BASF erhöht weltweit die Preise für ihre Additive für die Farben- und Lackindustrie
von RedaktionGestern erhöhte die BASF im Rahmen bestehender Verträge weltweit die Preise für ihre Additive für die Farben- und Lackindustrie wie Attagel®, Dispex®, Efka®, Foamaster®, FoamStar®, Hydropalat®, Irgafos®, Irganox®, Loxanol®, Rheovis®, Sterocoll®, Tinuvin® und Uvinul®.
Digitalisierung und grüne Transformation treiben den Halbleitermarkt
von Werner SchulzUm 21 bis 27 % auf ein Umsatzvolumen von 533 bis 559 Mrd. $ wird der weltweite Halbleitermarkt in diesem Jahr gewachsen sein. Das legte der ZVEI auf seinem traditionellen Pressegespräch am 30. 11. 2021 noch einmal dar. „Treiber sind die Digitalisierung und die grüne Transformation mit ihrer großen Nachfrage nach CO2-mindernden Technologien“. erklärte Stephan zur Verth, Vorsitzender der Fachgruppe Halbleiter-Bauelemente.
Aluminiumbündnis Nordrhein-Westfalen: Gemeinsam für eine starke und wettbewerbsfähige Aluminiumindustrie
von RedaktionMit der gestern unterzeichneten Erklärung haben die Bündnispartner ihr Bekenntnis zum Aluminiumstandort Nordrhein-Westfalen (NRW) unterstrichen. Der Werkstoff ist ein bedeutender Baustein für die industrielle Wertschöpfung in NRW, Deutschland und Europa. Aluminium ist ein Schlüsselwerkstoff zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele. Und die Aluminiumindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für NRW. Allein in NRW beschäftigt die Aluminiumindustrie 35.000 Menschen, deutschlandweit sind es über 62.000 Beschäftigte.
Die Laser in heutigen Laserdruckern für Papierausdrucke sind winzig klein. Bei 3-D-Laserdruckern, die dreidimensionale Mikro- und Nanostrukturen drucken, sind dagegen bisher große und kostspielige Lasersysteme notwendig. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Universität Heidelberg nutzen nun stattdessen ein anderes Verfahren. Die Zwei-Stufen-Absorption funktioniert mit winzig kleinen blauen Laserdioden, die kostengünstig sind. Dadurch ist es möglich, mit weitaus kleineren Druckern zu arbeiten. Über ihre Arbeit berichten die Forschenden in der Zeitschrift Nature Photonics. (DOI: 10.1038/s41566-021-00906-8)
ifo Institut: Materialmangel in der Industrie verstärkt
von RedaktionDer Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich im November verstärkt. 74,4 Prozent der Firmen klagten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Das sind 4 Prozentpunkte mehr als im Oktober, wie aus einer Umfrage des ifo Instituts hervorgeht. „Die erhoffte Entspannung ist ausgeblieben“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Ein Ende der Flaschenhals-Rezession in der Industrie ist nicht in Sicht.“
Antibiotikapegel erstmals über den Atem messbar
von Dr. Stephan ReuterEin Forschungsteam der Universität Freiburg hat zum ersten Mal in Säugetieren nachgewiesen, dass sich die Konzentration von Antibiotika im Körper anhand von Atemproben bestimmen lässt. Dazu wurde ein sogenannter Multiplex-Chip entwickelt, der eine gleichzeitige Messung von mehreren Proben und verschiedenen Teststoffen ermöglicht. Der Biosensor soll in Zukunft eine personalisierte Dosierung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten vor Ort ermöglichen. Dies soll der zunehmenden Entstehung resistenter Bakterienstämme entgegenwirken.
Infineon Technologies hat in Malaysia das Galvanik-Unternehmen Syntronixs Asia übernommen. Das 2006 gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf Präzisionsgalvanik, ein Schlüsselprozess bei der Montage von Halbleitern. Bereits seit 2009 ist Syntronix Asia ein wichtiger Zulieferbetrieb für Infineon. Das Unternehmen hat derzeit mehr als 500 Beschäftigte.
Man muss eine Maschine nicht kaufen, um sie nutzen zu können: Die Digitalisierung macht neue Geschäftsmodelle möglich, die auf dem automatisierten Austausch von Daten basieren. Welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit diese Geschäftsmodelle wirtschaftlich und technisch umsetzbar sind, klären Fachleute aus Wissenschaft und Industrie im Großforschungsprojekt »X-Forge«.
VOA-Expertengruppe erarbeitet Benefits für die Unternehmen
von RedaktionDer Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) präsentiert die Ergebnisse der im Sommer 2020 gegründeten VOA-Projektgruppe „Prozessdokumentation“: Mit den umfangreichen Dokumentenpaketen „Anodisation“ und „Beschichtung“ unterstützt der Verband exklusiv alle VOA-Mitgliedsunternehmen in diesen beiden Bereichen, um die Qualität in ihren Produktionen zu dokumentieren und möglicherweise Verbesserungspotenziale zu heben. Die technisch versierten Experten legten auch Wert auf die praktische Umsetzung der Spezifikationen der internationalen Qualitätszeichen QUALANOD und QUALICOAT. Die Formulare sind nutzerfreundlich auf Basis von Microsoft Excel erstellt und enthalten Musterinhalte, praxisnah anpassbar an die jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten sowie integrierbar in die hauseigene Qualitätssicherung.
Bis zu 42 Prozent weniger Gewicht dank Aluminium: Alumobility-Studie zeigt Leichtbaupotenzial in der Automobilfertigung auf
von RedaktionJedes Kilogramm zählt: Mit dem rasanten Antriebswandel hin zur Elektromobilität hat konsequenter Leichtbau in der Automobilindustrie höhere Priorität als je zuvor. Die jüngste Studie der Non-Profit-Organisation Alumobility zeigt detailliert auf, wieviel Gewicht sich in der modernen Karosseriefertigung durch den Einsatz von Aluminium einsparen lässt. Die auf der diesjährigen EuroCarBody-Konferenz vorgestellte Untersuchung zeigt am Beispiel des aktuellen Elektro-SUV Audi e-tron®, dass die Verwendung des vielseitigen Leichtmetalls im Oberbau der Karosserie, dem sogenannten Top Hat, das Gewicht um mehr als 80 Kilogramm reduzieren kann. Während die Ausführung in konventionellen HSS-, AHSS- und anderen Stählen rund 193,8 Kilogramm auf die Waage bringt, kommen dieselben durchgehend in Aluminium ausgeführten Komponenten lediglich auf rund 113,2 Kilogramm – ein Unterschied von 42 Prozent.