Mittelständler setzt auf „Extremes Hochgeschwindigkeits- Laserauftragschweißen EHLA“
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkEHLA ist ein patentiertes und mehrfach preisgekröntes Verfahren des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT aus Aachen. Die toolcraft AG ist ein mittelständisches Familienunternehmen und einer der aktivsten deutschen Pioniere für 3D-Metalldruck.
Umfassende Prozesskontrolle für Openair-Plasma-Systeme
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkIm Zeitalter von Industrie 4.0 steigen die Anforderungen an die Prozesssicherheit und -reproduzierbarkeit stetig. Die Plasmatreat GmbH, Unternehmen für atmosphärische Plasmatechnologie aus Steinhagen, Deutschland, unterstützt mit ihrer Plasma Control Unit (PCU) die digitalisierte Fertigung und stellt eine Vielzahl von Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungsfunktionen zur Verfügung, um eine gleichbleibend hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Oberflächenbehandlung und eine 100%ige Prozesskontrolle sicherzustellen.
Ganz unterschiedliche Materialien wie Metalle, Gläser oder Kunststoffe lassen sich mit Laserstrahlung veredeln oder funktionalisieren, mittlerweile für eine Vielzahl an Anwendungen in Industrie oder Forschung. Die virtuellen Teilnehmer dieser vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen organisierten vierten LaP kamen aus den USA, Kanada, China, Europa und anderen Teilen der Welt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung des stand das laserbasierte Entgraten und Polieren, unter anderem mit den Schwerpunkten taumelnde Laser, High-Speed-Überwachung mit KI-Unterstützung und 9-Achs-Simultanbearbeitung.
Ablagerungen und Biokorrosion wirken sich negativ auf die Laufzeit und den Lebenszyklus von Maschinen aus und prägen damit stark die Gestaltung und Planung von Prozessen.
Zu den aufregenden Entwicklungen der Wissenschaft gehört ein Verfahren, das auf den komplizierten Namen CRISPR-Cas9 hört. Die letzten vier Namensteile erfassen ein Enzym, das Erbmaterial punktgenau ausschneiden kann, und die großen Buchstaben bezeichnen Eigenschaften von Genen, mit denen Cas9 den Ort findet, an dem es ansetzen kann.
„DiWan“ – ein virtuelles Werkstoff-Expertensystem
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkWissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS aus Dresden wollen gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft ein virtuelles Werkstoff-Expertensystem erschaffen. Dieses soll die neuesten Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Aufsätzen über Werkstoffe und die Anforderungen aus einschlägigen Standards genauso parat haben wie das Praxiswissen von Erfahrungsträgern.
Hannah Betz & Mohammad Farahani
Betz ist Managerin Strategie & Innovation, Farahani der technische Leiter der Betz-Chrom GmbH, Gräfelfing
Interview: Heinz Käsinger
Nanohybride Textilien schützen vor Viren und Bakterien
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkAufgrund ihrer besonders feinen Struktur bietet der Einsatz von Nanofasern eine bessere Barrierewirkung gegen Bakterien und Viren als reiner Vliesstoff, weshalb sie in Kombination mit Vliesstoffen als Filtermaterial in Mund-Nasen-Masken oder als Barrierematerial in Schutzanzügen von großem Nutzen sein können und zudem nicht feuchteempfindlich sind.
Graphen und Kunst
Kunstwerke verfallen mit der Zeit, weil sie UV- und sichtbarem Licht, Luft, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Mit Unterstützung der Stiftung für Forschung und Entwicklung Hellas haben Wissenschaftler an der Universität Patras, in Kooperation mit Kollegen aus der Universität Florenz, untersucht, ob eine Art Schleier von Graphen dieses Problem beheben könnte.
Menschen in Bewegung
Das Thema Migration ist nicht neu. Viele Deutsche tragen die Gene der römischen Soldaten in sich, die vor fast 2000 Jahren weite Teile Europas eroberten. Das Gleiche gilt für die Engländer, die ebenfalls erst von den Römern und dann von den Wikingern erobert wurden. In beiden Fällen beschlossen viele der Invasoren, sich in Deutschland oder England niederzulassen und heirateten einheimische Frauen.