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Dienstag, 28 Mai 2024 13:00

Unternehmertum macht keinen Spaß mehr

von
Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten
Auf einer Messe wie der Surface Technology ist die Schwarmintelligenz der Branche vertreten. Die Impulse von Neuerungen,  Gesprächen und dem Schulterschluss mit anderen Teilnehmern können Unternehmerinnen und Unternehmer voranbringen       Auf einer Messe wie der Surface Technology ist die Schwarmintelligenz der Branche vertreten. Die Impulse von Neuerungen, Gesprächen und dem Schulterschluss mit anderen Teilnehmern können Unternehmerinnen und Unternehmer voranbringen Foto: Deutsche Messe

Die Luft ist raus. Keine Aussicht auf Perspektive. Wie wir wieder nach vorne blicken. Ich habe in den vergangenen Tagen und Wochen mit mehreren Unternehmenden gesprochen. Und es ist auch ein riesengroßes Thema bei uns im Gewerbeverein. Umsatzrückgänge, mangelndes Personal, überbordende Bürokratie, gestiegene Lohn- und Energiekosten, erhöhte Inflation und Zinsniveau. Mehr und mehr und noch höherer Druck und Arbeitslast bei Unternehmenden und Führungskräften. Ja, wir alle sind immer wieder mit Krisensituationen konfrontiert. Privat und beruflich. Aber ich habe im Augenblick das Gefühl, als ob jemand den Stecker gezogen hätte. Kein Saft mehr da.

Hoffnungslosigkeit und Perspektivenlosigkeit macht sich breit.

Jede Krise wird letztendlich als unerträgliche Belastung empfunden. Und wir können ihr nicht mehr ausweichen. Was in einem Augenblick normal ist, ist im nächsten vollkommen auf den Kopf gestellt. Aber sehen wir einen klitzekleinen Funken Hoffnung am Ende des langen, schwarzen Tunnels? Hier vermute ich heute ein überwiegendes „Nein“ auf meine Frage. Es geht offensichtlich allen Unternehmern und Führungskräften ähnlich. Katastrophenstimmung an allen Ecken und Enden. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht.

Was also tun?

Zuerst eine grundlegende Feststellung:

SIE sind nicht alleine! KEINER muss diese erdrückende Last alleine aushalten.

Ich kann für mich sagen: der Austausch mit anderen Unternehmern im Gewerbeverein auf Augenhöhe, das Miteinander (derzeit allerdings mit viel schwarzem Humor (!) gespickt) stärkt ein klein wenig die Hoffnung. Lässt das zarte Pflänzchen des Vertrauens, einen Ausweg, einen Plan B, C oder D zu finden, langsam wieder wachsen. Es wird möglicherweise noch einige sehr schwierige Situationen zu meistern geben. Denn Krisenzeiten zu bewältigen ist kein Honiglecken. Aber nochmals: Wir sind nicht verpflichtet, diesen Marathon ganz alleine, ohne Support-Team, ohne Unterstützer-Team am Wegesrand zu laufen. Denn Krisen können auch etwas Positives hervorbringen. Eine Krisensituation gibt uns die Chance, langsamer im Hamsterrad zu werden, vielleicht sogar ganz innezuhalten.

Gönnen Sie sich den Blick über den Tellerrand und stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Passt das derzeitige Unternehmensziel noch?
  • Was ist beim Thema Mitarbeiterführung neu zu bedenken?
  • Ist das Unternehmen nach wie vor ein attraktiver Partner für Kunden, Lieferanten und das Team?
  • Welche Stellschrauben können / müssen / sollten angepasst werden?
  • Was brauche ich als Unternehmer, als Unternehmerin, als Führungskraft, um selbst eine ausgewogene Work-Life-Balance leben zu können?

Nutzen Sie die Schwarmintelligenz Ihres Teams. Die Schwarmintelligenz Ihrer Wegbegleiter. Denn ein Team bringt bessere Ergebnisse als Einzelkämpfer. Nutzen wir die Vernetzungsmöglichkeiten auf der Surface Technolgy, der Messe für Oberflächentechnik in Stuttgart.

Denn ich bin überzeugt: es gibt einen Ausweg.

Wie dieser aktuell aussehen könnte? (Noch) Keine Ahnung. Aber ich weiß: Gemeinsam geht es leichter. Gemeinsam ist die Last weniger schwer für jeden Einzelnen. Gemeinsam können gangbare Ideen entwickelt und umgesetzt werden. In kleinen Mini-Schritten. Aber kontinuierlich.

Mein Motto lautet: Gemeinsam mehr erreichen.

Die Branche der Oberflächentechnik ist klein. Eine Nische. Es gibt viele bekannte Gesichter und Namen. Fast wie eine Familie. Man kennt sich. Klein, aber oho! Was Branchenfremde nicht sehen und möglicherweise nicht wissen: Die Behandlung von Oberflächen ist ein unverzichtbarer Produktionsschritt bei der Herstellung von unendlich vielen technischen und dekorativen Oberflächen. Und oftmals ein Flaschenhals im Produktionsprozess. Die klein- und mittelständischen Unternehmen der Galvanobranche sind der lebensnotwendige Motor und die unentbehrliche Stütze der Wirtschaft im DACH-Raum.

Um Teil dieses äußerst wichtigen Motors zu bleiben und trotz mannigfaltigen Herausforderungen wieder ganz langsam Spaß am Unternehmertum zu entwickeln, möchte ich Ihnen heute ein Angebot machen:

Lassen Sie uns zusammenkommen und in einem kleinen, exklusiven Kreis von Unternehmern und Unternehmerinnen austauschen:

  • Gemeinsam über den Tellerrand hinweg schauen
  • Andere haben neue, frische Ideen und sehen glasklar den ureigenen blinden Fleck und können ihn entlarven. Weil sie einen anderen Blickwinkel, einen Blick von außen auf unsere Problemsituation haben. Denn vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei
  • Gestatten Sie sich den Schulterschluss mit anderen.
  • Lassen Sie uns Gemeinsames über alles Trennende stellen
  • Schöpfen wir wieder gemeinsam Hoffnung.

Lassen wir uns nicht unterkriegen von der derzeitigen flauen, wirtschaftlichen Lage. Von hohen Energiepreisen, gestiegener Inflation, zurückhaltendem Kaufverhalten. Vom Fachkräftemangel, Krieg, Klimakrise.

Sind Sie dabei?

Schreiben Sie mir bei Interesse gerne eine Nachricht an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit der Überschrift: „Austausch“

Oder sprechen Sie mich sehr gerne auf der Messe in Stuttgart darauf an.

Ich wünsche auf alle Fälle allen ausstellenden Firmen, Besuchern und Besucherinnen eine erfolgreiche Messe mit vielen interessanten Gesprächen und Möglichkeiten!

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 5
  • Jahr: 2024
  • Autoren: Manuela Schmied-Wolfsbauer

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