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Montag, 01 Mai 2023 11:59

Bericht aus Indien

von
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„Swoop“-Armband aus geschweißtem Edelstahl, galvanisch geformtem Kupfer,  galvanisch geformtem 24-karätigem Gold und Granat-Edelsteinen „Swoop“-Armband aus geschweißtem Edelstahl, galvanisch geformtem Kupfer, galvanisch geformtem 24-karätigem Gold und Granat-Edelsteinen Fotos: Charles Lewton-Brain

Charles Lewton-Brain: Goldschmied und Galvanoformer

Der im kanadischen Calgary lebende Goldschmiedemeister Charles Lewton-Brain hat in Deutschland, den USA und Kanada die Kunst der Metallverarbeitung gelernt, studiert und in diesem Bereich gearbeitet. Lewton-Brain wird weltweit für seine Kunstwerke anerkannt und erhielt nun Kanadas höchste Auszeichnung für Kunsthandwerk – den Saidye Bronfman Governor Generals Award.

Patinierte Brosche aus Sterlingsilber, Kupfer, 24-karätigem Gold, vernickeltem Blech, Silberblech und 24-karätigem GoldblechPatinierte Brosche aus Sterlingsilber, Kupfer, 24-karätigem Gold, vernickeltem Blech, Silberblech und 24-karätigem GoldblechEr gehörte auch zu den Gründern der Kanadischen Handwerkskammer. Zusammen mit Dr. Hanuman Aspler gründete er 1996 das Ganoksin-Projekt, die heute weltweit größte Bildungswebsite für Informationen über Juweliere. Diese populäre Webseite hat im Durchschnitt 4 Millionen Besucher pro Jahr und enthält mehr als als 1000 Seiten mit Texten von Lewton-Brain. Er ist Autor von neun Büchern und Hunderten von Artikeln und hat international Hunderte von Workshops gegeben. Lewton-Brain entwickelte eine Reihe von Techniken, die unter dem Namen „Fold-Forming“ bekannt sind und als besonders innovativ in der Metallverarbeitung gelten. Lewton-Brain setzt bei seinen Arbeiten auch auf den kreativen Einsatz der Galvanotechnik. In der Ausgabe der kanadischen Zeitschrift „Jewellery Business“ vom 17. März 2023 ist ein ausführlicher Aufsatz zum Thema Galvanoformung mit dem Titel „Caged refinement: A deep dive into Charles Lewton-Brain’s signature electroforming work“ zu lesen: www.jewellerybusiness.com/features/caged-refinement

ABB India expandiert

Das Züricher Unternehmen ABB, das im Jahr 1988 durch die Fusion der schweizerischen BBC und der schwedischen Asea entstand, ist schon seit 1949 in Indien präsent. Als Technologieunternehmen mit Fokus auf Automatisierung und Elektrifizierung sieht ABB gute Chancen im wachsenden indischen Markt, wo mittlerweile auch Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz eine wichtige Rolle spielen. ABB India, mit 27 Produktionsstätten in Indien, wird in seine Kapazität nun deutlich erhöhen und hierfür investieren. Die Bereiche Elektrifizierung, Verfahrensautomatisierung und Robotik gehören derzeit zu den wichtigsten Geschäftsbereichen in Indien. Die Produktionskapazität von gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen in einer Fabrik in Nashik, nördöstlich von Mumbai, ist bereits verdoppelt worden. Kunden verschiedener Branchen wie Energie- und Bahntechnik, IT, Tunnel- und Autobahnbau, u. v. m werden von hier aus beliefert. Auch die große indische Lohngalvanikindustrie profitiert von der Expansion.

Bunte Gartenstadt Bengaluru

Familienbild der Krumbiegels. Zweiter von rechts  ist Gustav Hermann KrumbiegelFamilienbild der Krumbiegels. Zweiter von rechts ist Gustav Hermann KrumbiegelDie südindische Stadt Bengaluru wird verschiedentlich als IT-Hauptstadt, Silicon-Valley Indiens, Start-up Hauptstadt und Gartenstadt beschrieben. Zu ihrer Reputation als Gartenstadt haben über Jahrzehnte und Jahrhunderte diverse Persönlichkeiten beigetragen, darunter Gustav Hermann Krumbiegel. Krumbiegel wurde am 18. Dezember 1865 in Lohmen bei Dresden geboren und studierte Gartenbau und Gartengestaltung in Pilnitz. Er bekam eine Stelle für die Gestaltung der Blumenbeete im Hyde Park, dem größten königlichen Park in London. Danach wurde er Angestellter und Dozent der Royal Botanical Gardens in Kew. Zudem studierte Krumbiegel in seiner Freizeit Architekturdesign an der Kensington University. Der Maharadscha von Baroda war von seiner Arbeit so begeistert, dass er ihm die Stelle des Gärtner für den wohlhabenden Staat Baroda anbot. Krumbiegel zog im Jahr 1893 im Alter von 26 Jahren nach Indien. Er verstarb im Februar 1956 und wurde auf dem Methodistenfriedhof an der Hosur Road in Bangalore beigesetzt. Sein Epitaph lautet: „Was er berührte, schmückte er“. Die Straße, die an den Lalbagh Botanical Garden angrenzt heißt noch heute Krumbiegel Road. Das unkontrolliertes Wachstum in den letzten zwei Jahrzehnten bedroht allerdings Bengalurus Status als Gartenstadt.

 

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  • Ausgabe: 4
  • Jahr: 2023
  • Autoren: Dr. Nagaraj N. Rao

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