Eugen G. Leuze Verlag GmbH & Co. KG
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Eugen G. Leuze Verlag

Mit dem vorgestellten Modell können Spülkaskaden berechnet werden, wobei Tauch- und Spritzspülen auch für nicht ideales Spülen darstellbar sind. Außerdem lassen sich mit dem flexibel einsetzbaren Modell Kreislaufspülen, Rückführspülen und Spritzkammerspülen berechnen.

Die Plasmachemische Oxidation (PCO) eignet sich für Leichtmetalle wie Aluminium, Magnesium und Titan, um schwarze, lichtabsorbierende und matte Oberflächenschichten zu erzeugen. Insbesondere in der optischen Industrie und in der Lasertechnik sind solche Schichtsysteme bereits Standard. Obwohl Kunststoffe viele Vorteile gegenüber Leichtmetallen besitzen, sind sie nur durch eine zusätzliche Modifizierung der Plasmachemischen Oxidation zugänglich. Ein neuer Ansatz besteht darin, eine Aluminiumschicht auf die Kunststoffoberfläche mittels atmosphärischem Kaltplasmaspritzen aufzubringen und diese im Anschluss mittels PCO in eine oxidkeramische Schicht umzuwandeln. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Vorteile von Kunststoffen und das Eigenschaftsprofil von PCO-Schichten zu kombinieren und eröffnet somit neue Anwendungsbereiche.

Die Stimmung zwischen der Galvano- und Oberflächentechnik und der EU-Regulierungsbehörde ECHA ist seit dem Inkrafttreten der EU-Chemikalienverordnung REACh im Jahr 2007 angespannt. An der Behörde wird kein gutes Haar gelassen – ihr mitunter sogar die Absicht zur Deindustrialisierung unterstellt. Ein besonders wichtiger Einschnitt war bekanntlich die Entscheidung zur eingeschränkten Verwendung von Chromtrioxid. Die Galvano­technik suchte das Gespräch mit Matti Vainio, ECHA-Head of Risk Management, der die Zusammenarbeit mit der Branche seit längerem begleitet.

Montag, 31 Juli 2023 12:59

Fünf fragen an ... Katja Feige

von

Katja Feige, Gruppenleiterin Galvanotechnik beim Fraunhofer IPA und Veranstaltungsleiterin beim 44. Ulmer Gespräch. Interview: Robert Piterek

Galvaniken setzen Trommeln für die Beschichtung von Schrauben und metallischem Schüttgut ein. Bedeutender europäischer Anbieter für die bewährte Technologie ist Progalvano aus Mailand. Das Familienunternehmen hat sich neu erfunden und 2021 einen neuen Hauptsitz mit hochmoderner Produktion eröffnet. Beim Event „Open House“ wurde das jetzt mit Kunden und Zulieferern gefeiert.

Donnerstag, 27 Juli 2023 12:59

Keine Zeit für Urlaub

von

Kennen Sie das auch? Keine Zeit zum Entspannen? Keine Zeit für Urlaub? Weil so viel zu tun ist? So viele Entscheidungen stehen tagtäglich an, die kein anderer treffen kann?! Wieso eine Auszeit aus dem beruflichen Hamsterrad für Führungskräfte eine Investition in die eigene Gesundheit und die berufliche Zukunft ist

Das Ulmer Gespräch im vergangenen Jahr war noch durch die Nachwehen der Pandemie geprägt. Die 44. Auflage der renommierten Tagung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V. (DGO) ist nun endgültig in der Normalität der Post-Corona-Ära angekommen. Rund 80 Teilnehmer hörten Ende Mai in vier Themenblöcken Expertenvorträge zum Schwerpunktthema „Messen, Steuern, Regeln“.

… zu kennen ist selbstverständlich unmöglich. Die Gegenwart ist das einzige, was wir sicher und einigermaßen bewusst erleben. Das Vergangene ist nicht mehr, unsere lückenhafte, je nach Temperament bittere oder auch verklärte Erinnerung an frühere Zeiten durchaus anzuzweifeln, und die Zukunft ist noch nicht da. Jede Prognose – das jedenfalls hat die Vergangenheit immer wieder und gerade in den letzten Jahren brutal gezeigt – kann durch Unvorhergesehenes kurzerhand widerlegt werden. Dennoch wagt die Autorin nach bestem Wissen und Gewissen einen Blick nach vorne.

Mittwoch, 02 August 2023 12:59

Bericht aus Indien

von

Zukunft der Galvanotechnik- Industrie in Indien

Aus politischen, wirtschaftlichen und technologischen Gründen steht Indien derzeit häufiger in den internationalen Schlagzeilen als in der Vergangenheit. Kein Wunder, denn Indien als bevölkerungsreichstes Land der Welt bietet gleichzeitig vieles: eine lebendige Demokratie mit uralter Tradition, eine stabile und wachsende Wirtschaft mit niedriger Inflation, eine günstige Demografie, ein investitionsfreundliches Klima, klaren Rechtsschutz, qualifizierte Arbeitskräfte zu relativ niedrigen Löhnen und mehr.

Dienstag, 01 August 2023 12:59

Brief aus England

von

Eine Zeit des Wandels und der Ungewissheit

Mehr als 100 Jahre lang wurden Pkw und Lkw von Benzin- oder Diesel-Brennstoffmotoren mit Hubkolben angetrieben. Der Wankelmotor hatte ein kurzes Leben und es gab vielleicht ein halbes Dutzend Versuchsfahrzeuge, die von Gasturbinen angetrieben wurden. Welche Technologie wird sich in den kommenden Jahren durchsetzen? Werden es Batterien, Brennstoffzellen oder herkömmliche, mit Wasserstoff betriebene Brennstoffmotoren sein? Alle diese Technologien sind entweder bereits auf dem Markt oder befinden sich in der Entwicklung. Einer der neueren erfolgreichen Pkw-Hersteller ist der südkoreanische Kia. Kürzlich machte ein leitender Angestellter, Paul Philpott, deutlich, dass das Unternehmen – das inzwischen mehrere Elektroauto-Modelle anbietet – keine Möglichkeit sieht, Elektroautos (EV) anzubieten, die preislich mit den heutigen Benzin-Pkw konkurrieren könnten. Während eine benzinbetriebene Limousine mit vier Plätzen der Einstiegsklasse ca. 20.000 Euro kostet, sieht Kia derzeit keine Möglichkeit, ein vergleichbares EV für weniger als 30.000 Euro anzubieten. Wie er anmerkte, kostet sogar die EV-Version des Fiat 500 über 30.000 Euro. Das günstigste Kia-Elektroauto ist derzeit der e-Niro, der etwas weniger als 40.000 Euro kostet. Die europäischen Regierungen planen, den Verkauf neuer Brennstoffmotoren-Pkw bis 2030 oder kurz danach zu verbieten. Wie werden die Verbraucher – oder auch die Wähler – reagieren, wenn sie gezwungen werden, beim Kauf eines neuen Pkw 10.000 Euro zusätzlich auszugeben?

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