Als wir vor 12 Monaten Weihnachten feierten, hatten wir keine Ahnung, was für schreckliche 12 Monate vor uns liegen würden. Dieses Weihnachten können wir jedoch auf ein besseres Jahr hoffen. Es gibt mindestens drei Covid-Impfstoffe (oder einen vierten, wenn wir den russischen „Sputnik“ mit einbeziehen), die bis zum Jahresende in Produktion gehen und der Öffentlichkeit bald zur Verfügung stehen sollten. Das Leben wird also zur Normalität zurückkehren.
Recycling: Behörden werden ausgetrickst – Teil 3
von Wolfgang Klett– Teil 3 – Schildert einige Möglichkeiten der ordentlichen Entsorgung und nennt deren Rechtsgrundlagen. Sonderfall: Das Auto geht ins Ausland
Neuartiger Fotolack für 3D-Druck
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkForschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Heidelberg haben einen Fotolack für den Zwei-Photonen-Mikrodruck entwickelt, mit dem erstmals dreidimensionale polymere Mikrostrukturen mit Hohlräumen in Nanogröße hergestellt werden können.
Wenn Blutgefäße stark geschädigt sind oder die Herzklappen nicht mehr richtig arbeiten, muss Ersatz her. Allein in Deutschland werden daher pro Jahr ca. 190.000 Gefäßprothesen und 30 000 Herzklappenersätze implantiert. Diese Lebensretter bestehen in der Regel aus Kunststoffen.
Dürr-Kegelsenker mit CemeCon-Diamantbeschichtung
von Dr. Stephan ReuterDie Zerspanung von Leichtbau-Werkstoffe wie CFK, GFK und CFK-Titan- und CFK-Aluminium-Stacks ist keine leichte Aufgabe. Wer präzise mit hoher Oberflächengüte in die Sandwich-Materialien senken will, braucht spezielle Werkzeuge, wie den mit CCDia AeroSpeed beschichteten Kegelsenker der Dürr Präzisionswerkzeuge GmbH. Das Unternehmen ist Experte für die Herstellung von Bohr-, Senk- und Reibwerkzeugen für eine Fülle von Materialien, in Standard und in Sonderausführung.
Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen muss die Blutversorgung möglichst schnell sichergestellt werden, um größere körperliche Schäden zu vermeiden. Zoologen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) setzen auf einen neuen Mechanismus, um die Endothelzellen zu vergrößern und damit binnen Stunden den Blutdurchfluss zu verbessern. Das Team hat die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht [1].
Filigranere Steckverbinder dank Laserschneiden
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkEine entscheidende Ergänzung zum Stanzen von Kontakten erarbeiteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT. Die Aachener haben im Rahmen des EFRE-Forschungsprojekts ScanCut zusammen mit Industriepartnern aus Nordrhein-Westfalen ein hybrides Fertigungsverfahren zum Laserschneiden von dünnwandigen Metallbändern entwickelt, wodurch auch winzige Details von Kontaktteilen umweltfreundlich, hochpräzise und effizient gefertigt werden können.
Dünnschicht-Keramik für Minibatterien
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkForscher der Empa haben einen Meilenstein bei der Suche nach einem festen Elektrolyten, dem Leitmedium für künftige Festkörperbatterien, gemeistert. Dieses Material muss zum einen sehr gut leitfähig für Lithiumionen sein, zum anderen möglichst günstig industriell herstellbar. Ultradünne Schichten einer speziellen Keramik (LLZO, chemisch Li7La3Zr2O12) sollen die Produktion von leistungsstarken Festkörperbatterien in naher Zukunft möglich machen.
Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, hat das Stuttgarter Forschungsinstitut in kurzer Zeit den Prototyp eines mobilen Reinigungs- und Desinfektionsroboters entwickelt. Er fährt selbstständig zu potenziell kontaminierten Objekten wie Türgriffen, desinfiziert sie gründlich und ist dabei ressourcenschonend sowie zeiteffizient.
Endoprothesen helfen seit 130 Jahren den Patienten zu alter Beweglichkeit zurück. Pionierarbeit leistete 1890 Themistocles Gluck in Berlin. Trotz der langen Erfahrung im Bereich der Implantattechnologie, gilt es immer noch die Lebensdauer eines Implantats im Körper des Patienten zu verlängern und die Notwendigkeit für eine Revisionsoperation zu beseitigen. Die Hauptaufgabe liegt dabei bei den Materialwissenschaftlern. Gleich zwei Fraunhofer Institute haben in neuesten Untersuchungen Hüftendoprothesen verbessern können, wie im Folgenden berichtet wird.