Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
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Diamant/Cu Komposite
Das Problem des Wärmemanagements ist ein großer Engpass für die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Leistung der heute überall verwendeten elektronischen Geräte mit hoher Leistungsdichte. Kupfer-Diamant-Verbundwerkstoffe haben das Potenzial, als Kühlkörper der nächsten Generation in fortschrittlichen elektronischen Geräten eingesetzt zu werden, weil der künstliche Diamant als Metallmatrix-Verbundwerkstoffverstärkung die höchste Wärmeleitfähigkeit (TC) von bis zu 2200 W/(m K) in der Natur hat. Außerdem kann der Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK) von Kupfer-Diamant-Verbundwerkstoffen so angepasst werden, dass er dem von Halbleiterchip-Materialien nahekommt (4–6 ppm/K). Der Kupfer-Diamant-Verbundwerkstoff ist bei Umgebungstemperatur stabil und weist eine isotrope Wärmeleitfähigkeit auf, was seine breite Anwendung nicht einschränkt (Abb. 1).
Um herauszufinden, was im Zentrum von Planeten wie Neptun und Uranus vorgeht, hat ein internationales Team unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Universität Rostock und der französischen École Polytechnique ein neuartiges Experiment durchgeführt: Es beschoss eine dünne Folie aus simplem PET-Plastik mit einem Laser und untersuchte das Geschehen mit intensiven Röntgenblitzen. Zum einen konnte das Team seine frühere These bekräftigen, dass es wohl tatsächlich Diamanten im Inneren der Eisriesen am Rand unseres Sonnensystems regnet. Zum anderen könnte die Methode die Grundlage für ein neues Herstellungsverfahren von Nanodiamanten bilden, wie sie zum Beispiel für Schleif- und Poliermittel oder hochempfindliche Quantensensoren benötigt werden.
Mit Wirkung zum 1. Mai 2022 wurde der Vorstand der CemeCon AG aufgrund des Wechsels von Toni Leyendecker in den Aufsichtsrat umstrukturiert. Das Unternehmen bleibt weiterhin in Familienbesitz. Seit der Gründung von CemeCon vor über 35 Jahren steht der Gründer, Inhaber und bis zuletzt Vorstandsvorsitzender Toni Leyendecker für den Innovationsgeist und die visionäre Kraft des Unternehmens.
Ein interdisziplinäres Team der FH Münster forscht an der Schnittstelle zwischen Quantentechnologie und klassischer Elektronik. Im Zusammenhang mit ihrem Jahresmotto Nachhaltigkeit stellte die Hochschule Mitte März 2022 dieses und vielfältige weitere Aktivitäten und Projekte im Themenfeld Zukunftstechnologien vor.
Mit einer leitfähigen Variante erweitert GCT die Einsatzmöglichkeiten seiner diamantbeschichteten Werkzeuge in der Leiterplattenbearbeitung. Kontaktbearbeitung ließ die für deutlich erhöhtes Werkzeug-Standvermögen bekannte Diamantbeschichtung bislang nicht zu – die im Hot-Filament-CVD-Verfahren erzeugte Schicht war nicht leitfähig.
Werkzeug- und Formenbauer verwenden für hohe Standzeiten gehärteten Stahl oder Hartmetall für die Fertigung von Stempeln, Matrizen und Spritzgießformen, was jedoch deren Bearbeitung erschwert.
Wegen ihres geringen Gewichts und der dabei hohen Belastbarkeit kommen Faserverbundkunststoffe (FVK) in immer mehr Anwendungen zum Einsatz.
Hartmetalle zu fräsen, anstatt sie zu erodieren oder zu schleifen, bringt enorme Vorteile mit sich: kürzere Zykluszeiten, bessere Oberflächengüte, umweltfreundlichere Bearbeitung, keine Korrosion und die Herstellung von komplexeren Konturen. Dass die zahlreichen Vorteile der Zerspanung aktuell nicht häufiger genutzt werden, liegt nicht zuletzt an der schweren Zerspanbarkeit der gesinterten Hartmetalle.
Horst Lach hat uns schon mit vielen seiner Ideen, Erfindungen oder einfach damit, die Dinge anders zu denken erstaunt, aufgerüttelt und manchmal sogar unseren Atem anhalten lassen. Am 1. Oktober setzte er eins obendrauf: Mit seinen 80 Jahren feierte er sein 60. Dienst- und Betriebsjubiläum.
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