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Thailands Galvanikbranche findet nicht genug qualifizierte Mitarbeiter. Das zeigte sich in der Zusammenarbeit des Fraunhofer IPA mit dem Metallurgy and Materials Science Research Institute (MMRI) an der Chulalongkorn Universität Bangkok. Das Projekt „Schoolplate“ soll den Fachkräftemangel lindern.

Das am 28.11.1986 gegründete Zentrum für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e.V. (Z.O.G.) ist ein Zusammenschluss von Schulen, Institutionen und Firmen, die Veranstaltungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Oberflächentechnik anbieten.

Dienstag, 18 August 2020 08:24

Was im Stahl für Ordnung sorgt

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Kohlenstoffatome spielen für die Festigkeit von Stahl eine wichtige Rolle. Doch auch in Stählen, die schon seit Jahrzehnten im Einsatz sind, war das kollektive Verhalten dieser Atome bisher nicht vollständig verstanden.

Die Herstellung dicker Al-Schichten bei moderaten Temperaturen ist für viele Anwendungsbereiche von großem Interesse. In diesem Beitrag wird die galvanische Abscheidung von Aluminium für die Leiterplatten- und Mikrosystemtechnik untersucht. Es werden Einflussgrößen auf die Schichtmorphologie anhand von Abscheidungen auf Siliziumsubstraten mit Gold-Startschicht dargestellt. Die Stromdichte und die Elektrolyttemperatur haben einen großen Einfluss auf die Mikrostruktur der erzeugten Schichten. Die Abscheideparameter die für die Gold-Startschicht evaluiert werden, können nicht auf eine Aluminium-Startschicht übertragen werden.

Für eine funktionale Leiterplatte sind Durchkontaktierungen sehr wichtig. In dem Beitrag werden verschiedene Ansätze zur Beschichtung solcher Durchkontakte dargestellt. Weiterhin wird die Strukturierung der Aluminiumschichten mithilfe von Fotolack inklusive Ätzen der Startschicht beschrieben.

There is growing demand for light metal alloys components in aerospace and automobile fields primarily to save fuel cost. Magnesium alloys promise a great potential for various applications as lightweight structural materials. This advantage stems from their low densities and high specific strength/weight ratio. Other advantages are good electrical and thermal conductivity, good impact strength, ability to dampen shockwaves, ease of forming at room temperature, weldability, buckling resistances, ductility and pressure tightness. Despite sounding like a designers' dream metal, magnesium has two grave drawbacks that limit their widespread applications: poor corrosion resistance and the relatively frail surface mechanical properties. Owing to the exceptional engineering properties of magnesium alloys ample attempts have been made in last few decades to develop suitable surface protection techniques. In this article the advances of chemical conversion coatings on the magnesium alloys are discussed.

In der Kunststoffgalvanisierung stellt die außenstromlos abgeschiedene Chemisch Nickel Schicht die erste leitende Schicht auf dem Substrat dar und ist ein seit Jahrzehnten bewährter Prozess. Durch strengere Regulierungen im Umwelt- und Arbeitsschutz wachsen die Anforderungen an Verfahren und Prozessschritte in der Galvanotechnik kontinuierlich an, insbesondere im Bereich des Chemisch Nickel Verfahrens. Die in der Kunststoffgalvanisierung am häufigsten verwendeten Verfahren basieren auf Ammonium, da diese Prozesse sich zum einen als sehr stabil, mit hoher Standzeit bzw. Lebensdauer erwiesen haben und zum anderen eine homogene gleichmäßig ausgebildete Schicht abscheiden, die die weiteren Prozessschritte in positiver Weise beeinflussen.

Gegenüber verschiedenen anderen Leuchtmitteln bestechen Leuchtdioden (LED) unter anderem durch ihre hohe Lebensdauer von bis zu 100 000 h, den geringen Energieverbrauch, die kompakte Bauweise und ihre weitgehend schadstofffreie Zusammensetzung. Aufgrund dieser herausragenden Eigenschaften wird für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum der LED-Technologie am globalen Beleuchtungsmarkt prognostiziert. Dabei sollen zukünftig immer leistungsstärkere LEDs (sog. High-Power LEDs) für Anwendungen eingesetzt werden, bei denen sehr hohe Leuchtdichten gefordert sind. Dies ist häufig bei der Ausleuchtung großer Flächen im Außenbereich der Fall, wie etwa bei der Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Sportstadien, Industrieanlagen und sonstiger Infrastruktur wie Flughäfen, Bahnhöfen, Gleisanlagen oder Hafenanlagen. Von großer Bedeutung für die Funktionalität dieser High-Power LEDs ist eine ausreichend hohe Wärmeabfuhr über die dort verwendeten Metallkernleiterplatten. Der aktuelle Stand der Technik ist die Verwendung von Epoxidharzsystemen als Dielektrikum (Isolator) zwischen Metallkern und Leiterbahnen. Ein großer Nachteil dieses Kunstharzes ist jedoch seine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit, wodurch die Leistungsdichte und damit das Anwendungsspektrum der High-Power LEDs stark eingeschränkt wird.

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel an der Hochschule Aalen erforscht seit 2013 den Einsatz galvanotechnischer Verfahren zur Verbesserung heutiger Elektroden für Lithium-Akkumulatoren. Dabei wurde ein neues Verfahren entwickelt, welches die Arbeitsgruppe als „Kompositgalvanoformung“ bezeichnet. Das Verfahren sowie das dabei hergestellte Folienverbundmaterial wurde von der Hochschule Aalen als europäisches Patent angemeldet und im Januar 2019 in Deutschland, Frankreich und Großbritannien erteilt. Für die innovative Kombination aus Dispersionsabscheidung und Foliengalvanoformung wurde im Dezember in Aalen die weltweit erste Technikumsanlage in Betrieb genommen.

Soft-Robotik Geräte haben viele wünschenswerte Eigenschaften für Anwendungen in der minimalinvasiven Chirurgie (MIC), jedoch bleiben viele interdisziplinäre Herausforderungen ungelöst. Um den gegenwärtigen Stand der Technologien zu verstehen, wurde eine Stichwortsuche mit Hilfe der Datenbanken Web of Science und Scopus durchgeführt. Aus der resultierenden Liste von Artikeln wurde anhand von Ein- und Ausschlusskriterien eine Artikelauswahl getroffen, anhand derer verschiedene Merkmale der Soft-Roboter-Geräte für die MIC verglichen wurden. Es gab eine geringe Vielfalt bei den Geräteausführungen und einen hohen Grad an Details bei den technischen Möglichkeiten. Wir schlagen eine standardisierte Vergleichsmethodik zur Charakterisierung der Soft-Robotik für verschiedene MIC-Anwendungen vor, die den Konstrukteuren bei der Herstellung der nächsten Generation von Geräten helfen soll.

Neuroingenieure der Rice University haben ein winziges chirurgisches Implantat entwickelt, das das Gehirn und das Nervensystem elektrisch stimulieren kann, ohne dass eine Batterie oder ein kabelgebundenes Netzteil benötigt wird. Der neuronale Stimulator bezieht seine Leistung aus magnetischer Energie und hat etwa die Größe eines Reiskorns. Er ist der erste magnetisch betriebene Nervenstimulator, der die gleiche Art von Hochfrequenzsignalen erzeugt wie klinisch zugelassene, batteriebetriebene Implantate, die zur Behandlung von Epilepsie, Parkinson, chronischen Schmerzen und anderen Krankheiten eingesetzt werden.

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