NEWS Galvanotechnik
Offener Hörsaal im Juli in Ilmenau
Die Technische Universität Ilmenau lädt vom 22. bis 26. Juli 2024 zum wiederholten Mal Interessierte aus Industrie und Wissenschaft zur hybriden Blockveranstaltung „Angewandte Galvanotechnik“ ein, die im Rahmen des Masterstudiengangs Elektrochemie...
Onlineartikel Galvanotechnik
Die Kaco New Energy GmbH bringt zwei Multi-MPPT-Stringwechselrichter für das mittlere Anlagensegment auf den Markt. Die Geräte „blueplanet 100 NX3“ und „blueplanet 125 NX3“ sind mit acht bzw. zehn MPP-Trackern ausgestattet und eignen sich damit besonders für komplexe Dachanlagen.
Die deutsch-österreichische Industriegruppe Obrist Group freut sich eigenen Angaben zufolge über ein wachsendes internationales Interesse an Anlagen zur Methanolproduktion. Die Gruppe hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, um aus Sonnenenergie Methanol herzustellen, das als universeller Energieträger für die Industrieproduktion, den Gebäudesektor (Wärme) und den Verkehr (Treibstoff für Autos) nutzbar ist.
Elektrofahrzeuge sind entscheidend bei der Reduzierung von CO2-Emissionen im Straßenverkehr. Sie speichern die Antriebsenergie in Batterien, ein E-Motor wandelt sie in Bewegung um. Werden die Akkumulatoren mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen, weisen sie eine CO2-freie Energiebilanz auf. Als Akkumulatoren kommen heute fast ausschließlich Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Für ihre Herstellung ist Vakuumtechnik unverzichtbar.
Ab Februar 2027 benötigen alle neu in der EU auf den Markt gebrachten Traktionsbatterien, Batterien von Zweirädern und Industriebatterien über 2 kWh Kapazität einen digitalen Batteriepass. Dieser soll Transparenz und Nachhaltigkeit in der Batterie-Wertschöpfungskette sicherstellen, Umweltbelastungen reduzieren und die Zweitverwertung von Batterien unterstützen.
Unternehmen, die in ihrer Produktion Gefahrstoffe benötigen, dazu gehören Galvaniken zweifellos, sehen sich einer Reihe von Problemen gegenüber: Wo und wie können die Gefahrstoffe gesetzeskonform und vor allem sicher für Mitarbeiter und Umwelt aufbewahrt werden?
Fraunhofer ILT lädt zu neuem Netzwerk für Wasserstofftechnologie ein
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkDas Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT mobilisiert das neue Netzwerk „Laser in Hydrogen Technology“, in dem Ausrüster und Anwender mit unterschiedlicher Expertise eine Austauschplattform für das Thema Laser und Photonik für die Wasserstofftechnologie finden.
Kaltplasmagespritzte Al2O3-Beschichtungen: Herstellung und Charakterisierung
von Adrian WürzlIn einem Forschungsprojekt wurden Aluminiumoxid-Beschichtungen mittels atmosphärischem Kaltplasmaspritzen auf Edelstahloberflächen appliziert, wobei die mechanischen und intrinsischen Schichteigenschaften in Abhängigkeit von der Plasmaleistung untersucht wurden. Ergebnis: Mit zunehmender Leistung wird eine Verringerung der Porosität sowie eine Steigerung der Härte und der Abrasionsbeständigkeit erreicht. Darüber hinaus ließen sich maximale Haftfestigkeitswerte von 13 MPa erzielen.
Schutzbeschichtung für Windräder
Bei Windturbinen entstehen jährlich schätzungsweise Schäden in Höhe von etwa 100 Mio. Euro durch Blitzeinschläge. Zu den Schutzsystemen gehören ein äußeres Blitzschutzsystem und ein Überspannungsschutzsystem, die sich aber als unzureichend erwiesen haben. Die zunehmende Häufigkeit von Blitzeinschlägen – vermutlich auch aufgrund des Klimawandels – macht es zwingend erforderlich, dass die Industrie für Windturbinen widerstandsfähigere Produkte herstellt, die den härteren Betriebsbedingungen standhalten. Blitzeinschläge machen 80 % der Versicherungsansprüche für Windkraftanlagen aus (Abb. 1).
Im Gerichtshof 1
Was auch immer in der Welt passiert – Krieg, Hungersnot, Erdbeben.... Die Anwälte sind immer beschäftigt. Die letzten Monate waren da keine Ausnahme. Vor über anderthalb Jahren wurden die Nordstream-Pipelines zwischen Russland und Deutschland beschädigt. Schwedische Taucher fanden Spuren von Sprengstoff, so dass kein Zweifel besteht, dass sie sabotiert wurden. Aber von wem? Russland, die Ukraine, die USA und Großbritannien wurden beschuldigt, aber nichts konnte bewiesen werden. Obwohl die deutsche Wirtschaft gelitten hat, hat Russland durch den Verlust von Gasexporten Milliarden Euro verloren. Jetzt verklagt ein Energieunternehmen, die Nord Stream AG mit Sitz in Zug, Schweiz, Lloyds of London und Arch Insurance auf 400 Millionen Euro. Die Kosten für die Reparatur der beiden Pipelines werden auf 1,2 bis 1,35 Milliarden Euro geschätzt.
Fünf fragen an ... Dr. Mehmet Öte und Dr. Sebastian Etschel
von Robert PiterekDr. Öte ist Leiter und Dr. Etschel Entwickler im Bereich Surface Technologies der Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Interview: Robert Pitere