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Onlineartikel Galvanotechnik

Die Lastaufnahme von Stahl- und Aluminiumblechen könnte zukünftig verbessert werden. Möglich soll das eine besondere Form des Laserauftragsschweißens machen. Aber noch werden zur Erprobung Industriepartner gesucht.

Nowadays most aeronautical parts made of aluminium alloys are protected against corrosion by surface anodising and multilayer painting. The treatment is usually carried out with Cr(VI) based compounds. However Cr(VI) substances are affected by REACh regulation and European Commission will set more and more restriction for their use from 2024 onwards. To date, there is not a single Cr(VI)-free protecting treatment for Aluminium 7000 series alloys that matches the results obtained with the Cr(VI) based coatings, so, it is necessary to develop an environmentally and Cr(VI)-free acceptable alternative process.

„Eine weitere Reduzierung der Importkontingente für Stahl ist unbegreiflich.“ In einem aktuellen Interventionsschreiben wenden sich der Industrieverband Blechumformung (IBU) und die Fachvereinigung Kaltwalzwerke (FVK) an das Directorate-General for Trade (DG) der EU-Kommission in Brüssel. Auslöser ist die aktuelle Diskussion und das Monitoring-Verfahren, die zollfreien Einfuhrquoten für Stahl um 75 Prozent zu reduzieren. Diese verschärfte Schutzmaßnahme würde die Stahlindustrie einseitig privilegieren, aber zugleich die stahlverarbeitenden Unternehmen stark schwächen. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlhersteller darf nicht zulasten der Verarbeiter gehen, die ein Vielfaches an Arbeitsplätzen stellen“, warnen beide Verbände.

Seit Mitte 2018 begrenzt die EU die Stahleinfuhren aus Drittstaaten durch sogenannte Safeguards („measures applicable to imports of certain steel products“). Die weitere Verringerung der zollfreien Importquote wäre eine zusätzliche Bedrohung für Zulieferer. Viele von ihnen kämpfen Corona-bedingt ohnehin um ihre Existenz. Für IBU und FVK ist die Importquotendiskussion unbegreiflich, ungemessen und auch nicht WTO-konform: „Jegliche Voraussetzungen und Rechtsgrundlagen für eine Quotenveränderung fehlen. Es gibt kein ordentliches Review-Verfahren, die betroffenen Branchen werden nicht einbezogen und vor allem sind die zwingend notwendigen Änderungen auf der Importseite nicht erkennbar. Wir sehen und erwarten keine plötzlich steigenden Einfuhren – etwa aus China“, unterstreicht IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs.

Stahlexporte werden sinken

Aktuelle Zahlen zu EU-Importen untermauern die Argumentation von IBU und FVK – es sind keine Importanstiege in Sicht. Die Einfuhren an Walzstahl beispielsweise sind 2019 um 13 Prozent gesunken, bis zum Februar dieses Jahres sogar um 17 Prozent. Die weitere Entwicklung ist völlig unklar – ein Anstieg ist aufgrund nachlassenden Bedarfs sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Globale Stahlexporte werden voraussichtlich weiter sinken, schon jetzt sind die Bestände in den Inlandsmärkten hoch. Von einer Schädigung der EU-Stahlindustrie durch steigende Importe ist dementsprechend keinesfalls auszugehen, Einschätzungen zur Stahlmarktentwicklung sind rein spekulativ. „Wir haben naturbedingt als Partner der Stahlindustrie großes Interesse daran, diese wettbewerbsfähig zu halten. Aber es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Safeguards – die die EU-Stahlproduzenten schützen sollen – nun dazu dienen, deren Marktanteile festzuschreiben. Unter dieser Einschätzung hat die Akzeptanz dieser Maßnahmen bereits gelitten“, betont Martin Kunkel, Geschäftsführer der FVK.

Mittelständisch geprägt

Die Verbände, deren Mitglieder überwiegend mittelständische Zulieferer sind, wollen mit ihrem Einspruch einen schweren, irreparablen Schaden der europäischen Wirtschaft verhindern: „Schon die aktuelle Diskussion um die Verringerung der Stahlquoten schafft eine hohe Unsicherheit.“ Betroffen von einer weiteren Einschränkung der Importkontingente wären Branchen mit Millionen von Arbeitsplätzen. Während in der Stahlproduktion circa 180 000 Menschen beschäftigt sind, sind es in der stahlverarbeitenden Industrie – ohne Automotive und Maschinenbau – rund 4,2 Millionen.

www.industrieverband-blechumfomung.de
www.fv-kaltwalzwerke.de

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen.

Montag, 22 Juni 2020 07:58

Gießereien erwarten Krise bis 2021

von

Knapp 90 % der deutschen Gießereien verzeichnen Auftragseinbußen bzw. Stornierungen durch die Coronakrise. Ein Drittel erwartet, dass die Krise mehr als ein Jahr lang andauern wird: Das sind zentrale Ergebnisse der dritten Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).

Der BDG hatte seine Mitglieder in der KW 20 zum dritten Mal nach März und April zu den Auswirkungen der Coronakrise befragt. Wesentliche Aussagen der Vorbefragungen haben sich in der aktuellen Befragung weiter zugespitzt: So hatten bei der Erstbefragung im März 76 % der befragten Unternehmen „Auswirkungen des Coronavirus auf den Betriebsablauf“ gespürt, 24 % hatten dies nicht. Bei der zweiten Befragung im April war die Verneiner-Quote auf 4 % geschrumpft, 96 % hatten Auswirkungen auf den Betriebsablauf festgestellt. Bei der aktuellen dritten Befragung ist der Wert weiter gestiegen. Im Mai stellen 99 % der Unternehmen „Auswirkungen auf den Betriebsablauf“ fest.

Ein gravierender Punkt ist der Auftragsmangel. Die Frage nach „Auftragseinbußen bzw. Stornierungen“ bejahen knapp 90 % der Befragten, 54 % registrieren sogar „gravierende“ Einbußen, lediglich 12 % „geringe“. Die Frage nach „Kapazitätsanpassungen“ bejahen 81 % der befragten Betriebe. Als Instrumente aufgeführt werden „Kurzarbeit“ (77 %) sowie „Produktionsstopps“ (46 %). Immerhin 29 % der befragten Betriebe nennen auch „Personalabbau“ als aktuell in Prüfung befindliche Maßnahme. „Entscheidend für die Unternehmen der Gießerei-Branche ist die Planungssicherheit der abnehmenden Kunden“, sagt BDG-Hauptgeschäftsführer Max Schumacher. „Es muss zu partnerschaftlichen und transparenten Festlegungen kommen, das Abnahmeverhalten darf nicht auf Kosten der zuliefernden Gießereien gehen.“Bei der Frage nach aktueller oder künftig zu erwartender Inanspruchnahme von Krediten im Falle von Liquiditätsengpässen ist das Branchenbild heterogen. Rund 52 % der befragten Unternehmen können die Coronakrise gut abfedern und sehen weder aktuell noch perspektivisch Liquiditätsbedarf durch Kredite. Eine knappe Minderheit von 44 % hat aktuell bereits Liquiditätsengpässe oder erwartet sie.

www.bdguss.de

Freitag, 19 Juni 2020 07:35

Bericht aus Indien

von

Wie wäre es gewesen, wenn ...?

Wir begegnen in unserem täglichen beruflichen Leben Menschen, die in ganz anderen Berufen tätig sind als der Galvanotechnik. Man würde annehmen, dass sie von der Galvanotechnik vielleicht wenig gehört haben oder im Leben damit gar nichts zu tun gehabt haben. Es ist deshalb immer erfreulich, wenn man eine Person trifft, die im Laufe der Karriere irgendwann mit der Galvanotechnik zu tun hatte, sei es als Schüler, Aushilfe, als Auszubildende, als Galvaniker, als Unternehmer oder in der Forschung und Entwicklung, bevor diese Person sich von anderen Themen angezogen fühlte. Erfreulich wäre auch die Tatsache, wenn diese Personen gerne und mit Freude auf die Galvanotechnik-Zeit zurückblickten, vielleicht weil sie viel gelernt haben und etwas geblieben ist.

Donnerstag, 18 Juni 2020 10:10

Power Station pe5910-W-AFE

von

plating electronic entwickelt Gleichstromquellen sowie Pulse-Reverse-Stromquellen für elektrochemische Prozesse. Für die unterschiedlichsten Anwendungen in der Galvanik, wie zum Beispiel Verchromungsprozesse, für Eloxal- oder Aluminium-Färbeprozesse hat plating electronic das Programm der kompakten wassergekühlten Hochstrom-Gleichstromquellen erweitert.

Die Power Station pe5910-W-AFE mit optionalem, integriertem, elektronischem Polwender und AFE Technologie setzt mit bis zu 10 000 A bei 20 V und der max. Ausgangsleistung von bis zu 200 kW einen neuen Maßstab. Maximale Leistung auf kleinstem Raum und dies bei einer Aufstellfläche von nur 800 mm × 600 mm (B × T). 

Bei Gleichrichtern mit integrierter AFE Technologie erfolgt eine sinusförmige Stromentnahme aus dem AC Versorgungsnetz mit gleicher Phasenlage von Strom und Spannung. Dies führt zu einer merklichen Reduktion von harmonischen Schwingungen auf unter 1 % (THD_I). Gleichrichter mit AFE Technologie erzielen zudem eine Erhöhung des Leistungsfaktors von standardmäßig 0,95 auf 1,00. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der sinusförmigen Netzstromentnahme ist die Reduktion des Phasenstroms und somit eine geringere Belastung des Versorgungs-Trafos für die Gleichrichter.

Bestmögliche Flexibilität, Geräteverfügbarkeit und Servicefreundlichkeit stehen bei plating electronic stets an erster Stelle. Dies ist durch den Einsatz der modularen Technik gewährleistet.

Durch die Verwendung der bewährten Schaltnetzteil-Technologie und der digitalen Regelungstechnik zeichnet sich die Gleichstromquelle durch eine präzise Regelgenauigkeit und eine sehr geringe Restwelligkeit aus. Optimierte Qualität der Prozessabläufe und qualitative Vorteile bei vielen Beschichtungsverfahren sind das Ergebnis.

2020 06 GT Plating Diagramm1

2020 06 GT Plating Diagramm2

2020 06 GT Plating Diagramm3

 

Der hohe Wirkungsgrad von 90–96 % bedeutet geringerer Energieverbrauch und somit eine Einsparung der Betriebskosten. Der sehr hohe Leistungsfaktor von bis zu 0,95 (AFE) ermöglicht weitere Energiekosteneinsparungen aufgrund einer besseren Netzqualität und somit reduzierter Blindleistung. Zusätzliches Einsparpotential ist aufgrund der kompakten Bauweise und der Möglichkeit, die Gleichstromquelle mit möglichst geringem Abstand zum Bad zu installieren, gegeben.

Das neue Design des DC Ausgangs ist ein weiteres Highlight. Stromschienen können nun in beliebiger Ausrichtung zu den DC-Anschlüssen geführt werden, weshalb eine flexible und einfache Integration in Anlagen und somit kürzere Stromschienenwege möglich sind.
Der Leistungsbereich der Gleichstromquelle kann durch Parallel- oder Reihenschaltung individuell vervielfacht werden.

Die Integration und Ansteuerung kann über die bekannten Schnittstellen, wie zum Beispiel Profibus, Profinet, Modbus, TCP/IP oder RS485 erfolgen. Mit Hilfe einer analogen Schnittstelle kann die Kommunikation mit älteren Anlagensteuerungen gewährleistet werden. Als Insellösung bietet plating electronic alternativ die manuelle Bedienung mit Bedieneinheiten an, die ebenfalls für eine zukünftige externe Anbindung an die Ansteuerung geeignet sind.

www.plating.de

Die Herstellung dicker Al-Schichten bei moderaten Temperaturen ist für viele Anwendungsbereiche von großem Interesse. In diesem Beitrag wird die galvanische Abscheidung von Aluminium für die Leiterplatten- und Mikrosystemtechnik untersucht. Es werden Einflussgrößen auf die Schichtmorphologie anhand von Abscheidungen auf Siliziumsubstraten mit Gold-Startschicht dargestellt. Die Stromdichte und die Elektrolyttemperatur haben einen großen Einfluss auf die Mikrostruktur der erzeugten Schichten. Die Abscheideparameter die für die Gold-Startschicht evaluiert werden, können nicht auf eine Aluminium-Startschicht übertragen werden.

Das Zentrum für Oberflächentechnik (ZOG) in Schwäbisch Gmünd hat zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Aalen pünktlich zum neuen Jahr zu einem neuen Seminarkurs eingeladen. „Galvanotechnik von A–Z (Aluminium–Zink)“, lautet der Name des vom ZOG neu entwickelten Seminarangebots. Ziel ist es, Teilnehmer umfassend über die komplexen Zusammenhänge in der Galvanotechnik zu informieren und wertvolle Verknüpfungen von theoretischen Grundlagen und praktischer Umsetzung herzustellen. Das auf 43 Plätze limitierte Seminar war in kürzester Zeit ausgebucht. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde in Kooperation mit der HTW das Sparkassenforum in Aalen als zentraler und gut erreichbarer Veranstaltungsort ausgewählt.

Dienstag, 16 Juni 2020 07:33

V2A-Stahl versilbern

von

Frage: Für einen bestehenden Kunden sollen wir kleine Aufträge mit Unterlegscheiben aus V2A-Stahl versilbern. Die Auftragsgröße besteht aus circa fünf Kilo, die in einer kleinformatigen Trommel beschichtet werden. Wir haben hierfür ein Ni-Strike-Bad angesetzt. Nickel wird abgeschieden, doch selbst nach mehreren Minuten in der Vorvernickelung erhalten wir nach der Versilberung Blasenbildung. Können Sie uns sagen, wie lange die Scheiben vorvernickelt werden müssen, bis es keine Blasen mehr gibt?

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