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Montag, 29 Januar 2024 12:00

Der Kampf, den passenden Fahrschein einzulösen...

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Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten
Der Kampf, den passenden Fahrschein einzulösen... Foto: stock.adobe.com/JuliaNaether

 

...oder die Neujahrsvorsätze – Tipps, wie Sie diese als Führungskraft auch tatsächlich erreichen können.

Ich will wieder im Januar der Heimat einen Besuch abstatten. Also ab nach Österreich. Mit dem Auto? Nein, ganz bequem mit der Bahn. Die ersten Entscheidungen sind gefallen. Gut. Nächster Schritt: Zugtickets online bestellen und bezahlen. Dann entweder ausgedrucken oder auf dem Handy über die App aufrufen. Aber ab dem Zeitpunkt der grundlegenden Entscheidung geht es so richtig los: Abfahrt in? Ok – klar: Ulm. Ankunftsbahnhof: Wien – auch klar?!? Nein: da habe ich viele Möglichkeiten: Wien Hauptbahnhof, Wien Meidling, Wien Praterstern etc. etc. etc. Welcher Reisetag ist der für mich, meine Familie, meine Freunde und meinen Job der beste? Dann die vielen unterschiedlichen Zeiten, wann ein Zug (wenn er denn fährt) startet. Die langsame und günstigere oder doch die schnellere und etwas teurere Verbindung? Ey, die Sparvariante Europa bietet sogar den Aufpreis auf die Fahrt in der 1. Klasse für nur 10 Euro an. Ein Schnäppchen. Super, frau freut sich und schlägt zu!

Was hat meine Reise jetzt mit den Neujahrsvorsätzen für Führungskräfte zu tun? Als Chef/ Chefin ist es wichtig, den Fokus auf eine primäre SOLL-Situation zu halten:

Darum braucht jede Führungskraft ein glasklares Ziel vor Augen. Am besten eine unwiderstehliche Mission, warum das Ziel unbedingt erreicht werden sollte.

Meine Mission: ein Wiedersehen mit meiner Familie, meinen Kindern, meinen Freunden. Mein Herz zieht mich
unwiderstehlich zu meinen Lieblingsmenschen in der Heimat. Ich will mit ihnen qualitativ hochwertige Zeit verbringen und Freude am Miteinander haben.

Mein Ziel: Besuch meiner Heimat im Osten Österreichs im neuen Jahr.

Sehr oft erlebe ich in meinem Job als Mentorin für Nachwuchsführungskräfte, dass klare, messbare Ziele fehlen bzw. von der Geschäftsleitungsebene nicht verständlich und durchgängig kommuniziert werden. Manchmal sind die Informationskanäle heillos verstopft.Unklarheit führt zu Unmut auf beiden Seiten. Unlust. Unerledigten Aufgaben. Frust. Vermeidbaren Fehlern. Überforderung. Demotivation. Burnout. Fehltagen. Kündigung. Darum meine Empfehlung zum Jahreswechsel: Nutzen Sie den magischen 1. Januar, um SMARTe Ziele für sich und Ihr Team zu fixieren. Nämlich: Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch und Terminiert. Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit und überlegen Sie jetzt:

  • Wie lauten Ihre SMARTen Ziele für Ihre Firma? Ihre Abteilung? Ihr Team für 2024? Stehen diese schon fest? Oder sollten Sie sich doch ein paar Minuten mehr Zeit nehmen, um die Ziele, um Ihre Mission, Ihre Vision für alle sichtbar zu definieren?
  • Sind ALLE Teammitglieder auch tatsächlich über die vorgegebenen Ziele, über die zu erreichenden Zahlen informiert? Kennen alle den besten Weg dorthin und was ist notwendig, um diese Ziele auch wirklich zu erreichen?

 

Viele Führungskräfte versuchen allzu oft, alles selbst zu tun:

Und sie kämpfen mit überbordenden Arbeiten. Unerreichbaren Meilensteinen und Zeitvorgaben. Klar, es ist manches Mal ganz schön schwierig, die Kontrolle abzugeben und dem Team zu vertrauen, dass sie eine tolle Lösung für die zu erledigende Aufgabe selbst finden werden. Hier ist Delegieren das magische Wort. Nutzen Sie SMARTe Ziele, um planvolles und für alle Seiten lohnendes Delegieren zu einer SOLL-Situation im neuen Jahr zu machen. Überlegen Sie, wer in Ihrem Team welche Stärken hat.

  • Was können Sie delegieren?
  • Was sollten Sie selbst machen?
  • Wie sollte das Team eingeschult werden?
  • Welche Termine sind als Meilensteine zu nennen?
  • Wie können Sie das gewünschte Ergebnis am sichersten kontrollieren?
  • Welche Maßnahmen sind zu implementieren, damit auf dem Weg zur Lösung frühzeitige Pannen und Fehler gemeldet und ausgemerzt werden können?

 

Wie ich es mit dem Delegieren während meiner Reise halte?

Ich lasse mich fahren. Mein Chauffeur? Der Lokführer. Ich kann ganz entspannt meinen Laptop während der Zugfahrt aufklappen und an meinen nächsten Artikel für die Galvanotechnik arbeiten. Ich komme nicht erschöpft und genervt nach Staus und ungeräumten Autobahnen im Winter auf der 600 km langen Fahrt nach Wien an. Ich vertraue der Deutschen und Österreichischen Bahn, dass sie trotz vieler Unkenrufen einen guten Job machen. Und mich sicher und pünktlich an mein Ziel bringen.

Zugegeben: Manchmal muss ich auf meinen Reisen hecheln, um den Anschlusszug zu erreichen. Oder ich entscheide mich ganz bewusst, den nächsten zu nehmen. Wo wir beim nächsten Thema wären: Eine glasklare Entscheidung zu treffen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.

Aber das ist ein neues Thema für einen weiteren Artikel in der Galvanotechnik …

Ich wünsche Ihnen einen tollen Start ins Neue Jahr mit dem Fokus auf eine unwiderstehliche Mission und tollen, erstrebenswerten Zielen für 2024!

 

 

 

Weitere Informationen

  • Jahr: 2024
  • Autoren: Manuela Schmied-Wolfsbauer

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