Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
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FROC Beschichtungen
Wir alle kennen entspiegelte Brillengläser. Normalerweise werden bei einer Entspiegelung verschiedene Nanometer-dünne Schichten Magnesiumfluorid auf das Brillenglas aufgedampft. Die Überlagerung mehrerer Schichten schaltet bestimmte Lichtwellen praktisch aus, zum Beispiel blaues Licht und UV-Licht. Bisher war es nicht möglich, eine optische Beschichtung zu entwickeln, die in der Lage wäre, simultan die gleiche Wellenlänge oder Farbe zu reflektieren und durchzugeben.
Frage: Aufgrund erhöhter Nachfrage möchten wir die Restauration von Oldtimerteilen ausbauen. Bisher wurden uns Stahlteile und Buntmetalle angeliefert, die keine Probleme bereiten. Zinkdruckguss zur Restauration lehnen wir ab. In letzter Zeit erhalten wir vermehrt Anfragen zu Edelstahlteilen, die bereits verchromt wurden.
Wachstumskosten
Die südindische Stadt Bengaluru wird als „Silicon-Valley Indiens“ und „Biotech-Hauptstadt Indiens“ zelebriert. Mit einem attraktiven Klima und der seit Jahrzehnten präsenten High-Tech Industrie (Flugzeugbau, Elektronik, Uhren und mehr) und Forschungsinstituten zieht Bengaluru immer noch global tätige Firmen an. Das Start-up Klima für neue Firmengründungen wird ebenfalls als positiv eingeschätzt.
Mit der Bismut-Tropfenelektrode steht nun eine neuartige Festkörperelektrode zur Bestimmung von Schwermetallionen im Trinkwasser zur Verfügung. Ein erstarrter Bismuttropfen von ungefähr 2 mm Durchmesser dient als Arbeitselektrode bei der voltammetrischen Messung.
Frage: Wir verfügen über eine Gestellanlage, in der ausschließlich Stahlteile galvanisch hochglänzend vernickelt werden. Der Nickelelektrolyt besteht aus zwei Wannen mit je drei Stationen. Das Volumen pro Wanne beträgt 6000 Liter. Unser Problem ist, dass die Anlage zu 100 % ausgelastet ist und wir zeitweise Probleme haben, die Kundenaufträge termingerecht zu beschichten. Das Nadelöhr ist die Vernickelung. Die Vorbehandlung würde die doppelte Kapazität bewältigen, die Vernickelung (im Durchschnitt circa 12–20 µm) benötigt aber Zeit. Ein Anbau oder gar Neubau der Anlage ist leider nicht möglich.
Sonnenkollektoren-Recycling
Die Massenproduktion von Sonnenkollektoren begann vor etwa 20 Jahren. Es wurde damals geschätzt, dass die Lebensdauer etwa 25 Jahre betragen würde. In anderen Worten: in nächster Zukunft werden die Mengen an E-Müll aus veralteten Sonnenkollektoren rasch zunehmen. Bis zum Jahr 2050 werden jährlich schätzungsweise 6 Mio. Tonnen an „Solar-Müll“ generiert. Verfahren zum wirtschaftlichen Recycling von verschrotteten Sonnenkollektoren müssen noch entwickelt werden, um Silber, Silizium und andere wertvolle Materialien zurückzugewinnen.
Frage: Wir erhielten mehrere Tonnen von vernickelten Stahlschrauben, die wir entnickeln und neu vernickeln dürfen. Die Schrauben wurden in Asien (wo genau, wurde uns nicht mitgeteilt) produziert und beschichtet. Nach Transport und Lagerung weisen die Teile Blasen, Überlappungen, Korrosion und regelrechte Späne von Nickel auf. Die Schichtdicke ist sehr unterschiedlich und befindet sich im Bereich 2–20 µm, weshalb teilweise das Feingewinde nicht gängig ist. Da wir uns vor allem um das Gewinde sorgen, wüssten wir gerne, welches Entschichtungsverfahren Sie uns empfehlen.
Frage: Für einen bestehenden Kunden sollen wir kleine Aufträge mit Unterlegscheiben aus V2A-Stahl versilbern. Die Auftragsgröße besteht aus circa fünf Kilo, die in einer kleinformatigen Trommel beschichtet werden. Wir haben hierfür ein Ni-Strike-Bad angesetzt. Nickel wird abgeschieden, doch selbst nach mehreren Minuten in der Vorvernickelung erhalten wir nach der Versilberung Blasenbildung. Können Sie uns sagen, wie lange die Scheiben vorvernickelt werden müssen, bis es keine Blasen mehr gibt?
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