschaft.
Nach dem Studium der Physik in Konstanz wurde er an der Universität Heidelberg im Fach Physik promoviert. 2004 wechselte er in die USA, zuerst an die Nevada Terawatt Facility der University of Nevada, Reno, und ab 2006 an das Lawrence Livermore National Laboratory in Livermore, Kalifornien. Dort leitete er als Direktor für das Advanced Photon Technologies Programm die Entwicklung der weltweit leistungsfähigsten Lasersysteme und die Erforschung und Entwicklung zukunftsweisender Lasertechnologien.
Neben der Leitung des Fraunhofer ILT wird Dr. Häfner auch den dort assoziierten Lehrstuhl für Lasertechnik LLT an der RWTH Aachen University übernehmen. Die RWTH ist eine von elf Exzellenz-universitäten in Deutschland. Als solche hat sie sich zu einer Integrierten Interdisziplinären Universität für Science und Technology entwickelt, deren Fokus auf der Konvergenz von Wissen, Methoden und Erkenntnissen liegt. Ziel ist es, ein einzigartiges nationales und internationales Bildungs-, Forschungs- und Transferumfeld mit dynamischen Forschungsnetzwerken zu schaffen, das disziplinäre und organisatorische Grenzen überschreitet.
Als Hochschullehrer und Institutsleiter wird sich Dr. Häfner auch in die vielfältigen FuE-Aktivitäten der RWTH einbringen. Dazu gehören die interdisziplinären Forschungsarbeiten 16 verschiedener RWTH-Institute im Rahmen des Research Center for Digital Photonic Production RCDPP sowie des Forschungscampus Digital Photonic Production DPP gemeinsam mit der Industrie.

www.ilt.fraunhofer.de

Mittwoch, 15 Mai 2019 00:00

Dr. Werner John feiert 70. Geburtstag

Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

2019 05 John Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Privat)
Am 29. April feierte Dr. Werner John seinen 70. Geburtstag. Von 1968 bis 1972 studierte er an der TH in seinem Geburtsort Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) Werkstoff- und Oberflächen-technik. Das daran anschließende Forschungsstudium schloss er 1975 mit Dissertation ab. Danach folgten bis 1977 der Wehrdienst und die Tätigkeit als Entwicklungsingenieur am Forschungsinstitut für NE-Metalle in Freiberg.
Im September 1985 nahm Dr. John seine Arbeit als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Oberflächentechnik an der TU Chemnitz auf; dort wurde er dann auch Leiter des tribologischen Prüflabors. 1992 bekam er von der TU Chemnitz die Habilitation erteilt.
Seit Herbst 1991 arbeitete Dr. Werner John bereits an der Fachschule für Technik Solingen (später TBK Solingen) als Bildungsgangleiter der Galvanotechniker-Ausbildung. 1995 wechselte er als Referent in die Fach- und Meisterausbildung der DGO in Solingen und wurde dort 2007 auch Kursleiter.
Seine multiplen Erfahrungen konnte und kann Dr. John als Sachkundebeisitzer im Meisterprüfungsausschuss der HWK Düsseldorf und als Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK Wuppertal einbringen. Auch bei der Erarbeitung der neuen Meisterprüfungsordnung der Galvanomeister hat er maßgeblich mitgewirkt.
Mit seiner Frau Brigitte, Geschäftsführerin der Tritech GmbH, ist Dr. Werner John seit über 40 Jahren verheiratet; sie haben zwei Kinder. Seit August 2014 befindet sich Dr. Werner John im Ruhestand.
Der Leuze Verlag wünscht dem Autor der „Technischen Mathematik für die Galvanotechnik“ noch viele gesunde Jahre.

Mittwoch, 15 Mai 2019 00:00

Prof. Dr. Heinrich Kreye 80 Jahre

Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten

2019 05 Kreye Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Privat)
Am 6. April feierte Prof. Dr. Heinrich Kreye seinen 80. Geburtstag. Geboren in Adenstedt, Kreis Peine, schloss er seine schulische Ausbildung mit dem Abitur am Ratsgymnasium Peine ab. Von 1959 bis 1965 studierte er an der TU Braunschweig und TU Stuttgart Physik und promovierte nach Forschungen am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart und am Institut für Metallphysik in Göttingen 1968 an der TH Stuttgart zum Dr. rer. nat.
Nach Tätigkeiten im Physical Metallurgy Department der Bell Laboratories in Murray Hill, NJ, USA, und als Oberingenieur am Institut für Werkstofftechnik der Ruhr Universität Bochum erhielt er 1975 einen Ruf an die damals neu gegründete Universität der Bundeswehr in Hamburg (im Dezember 2003 in Helmut-Schmidt-Universität umbenannt), wo er das Institut für Werkstofftechnik aufbaute und bis zum Eintritt in den so genannten Ruhestand im Jahr 2005 leitete. In diese Zeit fallen auch zwei Forschungsaufenthalte als Gastprofessor an der Universidade Federal de Santa Catarina in Florianopolis, Brasilien, und am Dartmouth College in Hanover, NH, USA.
In seiner Promotion hatte sich Kreye mit grundlegenden Untersuchungen zur thermomechanischen Behandlung von mehrphasigen Werkstoffen befasst. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse konnte er bei den Bell Laboratories für die Optimierung von mechanischen, elektrischen und magnetischen Eigenschaften von Werkstoffen der Elektronik nutzen. An der Ruhr Universität begann er dann mit Arbeiten zum Ultraschallschweißen, Reibschweißen und Explosivschweißen, die er in Hamburg zunächst fortführte. Danach richtete sich sein Interesse auf das Gebiet der Oberflächentechnik. Ab 1981 konzentrierte er sich mit seiner Gruppe über 10 Jahre lang auf die elektrolytische und außenstromlose Metallabscheidung. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentierten sie auf den jährlich stattfindenden Tagungen der DGO sowie in zahlreichen Zeitschriftenaufsätzen. Danach befasste er sich mit dem Thermischen Spritzen, insbesondere dem damals noch relativ neuen Verfahren des Hochgeschwindigkeit-Flammspritzens. Bei allen Arbeiten seiner Gruppe handelte es sich stets um grundlegende Untersuchungen zum Verständnis der Prozesse und – aufbauend auf den dabei gewonnenen Kenntnissen – eine Optimierung der Verfahren bis hin zur Entwicklung neuer Anwendungen. Ab 1995 konzentrierte er sich mit seiner Gruppe ganz auf das Kaltgasspritzen, einem zuvor in Russland entdeckten Verfahren, bei dem Pulverpartikel in einem aufgeheizten Gasstrahl auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden und dann beim Aufprall auf das Substrat ohne vorheriges Aufschmelzen eine dichte festhaftende Schicht bilden. Die ab 2000 von der CGT Cold Gas Technology GmbH und heute von der Firma Impact Innovations GmbH weltweit vertriebenen Kaltgas-Spritzsysteme wurden seinerzeit als Prototyp am Hamburger Institut entwickelt. Das Hamburger Institut gilt auch unter Kreyes Nachfolger, Professor Thomas Klassen, weiterhin als weltweit führend auf diesem Gebiet.
Aus den Arbeiten der Gruppe sind zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge auf internationalen Fachtagungen und Patente hervorgegangen. Kreye selbst wurde von der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde 1974 mit dem Masing-Preis und von der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik 1987 mit dem Heinz-Leuze-Preis ausgezeichnet. Für seine Verdienste um das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen und das Kaltgasspritzen hat ihn die ASM Thermal Spray Society 2005 mit der Aufnahme in ihre Hall of Fame geehrt.
Der Jubilar erfreut sich noch guter Gesundheit, verbringt viel Freizeit gemeinsam mit seiner Frau mit Radfahren, Wandern und Reisen in ferne Länder. In seiner Universität engagiert er sich weiterhin für den Studentenaustausch, wobei er und sein Nachfolger gemeinsam ihre zahlreichen Kontakte zu ausländischen Firmen, Instituten und Universitäten nutzen, um Studierenden der Ingenieurwissenschaften ein Praktikum im Ausland oder einen Studienplatz für die Anfertigung ihrer Bachelor- oder Masterarbeit zu vermitteln. Daneben kümmert er sich gern auch um ausländische Gaststudenten, angefangen von der Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis über die Beratung in Studienfragen bis hin zu Tipps für Freizeitaktivitäten

Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten

2019 05 Christine Jakob Am Schreibtisch Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Privat)
Am 24.03.2019 verstarb nach langer schwerer Krankheit die ehemalige Leiterin des Fachgebiets Elektrochemie und Galvanotechnik der Technischen Universität Ilmenau. Als herausragende Wissenschaftlerin und Hochschullehrerin war Prof. Christine Jakob eng mit der Elektrochemie und Galvanotechnik verbunden. Als Fachkollegin und Ansprechpartnerin erwarb sie sich hohe Verdienste bei der Erhaltung des Fachgebietes Elektrochemie und Galvanotechnik an der TU Ilmenau.
Christine Jakob, geboren am 11.01.1948, begann nach Abschluss der polytechnischen Oberschule in Engelsdorf bei Leipzig ihre berufliche Ausbildung als Chemielaborantin mit Abitur. Anschließend studierte sie an der Technischen Hochschule Ilmenau und schloss ihr Studium 1972 mit dem Diplomingenieur für Elektrochemie und Galvanotechnik ab. Danach erfolgte eine mehrjährige Assistentenzeit bei Prof. Heinz Liebscher mit dem Abschluss der Promotion zum Thema „Modelluntersuchungen zum Einfluß der hydrodynamischen Bedingungen auf den galvanotechnischen Abscheidungsprozeß“ im Jahr 1979.
Praktische Erfahrungen sammelte sie von 1979 bis 1983 in der Edelmetallgalvanik des VEB Mikroelektronik Ilmenau, wo sie vor allem für die partielle Veredlung von Trägermaterialien für mikroelektronische Bauelemente mit verantwortlich war. Mit der Rückkehr zur TH Ilmenau begann Dr. Christine Jakob eine Tätigkeit am Fachgebiet Glas- und Keramik-Technik der Fakultät Maschinenbau bei Prof. Dagmar Hülsenberg. Mit der erfolgreichen Verteidigung der Habilitation zum Thema „Elektrophorese keramischer Suspensionen – Leitungsmechanismus und Elektrodenoptimierung“ endete 1988 ihre Tätigkeit in diesem Fachgebiet. Die Berufung im Februar 1989 zur Hochschuldozentin für Elektrochemische Technik war mit ihrer Rückkehr an die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik verbunden. Dort übernahm sie das Fachgebiet Werkstofftechnologie. Nach dem Ausscheiden von Prof. Heinz Liebscher 1997 und Prof. Cordt Schmidt im Jahr 2000 wurde Dr. Christine Jakob eine außerplanmäßige Professur verliehen. Fortan war sie, bis 2013, Fachgebietsleiterin für Elektrochemie und Galvanotechnik.
In enger Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz führte sie umfangreiche Untersuchungen zu Nickeldispersionsschichten mit nanoskaligen Partikeln durch. Diese führten zu einer Reihe von Veröffentlichungen, wofür ihr im Jahr 2000 zusammen mit Kollegen der TU Chemnitz der Heinz-Leuze-Preis verliehen wurde. Weitere Forschungsgebiete waren u.a. die stromlose Verkupferung von Textilien und die Passivierung von Zinkschichten.
Mit viel Energie setzte sich Prof. Christine Jakob für die langfristige Sicherung des Fachgebietes Elektrochemie und Galvanotechnik an der TU Ilmenau ein, da im deutschsprachigen Raum kein entsprechender Lehrstuhl existierte. Durch ihr Engagement und ihre Zielstrebigkeit konnte gemeinsam mit dem Zentralverband Oberflächentechnik e. V. und der Technischen Universität Ilmenau die Stiftungsprofessur „Elektrochemie und Galvanotechnik“ eingerichtet werden, die im August 2010 mit Prof. Andreas Bund besetzt wurde. Die Stiftungsprofessur widmete sich traditionellen und neuen Arbeitsgebieten und wurde im November 2015 in die reguläre Hochschulfinanzierung überführt.
Neben Lehre, Drittmittelobjekten und zahlreichen Veröffentlichungen betreute Prof. Christine Jakob 50 Diplomarbeiten, 5 Dissertationen sowie eine Habilitation und pflegte enge Kontakte mit der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften sowie der TU Sofia.
Selbst an Rheuma erkrankt, engagierte sich Frau Prof. Christine Jakob ehrenamtlich in der Rheuma-Liga. Für ihre 16-jährige Tätigkeit, davon 12 Jahre als Präsidentin des Bundesverbandes der Rheuma-Liga, wurde sie 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande sowie der Kussmaul-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ausgezeichnet.
Die DGO-Bezirksgruppen Sachsen und Thüringen überreichten 2017 Prof. Christine Jakob in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste für die Galvanotechnik und ihrer wissenschaftlichen Leistungen den Leipziger Galvanopreis.

Mittwoch, 15 Mai 2019 00:00

Trauer um Günter Peters

Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

2019 05 Peters Images Stories Redaktion GT Bilder Aktuelles Thumb Other250 0

(Foto: Privat)
Die Fachwelt trauert um Günter Peters, der im April nach kurzer und schwerer Krankheit völ-lig unerwartet und viel zu früh verstarb. Günter Peters hat das Unternehmen SG-Galvanobedarf im Jahr 1977 gegründet und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Firma heute zu den etablierten Firmen im Bereich Galvanotechnik gehört.
Durch seine Zuverlässigkeit, sein Fachwissen und sein unermüdliches Engagement hat er das Unternehmen geprägt und sich die Wertschätzung bei Kunden und Lieferanten erworben.
Günter Peters war auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2011 als Gesellschafter und Berater für das Unternehmen tätig. Er stand seinen Nachfolgern bei Fragen immer hilfreich zur Seite. Die Galvanotechnik verliert mit ihm eine herausragende Persönlichkeit mit besonderer Menschlichkeit.

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