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Beiträge

Stromerzeugung 2022: Wind und Photovoltaik legen zu

Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten
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Das Jahr 2022 war von extremen Preisen und einem starken Wachstum bei den erneuerbaren Energien geprägt, das hat die Strom-Jahresauswertung des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE für Deutschland ergeben. Auch der Stromhandel mit den Nachbarländern zog an.

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung, d. h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei 49,6 % und ihr Anteil an der Last lag bei 50,3%. Einzig die Photovoltaik erreichte die von der Bundesregierung vorgegebenen Ausbauziele und konnte ihren Beitrag zur Stromerzeugung um 19 % steigern. Die deutschen Photovoltaikanlagen erzeugten 2022 etwa 58 TWh, wovon ca. 53 TWh ins öffentliche Netz eingespeist und 5 TWh selbst verbraucht wurden. Der Zubau von EEG-Anlagen mit 6,1 GW erhöhte die installierte Leistung auf ca. 66 GW (Stand November). Dies war der höchste Photovoltaik-Zubau seit 2013. Dank des Zubaus und des sonnigen Wetters stieg die Solarstromerzeugung um 19 % gegenüber 2021. Von April bis August und im Oktober war die monatliche Stromerzeugung von Photovoltaik-Anlagen höher als die von Steinkohlekraftwerken und von März bis September höher als die von Gaskraftwerken. Für Wind Onshore war 2022 ein durchschnittliches Jahr, Wind Offshore war eher unterdurchschnittlich. Wind On- und Offshore produzierten zusammen ca. 123 TWh, nach 112 TWh in 2021. Am meisten Strom wurde aus Windenergie erzeugt, gefolgt von Braunkohle, Solar, Steinkohle, Erdgas, Biomasse, Kernkraft und Wasserkraft. Der Anteil der Onshore-Windstromproduktion betrug ca. 99 TWh und die Offshore-Produktion ca. 25 TWh, wovon ca. 21 TWh in der Nordsee und 4 TWh in der Ostsee erzeugtwurden.

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung, d. h. dem Strommix, lag bei 49,6 %

Zubau bei Windkraft weiter schwach

Der Zubau von Wind sowohl Onshore als auch Offshore war erneut sehr schwach: Ende November 2022 lag die installierte Leistung von Onshore-Wind bei 58 GW (plus 2,1 GW gegenüber 2021) und von Offshore-Wind bei 8,1 GW (plus 0,3 GW). Gemeinsam produzierten Solar- und Windenergieanlagen 2022 ca. 181 TWh, also ca. 21 TWh mehr als 2021. Die Wasserkraft lag aufgrund des heißen und trockenen Sommers in der Erzeugung mit 16 TWh deutlich unter dem Wert von 2021 (19 TWh). Die Biomasse lag mit 42,2 TWh leicht über dem Wert des Vorjahres. Die installierte Leistung hat sich kaum verändert. In Summe produzierten die erneuerbaren Energiequellen im Jahr 2022 ca. 244 TWh und damit etwa 7,4 % mehr als im Vorjahr (227 TWh). Ihr Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung stieg auf 49,6 % (2021: 45,6 %) und ihr Anteil an der Last lag bei50,3 %.

Die gesamte Nettostromerzeugung (Bild unten) enthält die öffentliche Nettostromerzeugung sowie die Eigenerzeugung von Industrie- und Gewerbebetrieben (hauptsächlich mit Gas). Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Nettostromerzeugung inkl. Kraftwerken der „Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden“ liegt bei ca.44,5 %.

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Comeback der Kohleverstromung

Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 führte zu starken Verwerfungen an den Energiemärkten und einem Einbruch der Erdgasimporte aus Russland. In Europa führte dies in Kombination mit einem Ausfall der Hälfte des französischen Atomkraftwerk-Parks zu hohen Strompreisen. Kompensiert wurde dieser Mangel teilweise durch einen Anstieg der Kohleverstromung, die nach einem seit 2013 rückläufigen Trend nun das dritte Jahr in Folge stieg. Die Braunkohle stieg auf 107 TWh (2021: 99 TWh), die Steinkohle auf 56 TWh (2021: 47 TWh). Die Nutzung von Erdgas zur Stromerzeugung sank dagegen von 52 TWh auf 47 TWh. Durch die Abschaltung der drei AKW Grohnde, Gundremmingen C und Brokdorf sank die Erzeugung aus Kernkraft um 50 % von 65 TWh auf 33 TWh.

Stromhandel - der Großteil der Exporte floss nach Österreich (16,0 TWh) und Frankreich (15,3 TWh)

Exportüberschuss stark gestiegen

Im Jahr 2022 wurde beim Stromhandel (geplant bzw. terminiert) ein Exportüberschuss von ca. 26 TWh erzielt, 9 TWh mehr als 2021. Der Großteil der Exporte floss nach Österreich (16,0 TWh) und Frankreich (15,3 TWh), gefolgt von der Schweiz (6,6 TWh) und Luxemburg (3,9 TWh). Deutschland importierte Strom aus Dänemark (10,3 TWh), aus Norwegen (3,7 TWh ) und aus Schweden (3,1 TWh). Der durchschnittliche volumengewichtete Day-Ahead Börsenstrompreis lag bei 230,58 Euro/MWh bzw. 23,058 Cent/kWh. Das ist ungefähr das 2,5-fache von 2021 (93,35 Euro/MWh) und das 6,3-fache von 2019 (36,65 Euro/MWh).

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Umwelttechnik

Dienstag, 07 Mai 2024 13:00

Unternehmen, die in ihrer Produktion Gefahrstoffe benötigen, dazu gehören Galvaniken zweifellos, sehen sich einer Reihe von Problemen gegenüber: Wo und wie können die Gefahrstoffe gesetzeskonform...

Dünnschicht- und Plasmatechnik

Freitag, 03 Mai 2024 11:22

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