NEWS Galvanotechnik
BIA setzt Pilotprojekt zur...
Im Jahr 2022 erst hatte der Automobilzulieferer BIA eine der modernsten Galvaniklinien Europas in seinem Solinger Stammwerk in Betrieb genommen. Hintergrund des kompletten Neubaus war die Modernisierung der Anlagentechnik sowie die Integration...
Onlineartikel Galvanotechnik
Auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Galvanotechnik
von RedaktionDie Galvanikindustrie leidet unter den hohen Energiepreisen. Doch viele Maßnahmen zum Energiesparen hat die Branche bisher entweder gar nicht oder nur in Ansätzen umgesetzt. Dafür fehlt vielerorts das nötige Wissen. Ein Seminar am 13. Juni am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart hat Wege zur Klimaneutralität aufgezeigt. 36 Lohn- und Inhouse-Galvaniken namen teil.
Seit 1. Mai 2023 ist die überarbeitete Richtlinie des Förderprogramms „Bundesförderung Energie- und Ressourceneffizienz“ (EEW) in Kraft. Zu den wesentlichen Änderungen, die sich hieraus ergeben, gehört insbesondere die Förderung von Anlagen zur Erschließung und Nutzbarmachung von Tiefer Geothermie. Erstmalig können über die EEW auch Anlagen zur Erschließung/Nutzbarmachung von Tiefer Geothermie gefördert werden.
Surface Modification of Titanium - Part 4- Anodizing in Aqueous, Organic and Deep Eutectic Solvents
von Dr. Anand Kumar SharmaAnodizing is an electrochemical process that converts the surface of a metallic job into a protective metal oxide film. The process is carried out in a electrolytic cell where a job is made of an anode and an inert metal as a cathode. After applications, mechanisms and morphology of anoding in the July issue of Galvanotechnik, this part focuses on anodizing in aqueous, organic and deep eutectic solvents.
Weltweit erster AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse
von Dr. Claudia BäßlerDie Enapter AG hat der Öffentlichkeit den AEM (Anionenaustauschmembran)-Multicore – den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse zur Produktion von grünem Wasserstoff – vorgestellt.
Die Energiespeicherung gewinnt mit der Energiewende immer weiter an Bedeutung. Zahlreiche Publikationen belegen die Leistungsfähigkeit von Batterien mit metallischen Lithiumanoden [1, 2]. Aufgrund der ausgeprägten Reaktivität des Lithiums sind besondere Maßnahmen bei der Elektrodenherstellung nötig. Eine wichtige Maßnahme ist dabei die Begrenzung der Lithiummasse auf die benötigte Mindestmenge, bezogen auf die Aktivmasse der Kathode der Batterie (Zellbalance). Da Lithium aufgrund seiner Duktilität und seines Klebeverhaltens schlecht walzbar ist, sind dünne Folien(< 50 µm) kommerziell nicht verfügbar. Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse aus dem F&E-Verbundprojekt „SolidS“ und repräsentiert den aktuellen Stand der galvanischen Abscheidung von dünnen Lithiumschichten (< 50 µm) aus organischen Elektrolyten für den Einsatz als Lithiumanoden.
Elektrische Transformation von Industrie und Gesellschaft
von Prof. Dr. Holger KaßnerAm 18. Oktober 2023 findet am Fortbildungszentrum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein Grundkurs Atemschutz für Filtergeräte statt. Der Kurs richtet sich nach den Vorgaben des DGUV (112–190).
Chemie-Pilotprojekt zur Dekarbonisierung der Lieferketten
von Dr. Claudia BäßlerDie Initiative Together for Sustainability (TfS) – ein Zusammenschluss von weltweit 47 Chemieunternehmen – will in einem Pilotprojekt den Austausch von Daten zum CO2-Fußabdruck von Produkten demonstrieren.
Das Gas eignet sich so gut für die Eisenproduktion wie Wasserstoff, ist aber einfacher und kostengünstiger zu transportieren.Wasserstoff ist Hoffnungsträger einer klimaneutralen Wirtschaft – auch für die Stahlindustrie. Doch möglicherweise sollte die Branche zusätzlich auch auf Ammoniak setzen, um grünen Stahl zu erzeugen. Das legt die Studie eines Teams des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in Düsseldorf nahe. Darin zeigen die Forschenden, dass Ammoniak ebenso gut geeignet ist wie Wasserstoff, um Eisenerz in Eisen umzuwandeln. Ammoniak kann mit Wasserstoff produziert werden, der mit regenerativem Strom etwa in sonnenreichen Ländern gewonnen wird. Er lässt sich jedoch viel leichter transportieren.
Zu den Themen, die voller Überraschungen stecken und immer wieder für Verblüffung sorgen, gehört die Entwicklung von Quantencomputern, die so heißen, weil sie nicht mit den schon länger in der Welt der Informatik vertrauten Bits 0 und 1 rechnen, sondern auf sogenannte Qubits – Quantenbits – zurückgreifen, die als Superpositionen von 0 und 1 existieren und dabei auch alle Zwischenwerte annehmen können. Während sich die Idee im Prinzip einfach und durchführbar anhört, wirft ihre konkrete Umsetzung eine Fülle von Problemen auf.