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Staatssekretär Norbert Barthle informierte sich am fem über Wasserstoff – dem Energieträger, dem eine große Zukunft vorausgesagt wird.
Zum ersten Mal in der bald einhundertjährigen Geschichte des Gmünder Forschungsinstituts fand die Mitgliederversammlung nicht im Institut, sondern vor den Bildschirmen statt. Der Platinsaal blieb leer, die Gäste trafen sich in der Videokonferenz. Ein Novum auch für den Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka: „Es ist ja erstaunlich, wie schnell man sich an die neue Kommunikationsform gewöhnt hat. Aber es fehlt natürlich das persönliche Gespräch in der Kaffeepause, der direkte Austausch mit den Partnern aus Industrie und Forschung.“ Im Juni hätte erstmals die zweitägige fem Sommerakademie mit Vorträgen, Workshops und Expertengesprächen stattfinden sollen – sie fiel der Corona-Krise zum Opfer. „Die aktuelle Krise geht eben auch an uns nicht völlig spurlos vorüber. Aber wir sind sehr froh, dass es nicht einen einzigen Krankheitsfall am fem gegeben hat. Und die Sommerakademie werden wir auf alle Fälle nachholen“, so Zielonka.
Grüner Wasserstoff aus einem Elektrolyseur der RWE Generation könnte thyssenkrupp Steel Europe künftig helfen, die CO2-Emissionen aus der Stahlherstellung nachhaltig zu senken. Das Energieunternehmen und der Stahlerzeuger haben sich darauf verständigt, gemeinsam auf eine längerfristige Wasserstoffpartnerschaft hinzuarbeiten. Nach Möglichkeit soll bis Mitte des Jahrzehnts der erste Wasserstoff in Richtung des Duisburger Stahlwerks strömen.
Die Maßnahmen des beschlossenen Konjunkturprogrammes sollen die durch die Corona-Krise arg angeschlagene Wirtschaft ankurbeln und auch dem Klima zugute kommen. So werden stolze 9 Milliarden Euro für das Wasserstoffprogramm bereitgestellt, um die Herstellung, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff voranzutreiben.