Kohlenstoffschichten – was sie können, wo Experten tagen
von Dr. rer. nat. Katrin FerseSo vielfältig wie sich Kohlenstoff in der Natur bzw. in technisch hergestellten Werkstoffen präsentiert, so breit ist auch dessen Anwendung. Zu den Modifikationen gehören die kristallinen Formen Grafit, Diamant- sowie Graphen und amorphe Kohlenstoffe (auch: Diamond-Like Carbon, DLC). Dünne Kohlenstoffschichten in Form von amorphen Schichten mit hoher Mikrohärte reduzieren Reibung und Verschleiß z. B. bei Schneidwerkzeugen, medizinischen Instrumenten, Implantaten, industriellen Bauteilen, wie Kolben und Zahnräder oder Uhrenkomponenten [1]. Ein Überblick zu aktuellen Projekten und Events der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten EFDS.
Elektrische Transformation von Industrie und Gesellschaft
von Prof. Dr. Holger KaßnerChancen, Risiken und die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Galvanikbranche.
Azubi-Zahl stagniert – Fachkräftemangel hält an: Zeit zum Handeln!
von Frank TischlingerAktueller Zustand und Zukunft der Auszubildenden aus der Sicht eines Berufsschullehrers
Galvanotechnik – eine Branche zwischen Zuversicht und Zweifel
von Robert PiterekDie aktuelle Ausgangslage für die Galvano- und Oberflächentechnik und die energieintensive Industrie ist durchwachsen, denn neue Geopolitik und industrielle Transformation schaffen viel Unsicherheit und Anpassungsbedarf. Die Branche ist gefordert – sollte die Herausforderungen durch Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende aber auch als Chance begreifen.
Jochen Liebert, Head of Global Product Management SurTec International, Interview: Robert Piterek
In der Galvanotechnik sind zunehmend Laser zur Strukturierung, Kennzeichnung und zum Aufbringen von Symbolen im Einsatz. Laserverfahren arbeiten berührungslos und schonen Material und Werkzeug, denn ein Lichtstrahl verschleißt nicht. Zudem sind sie bei der Formgebung extrem flexibel. Werkzeuge müssen nicht gewechselt, Werkstücke nicht zeitaufwendig eingespannt werden. Gegen Lasertechnik bei kleineren Stückzahlen oder Prototypenfertigung sprachen bisher hohe Anschaffungspreise, inzwischen gibt es passende Systeme.
Abwärme nutzen – Strom clever managen – Gas sparen - Energiesparserie Teil 1
von Sven ReimoldDer Weg zu günstigem Gas ist auf unabsehbare Zeit versperrt und auch der reine Strompreis verharrt weiter auf hohem Niveau. In der Branche wird aber bisher kaum Energie gespart, oft fehlt dafür auch das nötige Wissen, wie jetzt das Seminar „Klimaneutralität in der Galvanotechnik“ am Fraunhofer IPA zeigte. Am Wissen soll es nicht liegen: Künftig teilt Strähle Galvanik-CEO Sven Reimold sein Know-how und liefert praktische Tipps für effiziente Anlagentechnik und sparsamere Produktion.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Galvanotechnik
von RedaktionDie Galvanikindustrie leidet unter den hohen Energiepreisen. Doch viele Maßnahmen zum Energiesparen hat die Branche bisher entweder gar nicht oder nur in Ansätzen umgesetzt. Dafür fehlt vielerorts das nötige Wissen. Ein Seminar am 13. Juni am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart hat Wege zur Klimaneutralität aufgezeigt. 36 Lohn- und Inhouse-Galvaniken namen teil.
Laserzentrum Hannover entwickelt Systemtechnik für Industrie und Weltall
von RedaktionDas Laserzentrum Hannover LZH, das komplette Laser-Systemtechnik mit den dazugehörigen optimierten Prozessen entwickelt, hat auf der Hannover Messe 2023 vom 17. - 21. April 2023 Laser-Systemtechnik auch für außergewöhnliche Herausforderungen gezeigt – vom Auftragsschweißen bis zum 3D-Druck auf dem Mond.Beim Projekt „Moonrise“ werden die Möglichkeiten des 3D-Drucks auf dem Mond untersucht. Additive Fertigung mit Mondstaub direkt auf dem Erdtrabanten, für dieses Ziel entwickelt das LZH einen Laser nach strikten Vorgaben sowie die dazugehörigen maßgeschneiderten Prozesse, um Mondstaub unter Mondgravitation zu verdrucken (Abb. 1).
Selbst-heilende Schichten für Solarzellen
Organische Leuchtdioden (OLEDs) und die Photovoltaik (PV) haben einen festen Platz als erneuerbare Energiequellen errungen. Leider sind sie unter heißen und feuchten Umgebungsbedingungen, gerade in tropischen Ländern, anfällig für Schäden. Herkömmliche Halbleiter-Beschichtungsmaterialien auf PMMA- oder PMMA-Polyolefin-Basis bieten aufgrund ihrer Durchlässigkeit für Feuchtigkeit/Sauerstoff und der Bildung von Rissen bei längerer Umwelteinwirkung nur limitierten Schutz. Es besteht deshalb ein dringender Bedarf an der Verbesserung der bestehenden selbstheilenden Beschichtungsmaterialien, mit Eigenschaften wie hoher Wasser- / Sauerstoffbarriere, mechanischer Flexibilität, optischer Transparenz und Selbstheilungseigenschaften.