NEWS Galvanotechnik
Schweizer Investor übernimmt Fischer...
Gute Nachrichten für die Belegschaft des Automobilzulieferers Fischer Oberflächentechnologie GmbH mit Sitz in Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis. Der Insolvenzverwaltung ist es gelungen, einen Investor aus der Schweiz zu finden. Künftig wird der...
Onlineartikel Galvanotechnik
Elektrochemische Bauteilnachbearbeitung mittels Elektroablation
von Dr. Wolfang Hansal
Die Oberflächennachbearbeitung unregelmäßig geformter Objekte stellt die elektrochemische Oberflächentechnik meist vor beträchtliche Herausforderungen, insbesondere in Kombination mit höheren Bearbeitungsgeschwindigkeiten und Anforderungen an die Bauteilpräzision. Hier steht das klassische Elektropolieren vor einer unmöglichen Aufgabe. Eine Alternative bietet hier das der dynamischen Elektrochemie zuzuordnende Verfahren der Elektroablation. Das Verfahren eignet sich für die Oberflächenveredelung und Nachbearbeitung von metallischen Objekten aller Art. Seine Anwendung findet diese Methode seit kurzem auch im Post-Processing 3D-gedruckter Bauteile vor allem wenn es gilt, versteckte oder interne Oberflächen zu glätten und zu bearbeiten.
Rund 100 Meter tief wird die Bohrung reichen, die ein Team von RWE Power zurzeit vor dem Kraftwerk Weisweiler niederbringt. Sie dient der Erkundung des Untergrundes und bereitet die Suche nach Wärme aus großen Tiefen, also geothermaler Energie, vor.
Mit dem neuen Strompreispaket stellt die Bundesregierung 5000 Mittelständler ins Abseits. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit sinkt weiter, deutsche Stahlverarbeiter zahlen für Strom das 2,4 bis 3,3-Fache der ausländischen Konkurrenz.
Mit einem neuen Vakuumdestillationsverfahrens der H2O GmbH lassen sich PFAS-haltige Prozesswässer effizient und nachhaltig aufbereiten. Bei den per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) handelt es sich um Organofluorverbindungen, bei denen die Wasserstoffatome teilweise (poly-) oder komplett (per-) durch Fluoratome ersetzt wurden.
Plasma gegen toxische PFAS-Chemikalien
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkPer- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz: PFAS sind gesundheitsschädlich, thermisch und chemisch stabil, wasser-, fett- und schmutzabweisend und in vielen alltäglichen Produkten zu finden. Mittlerweile sind sie auch in vielen Böden und Gewässern nachweisbar. Ihre Beseitigung mit herkömmlichen Filtertechniken ist sehr aufwendig und kaum realisierbar.
Eine Gemeinsam mit dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) und der SAACKE GmbH erprobt Iqony grünen Ammoniak als klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen.
In der ersten Phase des gemeinsamen Projektvorhabens ist das Ziel, theoretische Anwendungsmöglichkeiten von grünem, d. h. klimaneutral erzeugtem Ammoniak bei der Verfeuerung in Kesselanlagen auszutesten. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es gelingt, Verbrennungsprozesse so anzulegen, dass am Ende der Verbrennung sich vergleichbar niedrige Stickoxide einstellen lassen, wie beim Einsatz von Erdgas als Brennstoff.
Mehr Investitionen in Energieeffizienz nötig - Industrie kann 20 % Energie einsparen
von RedaktionAuf der Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN) standen Diskussionen über die klimaneutrale Wirtschaft Deutschlands im Fokus. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz“ zusammen, um Erfolge und Chancen der Netzwerkarbeit zu erörtern.
Virtuelles Labor berechnet optimale Zusammensetzung von Schmierstoffen
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkMechanische Lager und Getriebe, wie sie in Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen vorkommen, werden meist mit Schmierstoffen versorgt, um Reibung und Verschleiß zu mindern. Allerdings können an diesen Bauteilen elektrische Spannungen anliegen, die die Funktionsweise der Schmierstoffe so stark beeinträchtigen, dass Schäden an den tribologischen Kontakten entstehen.
Physiker der Universität Duisburg Essen UDE haben eine Methode gefunden, zwei verschiedene 2D-Materialien wie z. B. hexagonales Bornitrid (hBN) und Borophen mit einem einzigen Prozessgas zu produzieren. Ein Verfahren dafür ist die chemische Gasphasenabscheidung (chemical vapour deposition, CVD). Dabei wird das gasförmige Prozessgas Borazin als Quelle für Bor und Stickstoff über einen Iridium-Einkristall geleitet. Dort zersetzt sich das Gas und bildet bei hohen Temperaturen neue Strukturen auf der Iridium-Oberfläche.
Nachhaltigkeit beim Beschichten: Neuer Standard?– Teil 1
von Anton SolichDer Begriff der „Nachhaltigkeit“ ist zu einem gesellschaftspolitischen Thema geworden. Dieser Aufsatz klärt aus der Sicht eines Beraters der Chemieindustrie, ob es sich um einen neuen Standard oder nur einen Hype handelt. Natürlich sollte bei der Entwicklung nachhaltiger Lösungen keine Rede von Hype sein. Allerdings bedarf es einer Orientierungshilfe, da es sich beim Begriff Nachhaltigkeit um etwas nicht genau Definiertes handelt. Vielmehr sollten nachhaltige Lösungen die Wissenschaft, die Industrie und die Gesellschaft weiterbringen.