NEWS Galvanotechnik
Galvanotechnikgeschichte im SWR
Wie entwickelte sich aus Luigi Galvanis Experimenten mit zuckenden Froschschenkeln, Allessandro Voltas Erfindung der Voltaschen Säule sowie Davys und Faradays Entdeckung der Elektrolyse die Fertigungstechnik des Galvanisierens?
Onlineartikel Galvanotechnik
Am 18. Oktober 2023 findet am Fortbildungszentrum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein Grundkurs Atemschutz für Filtergeräte statt. Der Kurs richtet sich nach den Vorgaben des DGUV (112–190).
Chemie-Pilotprojekt zur Dekarbonisierung der Lieferketten
von Dr. Claudia BäßlerDie Initiative Together for Sustainability (TfS) – ein Zusammenschluss von weltweit 47 Chemieunternehmen – will in einem Pilotprojekt den Austausch von Daten zum CO2-Fußabdruck von Produkten demonstrieren.
Das Gas eignet sich so gut für die Eisenproduktion wie Wasserstoff, ist aber einfacher und kostengünstiger zu transportieren.Wasserstoff ist Hoffnungsträger einer klimaneutralen Wirtschaft – auch für die Stahlindustrie. Doch möglicherweise sollte die Branche zusätzlich auch auf Ammoniak setzen, um grünen Stahl zu erzeugen. Das legt die Studie eines Teams des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in Düsseldorf nahe. Darin zeigen die Forschenden, dass Ammoniak ebenso gut geeignet ist wie Wasserstoff, um Eisenerz in Eisen umzuwandeln. Ammoniak kann mit Wasserstoff produziert werden, der mit regenerativem Strom etwa in sonnenreichen Ländern gewonnen wird. Er lässt sich jedoch viel leichter transportieren.
Zu den Themen, die voller Überraschungen stecken und immer wieder für Verblüffung sorgen, gehört die Entwicklung von Quantencomputern, die so heißen, weil sie nicht mit den schon länger in der Welt der Informatik vertrauten Bits 0 und 1 rechnen, sondern auf sogenannte Qubits – Quantenbits – zurückgreifen, die als Superpositionen von 0 und 1 existieren und dabei auch alle Zwischenwerte annehmen können. Während sich die Idee im Prinzip einfach und durchführbar anhört, wirft ihre konkrete Umsetzung eine Fülle von Problemen auf.
Azubi-Zahl stagniert – Fachkräftemangel hält an: Zeit zum Handeln!
von Frank TischlingerOTH Hagen ist auf dem Weg Richtung Klimaneutralität – die CO2-Bilanz des Oberflächenspezialisten ist da: Das Zertifikat von ecocockpit zeigt den ökologischen Fußabdruck am Produktionsstandort Hagen. „Auf dieser Basis werden wir nun weitere Schritte planen, um unsere CO2-Bilanz gezielt zu optimieren und noch nachhaltiger zu werden“, freut sich Geschäftsführer Udo Gensowski.
Galvanotechnik – eine Branche zwischen Zuversicht und Zweifel
von Robert PiterekDie aktuelle Ausgangslage für die Galvano- und Oberflächentechnik und die energieintensive Industrie ist durchwachsen, denn neue Geopolitik und industrielle Transformation schaffen viel Unsicherheit und Anpassungsbedarf. Die Branche ist gefordert – sollte die Herausforderungen durch Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende aber auch als Chance begreifen.
Umfassendes Modell realer Spülsysteme – Teil 3 –
von Dr. Eckart GieblerMit dem vorgestellten Modell können Spülkaskaden berechnet werden, wobei Tauch- und Spritzspülen auch für nicht ideales Spülen darstellbar sind. Außerdem lassen sich mit dem flexibel einsetzbaren Modell Kreislaufspülen, Rückführspülen und Spritzkammerspülen berechnen.
Kombinationsverfahren für Antireflexionsschichten auf Kunststoffen
von Jun XuDie Plasmachemische Oxidation (PCO) eignet sich für Leichtmetalle wie Aluminium, Magnesium und Titan, um schwarze, lichtabsorbierende und matte Oberflächenschichten zu erzeugen. Insbesondere in der optischen Industrie und in der Lasertechnik sind solche Schichtsysteme bereits Standard. Obwohl Kunststoffe viele Vorteile gegenüber Leichtmetallen besitzen, sind sie nur durch eine zusätzliche Modifizierung der Plasmachemischen Oxidation zugänglich. Ein neuer Ansatz besteht darin, eine Aluminiumschicht auf die Kunststoffoberfläche mittels atmosphärischem Kaltplasmaspritzen aufzubringen und diese im Anschluss mittels PCO in eine oxidkeramische Schicht umzuwandeln. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Vorteile von Kunststoffen und das Eigenschaftsprofil von PCO-Schichten zu kombinieren und eröffnet somit neue Anwendungsbereiche.
Da in einem brennenden Gebäude tödliche Temperaturen von rund 1000 Grad Celsius herrschen können, gilt es, jedes unnötige Risiko zu vermeiden. Flugroboter könnten derartige Einsätze unterstützen. Forscher der Empa und des Imperial College London entwickeln derzeit eine hitzeresistente Drohne, die erste Daten aus dem Gefahrenherd liefern kann.