Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
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Die deutsche Aluminiumindustrie weist auch im dritten Quartal 2020 ein deutliches Minus in der Produktion aus. Die Rohmetallerzeugung ist um 9% gesunken und setzt damit die Entwicklung seit Jahresbeginn (-13%) weiter fort. Die Unternehmen der Halbzeugindustrie melden ein Produktionsminus von 17% und liegen damit noch einmal deutlich unter dem bisherigen Jahresverlauf (-9%). Auch in der Weiterverarbeitung setzte sich der Produktionsrückgang weiter fort. Im dritten Quartal wurden 12% weniger gefertigt, im Jahresverlauf beträgt das Minus rund 8%.
„Aus der Praxis – für die Praxis“ hieß es vom 3. bis 5. November 2020 beim Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA). Zu seinem neu aufgesetzten Online-Seminar rund um das Anodisieren von Aluminium begrüßte der Verband knapp 50 Teilnehmer, darunter auch erstmals interessierte Architekten und Fassadenbauer. Per Videokonferenz stellte der VOA in fünf Themenblöcken von jeweils zwei Stunden alle Prozessschritte des Eloxierens vor. Der Fokus lag dabei auf dem Fehler- und Qualitätsmanagement. Insgesamt acht kompetente Referenten aus VOA-Mitgliedsunternehmen ließen die Teilnehmer von den reichhaltigen Erfahrungen ihrer täglichen Arbeit profitieren.
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des GDA, die erstmals als digitale Veranstaltung stattfand, hat sich der GDA auch personell neu aufgestellt. Leopold Werdich, Geschäftsführer der TUBEX-Holding, wurde als neuer Vizepräsident des GDA gewählt. Er folgt damit auf Herrn Oliver Höll, der sein Mandat im Frühjahr niederlegte. Frank Busenbecker, Geschäftsführer der Erbslöh Aluminium GmbH, wurde als neuer Vorsitzender des Fachverbands Aluminiumhalbzeug gewählt. Dieter Höll (Constellium) ist sein neuer Stellvertreter.
Bei den technischen Entwicklungen der Oberflächenveredelung sieht sich der VOA (Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V.) als Motor und Ideengeber. In speziellen Projektgruppen arbeiten VOA-Mitglieder an zukunftsweisenden Themen, um praxisorientierte Lösungsansätze und Forschungsergebnisse zu vermitteln. Der VOA verfolgt dabei Themen wie Qualitätsmanagement, Nachhaltigkeit oder Digitalisierung. Im Sommer 2020 wurden drei Projektgruppen gegründet. Sie behandeln die Themen Prozess-Dokumentation, Folierung und Werkszeugnis Pulverlack. Versierte Experten aus Mitgliedsunternehmen bringen ehrenamtlich ihr Wissen ein. Koordiniert werden die Projektgruppen über die Geschäftsstelle.
Auf zu neuen Ufern: Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) hat sein bewährtes QUALICOAT-Seminar in diesem Jahr völlig neu im Online-Format aufgesetzt und erstmals digital veranstaltet. Das wurde nicht nur von Mitgliedern des VOA positiv aufgenommen, sondern begeisterte auch neue Berufsgruppen: Auf der Teilnehmerliste des QUALICOAT-Seminars am 30. September 2020 standen zahlreiche Architekten und Fassadenbauer. Abgerundet wurde das Teilnehmerfeld durch Vertreter der Presse.
Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) bietet neu online die Fortbildung rund um das Thema „Eloxieren“ für alle Interessierten in fünf aufeinanderfolgenden Themenblöcken an. Das bedeutet: praxisnahe Weiterbildung plus Zeitersparnis für VOA-Mitglieder und interessierte Personen.
Strahlen ist ein in der Wissenschaft wenig geachtetes Fertigungsverfahren und kann in Form des Spanens mit geometrisch unbestimmten Schneiden zum Aufrauen oder Abtragen und als Umformverfahren zum Verändern der Oberfläche eingesetzt werden. In der vorliegenden Untersuchung werden bei einer Aluminiumlegierung und einer Kupfer-Zink-Legierung kantige Strahlmittel eingesetzt. Mit Mikroskopaufnahmen wird die Wirkung des Vorgangs beschrieben. Außerdem werden kugelförmige Strahlmittel verwendet und ebenfalls entsprechend beschrieben. Die entstehende Rauheit zwischen Rz = 10 bis 20 µm ist in beiden Fällen ähnlich, auch wenn die Topografie sehr verschieden wirkt.
In einer gemeinsamen Initiative von AUTOMOTEAM GmbH, DGO Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. und weiteren Vertretern aus Industrie und Forschung wurde beim DIN-Normenausschuss Nichteisenmetalle (FNNE) im Frühjahr ein Normungsantrag zum Thema „Plasmaelektrolytische Oxidation von Aluminium“ gestellt. Jetzt hat der zuständige DIN-Fachbereichsrat Aluminium in seiner jüngsten Sitzung am 20. August diesem Antrag zugestimmt. Im nächsten Schritt soll am 02. Dezember 2020 ein eigenständiger DIN-Arbeitsausschuss gegründet werden, um die Norminhalte festzulegen und zu konkretisieren. Aus diesem Grund ruft AUTOMOTEAM GmbH interessierte Unternehmen dazu auf, sich aktiv in diesem Arbeitsausschuss einzubringen!
Die deutsche Aluminiumindustrie hat im ersten Halbjahr einen erheblichen Konjunktureinbruch zu verkraften. Die Erzeugung von Rohmetall sank um mehr als 14 Prozent, die Weiterverarbeitung und die Halbzeugproduktion jeweils mehr als 5 Prozent.
Eine zuverlässige Lieferkette in der Aluminiumbranche ist ein wesentlicher Erfolgsgarant in Krisenzeiten wie Corona. Mit persönlichen Netzwerken und schwerpunktmäßigen Partnern in Ost- und Westeuropa bleibt die 3River Metal Group bei den geplanten Zielen für 2020 auf Kurs.
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