Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: anodisieren
Die Metall- und Oberflächenchemie Sperzel GmbH (Metachem) veranstaltet vom 13.-15.05.2024 das Seminar „Anodisieren von Aluminium“. Das Seminar wird im Mercure- Hotel in Lüdenscheid als Präsenzveranstaltung durchgeführt.
Bosch Manufacturing Solutions setzt vollautomatische Lösungen für das effiziente Handling selektiver galvanischer Beschichtungen wie Verchromen, Vernickeln von Zündkerzengehäusen und Eloxieren von Bremskraftverteilern ein. Herzstück der Anlagen ist ein an das jeweilige Bauteil angepasstes Reaktor- oder Gestellkonzept, das die nicht zu beschichtenden Teile des Bauteils maskiert und so hochpräzise, selektive Beschichtung ermöglicht. Die Wendekassetten-Technologie und die vollautomatische Gestellgalvanikanlage bieten hohe Produktionsleistung und Beschichtungsgenauigkeit. Die Anlagen zum Eloxieren von Bremskraftverteilern funktionieren auf der Basis unabhängiger Prozessmodule, die schnelles Rüsten bei minimalem Fertigungsverlust und hohen Durchsatz mit variabler Stückzahl bieten.
Anodizing is an electrochemical process that converts the surface of a metallic job into a protective metal oxide film. The process is carried out in a electrolytic cell where a job is made of an anode and an inert metal as a cathode. After applications, mechanisms and morphology of anoding in the July issue of Galvanotechnik, this part focuses on anodizing in aqueous, organic and deep eutectic solvents.
Anodizing is an electrochemical process that converts the surface of a metallic job into a protective metal oxide film. The process is carried out in an electrolytic cell where a job is made of an anode and an inert metal as a cathode. When the electric current of sufficient voltage is passed through a suitable electrolyte the metal surface is converted to an adherent oxide coating which forms an integral part of the substrate [1–5].
Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) präsentiert die Ergebnisse der im Sommer 2020 gegründeten VOA-Projektgruppe „Prozessdokumentation“: Mit den umfangreichen Dokumentenpaketen „Anodisation“ und „Beschichtung“ unterstützt der Verband exklusiv alle VOA-Mitgliedsunternehmen in diesen beiden Bereichen, um die Qualität in ihren Produktionen zu dokumentieren und möglicherweise Verbesserungspotenziale zu heben. Die technisch versierten Experten legten auch Wert auf die praktische Umsetzung der Spezifikationen der internationalen Qualitätszeichen QUALANOD und QUALICOAT. Die Formulare sind nutzerfreundlich auf Basis von Microsoft Excel erstellt und enthalten Musterinhalte, praxisnah anpassbar an die jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten sowie integrierbar in die hauseigene Qualitätssicherung.
Die Musterplatten der EN AW 2024 und der Alumold® 350/Tempral Gussplatte EN AW 2219 wurden in einem Schwefelsäure-Elektrolyten mit Gleichstrom bei Raumtemperatur anodisiert. Die Abscheideraten lagen bei 4–6µm pro Minute, bei Stromdichten von 7–10A/dm2. Eine optimierte und speziell darauf ausgerichtete Anlagentechnik, ermöglicht einen gleichmäßigen Transport der Wärme vom Bauteil weg ohne eine zusätzliche Kühlung im Prozessbad. Nur dadurch können „Verbrennungen“ am Bauteil aufgrund verstärkter Rücklösung verhindert werden. Die Musterplatten weisen keinerlei negative Kanteneffekte oder „Verbrennungen“ auf. Es konnte eine gleichmäßige Schichtdickenverteilung mit Schichtdicken von 40–45 µm erreicht werden.
Die Anodisierung von Aluminiumlegierungen mit einem hohen Kupfer- oder Siliziumgehalt ist mit herkömmlichen Eloxalverfahren oft sehr schwierig. Insbesondere die Aluminium Materialgruppe der 2000er Legierungen weist einen hohen Kupfergehalt auf. Speziell diese Legierungen weisen die Tendenz auf, dass das Material während des Eloxalprozesses „verbrennt“. Das sogenannte „Verbrennen“ beschreibt einen sehr starken Rücklösungseffekt am Bauteil. Unterstützt wird dieser Effekt durch eine partielle Überhitzung und Spannungsspitzen an Bauteilkanten. Das Bauteil wird partiell angegriffen und aufgelöst. Im schlimmsten Fall kann das zu einer kompletten Zerstörung eines Bauteils führen.